• Zitat von strubix

    Ein Tip vom "Brühwürfelhasser".....

    Das einzig wahre Rezept um Brühwürfel zu verwenden....

    " den Brühwürfel in heißem Wasser auflösen und unter rühren die entstandene Flüssigkeit in den Ausguß kippen"

    <Snip>

    strubix

    Moien Moien,

    da ich auf Fertigprodukte net so steh, mach ich mir die "Würfels" eben auch selbern.

    Das ist zwar nicht "Schnelle Küche..." aber einmal gemacht benutze ich das dann für eben diese ... ;)

    greeTz


    Brühpulver mediterran
    Zutaten für 4 - 6 Personen:

    160 g Schalotten

    50 g Paprikaschoten
    25 g Lauch
    50 g Sellerie
    170 g Tomaten
    5 g Thymianblätter
    5 g Basilikumblätter
    5 g Petersilienblätter
    5 g schwarze Oliven (ohne Stein)
    45 g Meersalz
    Zubereitung:

    Den Backofen auf 75°C vorheizen (85 Grad bei Ober- und Unterhitze). Das Gemüse schälen bzw. putzen und in Würfel schneiden. Die Tomaten waschen, den Stielansatz herausschneiden und die Tomaten klein schneiden. Die Kräuter waschen und trocken schütteln. Mit den Oliven klein schneiden bzw. hacken und alles im Mixer mit dem Meersalz fein pürieren.

    Eine Auflaufform mit Backpapier auslegen und die Masse darauf geben. Über Nacht (etwa 8 Stunden) im Backofen trocknen lassen, dabei die Ofentür einen Spalt offen lassen. Die Masse im Mixer fein mahlen, falls nötig, durch ein Sieb streichen. Das Pulver ist in einem gut verschließbaren Gefäß mindestens 10 Wochen haltbar. Zum Würzen benötigt man 1 TL Pulver für 1 Tasse Flüssigkeit.

    Quelle: "Koch doch", Alexander Herrmann

    Daß ich paranoid bin heißt noch lange nicht, daß sie nicht hinter mir her sind!

  • ...gibts heute meine Interpretation von einem Gaisburger Marsch!

    Man braucht einen großen Kochtopf!

    Zutaten:

    Suppe:
    500g Rinderknochen (auch Markknochen)
    600g Tafelspitz (wem das zu teuer ist: Suppenfleisch tuts auch, schmeckt aber lange nicht so gut)
    Salz
    Pfeffer
    vielleicht etwas fertige Brühe aus dem Glas oder der Tiefkühltruhe

    Einlage:
    2 Bund Suppengrün (das gibts fertig zusammengestellt in der Gemüseabteilung)
    1 Zwiebel
    300g festkochende Kartoffeln
    einen Bund Frühlingszwiebeln
    250g kleine Nudeln für Suppe (ich nehme Muscheln oder Farfalle - es gibt glaub von barilla die ganzen Formen auch in kleiner - die sind ideal)

    Griesnockerl
    1 Ei (zimmertemperatur)
    1 El. Butter (zimmerwarm)
    100g Hartweizengries
    Muskat
    Salz

    Die Knochen waschen und mit 3l Wasser auf den Herd stellen, zum Kochen bringen. Salzen, Tafelspitz zugeben und ungefähr eine Stunde köcheln lassen.
    Dabei immer wieder den Schaum abschöpfen.
    Zwischenzeitlich das Suppengemüse putzen und trennen. Lauch und Sellerie grob schneiden, die Karotten und die Petersilie beiseite tun.
    Nach einer Stunde Sellerie und Lauch in den Topf werfen und nochmals gut 45 Minuten köcheln lassen.
    Zwischenzeitlich Karotten, Zwiebel, Petersilie und Kartoffeln schälen und in mundgerechte Stücke schneiden.
    Dann die Brühe auffangen, Knochen und Gemüse entsorgen und das Fleisch kleinschneiden.
    Das Fleisch zurück in die Brühe tun, dazu die Zwiebel, die Karotten die Petersilie und die Kartoffeln.

    Jetzt kommen die Griesnockerl:
    die zimmerwarme Butter mit Ei (auch nicht aus dem Kühlschrank) und den Gewürzen schaumig rühren, Gries einrieseln lassen und alles zu einem "schnittfesten" Teig verarbeiten. Sofort mit einem Teelöffel Nockerln ausstechen und in die kochende Brühe legen.
    Die Nockerln müssen ca. 20 Minuten kochen und danach nochmal 5 Minuten ziehen.

    Die Nudeln kommen ganz zum Schluss in den Topf - wenn die Nudeln durch sind, is fertig... :)
    Die in feine Ringe geschnittenen Frühlingszwiebeln draüberstreuen und schmecken lassen....

    Es kann sein, dass 3l Wasser nicht reichen - einfach nachfüllen, wenn die Knochen draussen sind und eventuell mit Brühe nachwürzen.

    lg,
    Ellen
    (bekennender Suppenfreak)

    edit meint noch, dass bei diesem Rezept von schnell nicht die Rede sein kann - dafür kann man aber bestimmt 3 Tage davon essen und muss nur warmmachen... :D
    Ich glaube, man kann das fertige Gericht auch einfach einfrieren und bei Bedarf auftauen.... :rolleyes:

    Comments may contain traces of irony.

  • @sfxellen

    ..schnell geht es nur dann, wenn du auch schnell schnibbeln kannst. Ein besonders scharfes Messer (bevorzugt japanisch) und keine Angst vor dem Verlust der Fingernägel bzw. Fingerkuppen sollten Voraussetzung sein! :D :D

    In einem Kochbuch für Kinder habe ich ´was ganz Leckres gefunden. Diese Version der "Klöpse" gehört seit längerer Zeit zu unserem Standardrepertoire:

    Möhrenklöpse in Zitronensauce

    1 Liter Gemüsebrühe
    500 gr mageres Rinderhack
    1 große oder zwei kleine Möhren
    1-2 große Zwiebeln
    2 Eßl Haferflocken
    1 Ei
    1 Eßl Tomatenmark
    2 Zitronen
    2 Eßl Crème-Fraiche
    Salz
    Pfeffer
    Parika edelsüß
    1 Prise Cayennepfeffer

    Den Liter Gemüsebrühe aufkochen. Eine große Zwiebel fein hacken und in die kochende Gemüsebrühe geben und etwa zehn Minuten leicht sprudeln lassen. Die Schale einer Zitrone in Streifen abziehen und dazu geben. Die Zitrone sollte möglichst unbehandelt sein, denn der Geschmack von DDT macht sich in der Gesamtkomposition nicht besonders gut.:soupson:

    In der Zeit muss die andere Zwiebel zusammen mit der Möhre in der Küchenmaschine zu mikroskopisch kleinen Teilen gehackt werden. Brrrrt, fertig! Dazu kommt das Hackfleisch, das Ei, das Tomatenmark, Salz und Pfeffer, die Haferflocken und nach Bedarf Cayennepfeffer und edelsüßes Paprika. Brrrrt, fertig! Die Masse sollte möglichst die Beschaffenheit einer Farce haben, also sehr fein gehackt sein.

    Nun müssen geschwind kleine Bällchen geformt und in die kochende Brühe geworfen werden.

    Das ganze sollte mindestens 20 Minuten auf kleiner Flamme vor sich hin köcheln. Bei Hackfleisch - selbst wenn es vom besten Metzger kommt - bin ich immer vorsichtig und lasse es ein Bißchen länger ´drin als nötig. Außerdem reduziert sich die Flüssigkeit zu einer guten Saucen-Basis.

    Nun werden die Klöpse mit einem Schaumlöffel aus der Brühe gefischt und beiseite gestellt.

    Mit dem Saft einer Zitrone und ein bis zwei Löffeln Créme-Fraiche, Salz und Pfeffer wird die Brühe nachgewürzt. Mit einem Schneebesen kräftig durchrühren, die Klöpse wieder hineinwerfen, aufkochen und fertig!

    Dazu schmeckt Reis sehr gut! Kartoffeln gehen auch...Nudeln gehen gaaaar nicht!

    Bei uns wird zum Aufstippen der Sauce meistens noch ein ganzes Paket Toast weggeputzt! :rolleyes:

    Gruß
    Karla

  • Zitat von Karla

    @sfxellen

    ..schnell geht es nur dann, wenn du auch schnell schnibbeln kannst. Ein besonders scharfes Messer (bevorzugt japanisch) und keine Angst vor dem Verlust der Fingernägel bzw. Fingerkuppen sollten Voraussetzung sein! :D :D

    naja, bei über 2h reiner Kochzeit spielt das kaum ne Rolle.... :rolleyes: :D
    Ich bevorzuge übrigens die Messer aus Solingen - ausreichend scharf und man muss sich nicht mit Schleifsteinen, Öl und speziellen Reinigungs- und Aufbewahrungsriten rumschlagen.... :rolleyes:
    Falsch gepflegt sind die japanischen Schnippelgerätschaften auch nicht mehr als ein rostiges, stumpfes Blechstück.

    Zitat von Karla

    In einem Kochbuch für Kinder habe ich ´was ganz Leckres gefunden. Diese Version der "Klöpse" gehört seit längerer Zeit zu unserem Standardrepertoire:


    würde ich gern nachkochen - mir fehlt aber die erforderliche Höllenküchenmaschine.... :( :scream:
    (deshalb wirds auch erstmal nix mit den eigenen Maultaschen - die Füllung muss auch durch so ein Maschinchen durch.... :rolleyes: )

    lg,
    Ellen

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  • Zitat von sfxellen



    würde ich gern nachkochen - mir fehlt aber die erforderliche Höllenküchenmaschine.... :( :scream:
    (deshalb wirds auch erstmal nix mit den eigenen Maultaschen - die Füllung muss auch durch so ein Maschinchen durch.... :rolleyes: )

    lg,
    Ellen

    Och Mensch, da ist ja nun wirklich leicht dranzukommen! Es muss ja nicht immer die Super-Chrom-ich-kann-Alles-Maschine sein. Die gibt es auch in hässlich (natürlich wird die immer im Schrank versteckt) für kleines Geld in der Haushaltswarenabteilung oder bei Obi..äähh..Aldi!
    Wichtig sind - neben dem großen Behälter - natürlich die leistungsstarken Messer. Wenn ich mit dem Ding Nüsse hacke, dann müssten eigentlich immer die Ohrstöpsel her, die wir uns sonst auf der Nordschleife in die Gehörgänge stopfen. :rolleyes:

    Schön muss das Ding nicht sein! Zweckmäßigkeit rules!

    Gruß
    Karla, die auf neue Rezepte wartet! :D

  • Zitat von sfxellen

    Ich bevorzuge übrigens die Messer aus Solingen - ausreichend scharf und man muss sich nicht mit Schleifsteinen, Öl und speziellen Reinigungs- und Aufbewahrungsriten rumschlagen.... :rolleyes:
    Falsch gepflegt sind die japanischen Schnippelgerätschaften auch nicht mehr als ein rostiges, stumpfes Blechstück.

    lg,
    Ellen

    Dem kann ich nur zustimmen.
    Ich persönlich finde das diese Japanmesser ein überteuertes Statussymbol sind.

    Denn die Kohlenstoffstahl-Messer der Firma Herder (Windmühle) aus Solingen sind sie auch um einiges schärfer als die Edelstahl Ausgabe und dabei erheblich günstiger als das Japs-Eisen...

    strubix

    -
    -foundation member and local-intercessor of the BTMC
    (Bad Taste Mini Club)

    Wer gut ißt und trinkt,
    kann auf schwere Arbeit wohl verzichten.

    Personalführung ist die Kunst,
    die Mitarbeiter so schnell über den Tisch zu ziehen,
    daß sie die Reibungshitze als Nestwärme empfinden......

  • Zitat von strubix

    Dem kann ich nur zustimmen.
    Ich persönlich finde das diese Japanmesser ein überteuertes Statussymbol sind.

    Denn die Kohlenstoffstahl-Messer der Firma Herder (Windmühle) aus Solingen sind sie auch um einiges schärfer als die Edelstahl Ausgabe und dabei erheblich günstiger als das Japs-Eisen...

    strubix


    strubix und sfxellen

    Das ihr immer alles so ernst nehmen müsst!!
    Ich habe nur ständig dieses Bild von dem verrückten japanischen Koch im Kopf, der so schnell sein Gemüse schneidet, dass er nicht merkt wie er seine Fingerkuppen mit absenst. Glaubt ihr, ich hätte Zeit und Lust jeden Abend mit einem Wetzstein und einem Läppchen in der Küche zu stehen?

    Wir haben stinknormale Küchenmesser und vermutlich sind sie noch nicht einmal aus Solingen aber zumindest sind sie durchgeschmiedet! :rolleyes:

    Gruß
    Karla

  • Zitat von Karla

    strubix und sfxellen

    Das ihr immer alles so ernst nehmen müsst!!


    wir? ernst? :D :rolleyes:

    Zitat von Karla

    Ich habe nur ständig dieses Bild von dem verrückten japanischen Koch im Kopf, der so schnell sein Gemüse schneidet, dass er nicht merkt wie er seine Fingerkuppen mit absenst.

    Der braucht dazu ein Messer? Ich kann das auch mit nem Gurkenhobel.... :rolleyes: :scream:

    Zitat von Karla

    Glaubt ihr, ich hätte Zeit und Lust jeden Abend mit einem Wetzstein und einem Läppchen in der Küche zu stehen?

    Wer Höllenküchenmaschinen besitzt, ist zu allem fähig.... :soupson: :p

    Zitat von Karla

    Wir haben stinknormale Küchenmesser und vermutlich sind sie noch nicht einmal aus Solingen aber zumindest sind sie durchgeschmiedet! :rolleyes:

    Meine bessere Hälfte hat welche von ikea.... *schäm* aber wenn man sie lange genug mit einem Wetzstahl bearbeitet, sind sie zumindest zeitweise etwas scharf.....vielleicht doch "Made in japan"?

    Heute gibts hier übrigens selbstgemachte Tortellini mit Pfifferling-Ricotta-Kräuter-Füllung in Salbelbutter geschwenkt und je nach erzeugter Tortellinimenge gibts noch bisserl Kalb dazu.... :D
    Das Rezept wird nachher erfunden - wills jemand haben? :cool: :D

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  • Zitat von Karla

    strubix und sfxellen

    Das ihr immer alles so ernst nehmen müsst!!
    Ich habe nur ständig dieses Bild von dem verrückten japanischen Koch im Kopf, der so schnell sein Gemüse schneidet, dass er nicht merkt wie er seine Fingerkuppen mit absenst. Glaubt ihr, ich hätte Zeit und Lust jeden Abend mit einem Wetzstein und einem Läppchen in der Küche zu stehen?

    Wir haben stinknormale Küchenmesser und vermutlich sind sie noch nicht einmal aus Solingen aber zumindest sind sie durchgeschmiedet! :rolleyes:

    Gruß
    Karla

    Wer nimmt hier was ernst..? Ich..!

    >Klugscheixxermodus- ON<

    besonders wenn es um Küchenmesser geht...
    Ich kann da halt nicht aus meiner Haut.
    Aber als gelernter Koch, wundere ich mich immer wieder, mit was für "alten Dosendeckeln" manche Leute versuchen irgend etwas kleinzuschnippeln.
    Gute Messer sind was fürs Leben....
    Einmal gekauft, halten die ewig.
    Gute Messer kann man auch gebraucht kaufen..einfach mal >F.Dick< in die Ebay-suche eingeben.
    Dieser Solinger Hersteller macht sehr gute Messer (und auch Feilen), die kann man blind bei Ebay kaufen.
    Danach beim Fachmann schleifen lassen (wo, beim Metzger nachfragen!) und beim Gebrauch 1-2 mal abziehen (nicht öfter, abziehen ist kein schleifen).
    Und bitte einen anständigen Abziehstahl benutzen, am besten "Dickoron" von F.Dick.

    >Klugscheixxermodus-OFF<

    strubix

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    die Mitarbeiter so schnell über den Tisch zu ziehen,
    daß sie die Reibungshitze als Nestwärme empfinden......

  • Und hier eine alternative zu sauteuren Japs-schnickschnack-Messern....

    Ein Universalmesser aus Kohlenstoffstahl, super scharf...und das bleibt es auch...wenn man es immer schön abzieht (so.)

    http://www.manufactum.de/track_flash/0/…_Pr.5112.0.html

    Ja, Manufactum ist auch teuer, aber eventuell bekommt Mann/Frau das ja auch woanders.

    sonst ist ja bald Weihnachten...

    strubix

    Merke...:

    Mit scharfen Messern schneidet man(n) sich nicht so leicht !!!!

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    Wer gut ißt und trinkt,
    kann auf schwere Arbeit wohl verzichten.

    Personalführung ist die Kunst,
    die Mitarbeiter so schnell über den Tisch zu ziehen,
    daß sie die Reibungshitze als Nestwärme empfinden......

  • Jetzt hab ich extra nochmal nachgeschaut:
    ich hab Messer von denen - zwar Schweiz und nicht Solingen, aber ich finde die ganz gut. Vor allem sind die Griffe klein und für mich gut zu halten.

    Irgendwann (wenn die Tiefkühltruhe und die Höllenküchenmaschine kommt...) kommen auch bessere Messer... :rolleyes: :)

    Karla: ich hab festgestellt, dass mein Pürierstab ja auch pürieren kann... :D
    Da können deine Zitronenklöpse ja kommen... :cool:

    Comments may contain traces of irony.

  • Zitat von sfxellen

    Jetzt hab ich extra nochmal nachgeschaut:
    ich hab Messer von denen - zwar Schweiz und nicht Solingen, aber ich finde die ganz gut. Vor allem sind die Griffe klein und für mich gut zu halten.

    Irgendwann (wenn die Tiefkühltruhe und die Höllenküchenmaschine kommt...) kommen auch bessere Messer... :rolleyes: :)


    :

    Victorinox...nicht schlecht..,

    wenn es diese sind ;)

    http://www.victorinox.com/index.cfm?site…&page=56&lang=D

    strubix

    -
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    Wer gut ißt und trinkt,
    kann auf schwere Arbeit wohl verzichten.

    Personalführung ist die Kunst,
    die Mitarbeiter so schnell über den Tisch zu ziehen,
    daß sie die Reibungshitze als Nestwärme empfinden......

  • Hey Strubix,

    jetzt, da wir wissen woher der Wind weht, können wir dir ja sämtliche Profi-Tipps aus dem Kreuz leiern! :D

    Natürlich hast du Recht! Gute Messer halten ewig und erleichtern die "Küchenarbeit" ganz enorm.

    Ich wünsch mir ja auch zu jedem Anlass einen perfekten Satz Messer, kriege aber nie welche! :crying: Stattdessen steht dann ein Vergaser-Cooper vor der Tür oder ich muss mich nach Bonn in eine spektakuläre Ausstellung schleppen lassen (:D :D :D, das ist im Vergleich zu ein paar lebensgefährlichen Hackebeilchen natürlich auch nicht schlecht!)

    aach....@sfxellen

    Finger weg vom Pürierstab! Wenn du eine festere Masse damit geschmeidig quirlen willst, kann das einen massiven Blutverlust zur Folge haben:

    Kurz umrissen:

    Eine Pilzfarce wollte ich machen. Geschnibbelte Pilze, Crème-Fraiche in den Becher - Pürierstab `rein und kräftig ´draufgedrückt - kurz ´drauf blockiert das Messer - Pürierstab ´raus aus dem Becher - kurz geschaut - mit dem rechten Zeigefinger die Pilze aus dem Messer gefummelt - gleichzeitig mit der linken Hand gedrückt - die Messer gehen los - der Zeigefinger ist Matsch - Pilzfarce vollgeblutet - Abend versaut!

    Seitdem benutze ich diese Höllenmaschine nur äußerst ungern. Und wenn, dann ziehe ich nach Gebrauch immer panisch den Stecker ´raus. :rolleyes:

    Jeder hat sein Küchen-Trauma.

    Gruß
    Karla

  • Zitat von Karla

    aach....@sfxellen

    Finger weg vom Pürierstab! Wenn du eine festere Masse damit geschmeidig quirlen willst, kann das einen massiven Blutverlust zur Folge haben:

    Kurz umrissen:

    Eine Pilzfarce wollte ich machen. Geschnibbelte Pilze, Crème-Fraiche in den Becher - Pürierstab `rein und kräftig ´draufgedrückt - kurz ´drauf blockiert das Messer - Pürierstab ´raus aus dem Becher - kurz geschaut - mit dem rechten Zeigefinger die Pilze aus dem Messer gefummelt - gleichzeitig mit der linken Hand gedrückt - die Messer gehen los - der Zeigefinger ist Matsch - Pilzfarce vollgeblutet - Abend versaut!

    Seitdem benutze ich diese Höllenmaschine nur äußerst ungern. Und wenn, dann ziehe ich nach Gebrauch immer panisch den Stecker ´raus. :rolleyes:

    sind wir verwandt? :confused:
    das klingt nämlich nach meiner Tante - die konnte das mit nem Rasenmäher..... :rolleyes:
    da war dann nicht nur der Abend versaut - sie nimmts aber mit Humor.... ;)


    Zitat von Karla

    Jeder hat sein Küchen-Trauma.

    jepp - Gurkenhobel! :scream:

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  • Zitat von sfxellen

    sind wir verwandt? :confused:
    das klingt nämlich nach meiner Tante - die konnte das mit nem Rasenmäher..... :rolleyes:
    da war dann nicht nur der Abend versaut - sie nimmts aber mit Humor.... ;)


    jepp - Gurkenhobel! :scream:

    Ich gehe mal davon aus, dass deine Tante nun ihr Leben mit weniger als 10 Fingern fristet. :headshk:

    Meine sind zum Glück komplett! Es hat zwar lange gedauert bis mein Zeigefinger zu seiner alten Form zurückgefunden hat, aber er sieht aus wie neu.

    Einen Gurkenhobel habe ich auch, nutze ihn häufig aber mit Bedacht. Zuviel Blut ist schon geflossen! Besonders in der Vorbereitung eines 4-Gänge-Menüs für Gäste sollte jeder Vorsicht walten lassen. Fingernägel im Salat "ööörgs"!

    Gruß
    Karla, die gespannt auf neue Rezepte wartet!

  • Zitat von Karla

    Ich gehe mal davon aus, dass deine Tante nun ihr Leben mit weniger als 10 Fingern fristet. :headshk:

    kommt drauf an, was man als Finger zählt... :rolleyes: Sie konnten nen Daumen nachbauen - das ist wichtig.
    Sie hat sich übrigens nicht weiter dran gestört und ging schon immer sehr gelassen damit um. ;)

    Zitat von Karla

    Karla, die gespannt auf neue Rezepte wartet!


    Wir haben hier mittlerweile die Tortellini verputzt - das Ergebnis war durchaus essbar.... :D

    Rezept für Tortellini mit Pilz-Kräuter-Ricotta Füllung:
    (Nudelmaschine is nötig)

    Nudelteig:
    400g Mehl
    3 ganze Eier
    2 Eigelb
    etwas Salz
    1-2 El. Wasser

    Mehl in eine Schüssel füllen, in der Mitte ne Kuhle machen und da die Eier und das Salz reinfüllen. Mit einer Gabel vom Rand Mehl in die Eier rühren, bis eine zähe Masse entsteht. Dann mit den Händen einen schönen Teig kneten, eventuell mit wenig Wasser nachhelfen. Der Teig muss sich schön kneten lassen, darf aber nicht zu feucht sein, sonst wird die Nudelmaschine zickig.
    Den Teig aus der Schüssel nehmen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche schön kneten. Wenn die Konsistenz passt, den Teig in Folie wickeln und beiseite stellen.

    Füllung:
    2 Hände Pfifferlinge (Champinons, Steinpilze...)
    1 Zwiebel
    1 Becher Ricotta
    1 Bund Schnittlauch

    Die Zwiebel kleinschnibbeln und mit den Pilzen mit etwas Butter anbraten. Wenn die Pilze merklich zusammengefallen sind, die Masse in eine Schüssel füllen und zusammen mit dem geschnittenen Schnittlauch pürieren oder *brrrrt* durch die Küchenmaschine jagen - hauptsache, es ist ne schöne Matschepampe.... ;)
    Wenn die Masse kalt geworden ist, mindestens 3/4 der Ricottapackung unterrühren und ordentlich salzen, pfeffern. Die Mischung für die Füllung darf ruhig kräftig gewürzt sein. Wer sich nicht sicher ist, kann ein kleines Kügelchen in kochendes Wasser werfen und nach 2 Minuten probieren.

    Den Nudelteig (der mindestens 30 Minuten ruhen sollte) in kleinen Portionen durch die Maschine drehen. Dabei den Teigrest immer in Folie packen.
    Aus den Teigbahnen müssen dann runde Platten ausgestochen werden. Ich habe dazu den Braunschweiger Plastiktrinkbecher genommen.... :rolleyes: :D
    In die Mitte kommt ein Espressolöffel von der Füllung, dann wird der halbe Rand mit etwas Wasser benetzt und der Teigling halbiert, so dass ein geschlossener Halbkreis entsteht. Die Enden zieht man dann vorsichtig in die Länge und wickelt sie um einen Finger - so dass die typische Tortelliniform entsteht. Mit einem Tropfen Wasser auf einem der Zipfel hält man das ganze zusammen.


    Quelle: http://www.single-kochbuch.de/index.php?page…18&s=1440341953

    Die Tortellini werden mit einem Schaumlöffel in einem Topf mit gut salzigem, kochendem Wasser versenkt. Die Garzeit hängt vom Teig ab - bei mir waren es ~5 Minuten. Am besten mal nach ~3 Minuten eine probieren.

    Jetzt muss man nur noch einen ordentlichen Klacks (50-80g) Butter in einer Pfanne aufschäumen, etwas frischen Salbei dazutun und die abgetropften Tortellini darin wenden.

    Lecker! :D

    lg,
    Ellen

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  • achja:
    es darf gut und gerne mit über 3 Stunden Arbeit gerechnet werden.
    Ich habe knapp 3 Stunden gebraucht, aber mittlerweile viel Routine im nudelteigmachen....

    Der Aufwand lohnt sich aber definitiv - zumindest für besondere Anlässe.... :rolleyes: :D

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  • Zitat von sfxellen

    wir? ernst? :D :rolleyes:

    Der braucht dazu ein Messer? Ich kann das auch mit nem Gurkenhobel.... :rolleyes: :scream:
    Wer Höllenküchenmaschinen besitzt, ist zu allem fähig.... :soupson: :p
     Meine bessere Hälfte hat welche von ikea.... *schäm* aber wenn man sie lange genug mit einem Wetzstahl bearbeitet, sind sie zumindest zeitweise etwas scharf.....vielleicht doch "Made in japan"?
    D
    [/COLOR][/SIZE]


    >Klugscheixxermodus-ON<

    Für den Gurkenhobel gibts auch eine Profi-Alternative:

    Die Mandoline, macht zwar keine Musik, aber schnippelt alles kurz und klein.....

    http://www.manufactum.de/track_flash/0/…_Pr.5112.0.html

    Damit bleiben auch die Fingerchen unbeschädigt.....

    >Klugscheixxermodus-OFF<

    Wär doch auch was zu Weihnachten...

    strubix

    -
    -foundation member and local-intercessor of the BTMC
    (Bad Taste Mini Club)

    Wer gut ißt und trinkt,
    kann auf schwere Arbeit wohl verzichten.

    Personalführung ist die Kunst,
    die Mitarbeiter so schnell über den Tisch zu ziehen,
    daß sie die Reibungshitze als Nestwärme empfinden......

  • für 4 Portionen:

    1 kg Gulaschfleisch (halb Rind, halb Schwein // wenns geht beim Metzger kaufen, der fertige Kram im Supermarkt ist oft mit Sehnen oder so gespickt. Das ist widerlich zäh :soupson: )
    3-4 größere Zwiebeln
    4 rote Paprika
    etwas Öl
    halbe Tube Paprikamark
    Rosenpaprikapulver
    1 Knoblauchzehe
    1/4 l Rotwein
    1/2 l Brühe
    3 Lorbeerblätter
    Salz, Pfeffer
    1 El Mehl
    2 El Butter (zimmerwarm)

    dazu: 1kg (festkochende) Salzkartoffeln (oder Naanbrot)

    In einem schweren Topf oder einer großen Pfanne das Öl erhitzen und portionsweise das Fleisch anbraten (nicht alles auf einmal - beim E-Herd wird das Öl schnell zu kalt und das Fleisch kocht statt zu braten.)

    Wenn alles schön angebraten ist, das Fleisch rausnehmen und die gewürfelten Zwiebeln anbraten, Paprikamark, Paprikapulver und Knoblauch dazu und gut mischen. Wer die Paprika gern weich mag, tut die auch jetzt schon in den Topf.
    Fleisch dazu, schön durchmischen und Brühe und Wein (sollten heiss sein) dazu geben.
    Mit Lorbeer, Salz und Pfeffer würzen.
    Temperatur sehr klein drehen, Deckel drauf und insgesamt 1:30 h schmoren lassen.

    Nach einer Stunde die Kartoffeln schälen un kleinschneiden, mit Wasser bedeckt und gesalzen zum kochen bringen - wenn die Kartoffeln durch sind (mit einem scharfen Messer reinstechen - dauert gut 20 Minuten) das Mehl mit der Butter mischen und unter das Gulasch rühren. Kartoffeln abschütten und mit dem Gulasch servieren.

    nen guten Appetit... :D

    übrigens kann man Reste mitsamt der gekochten Kartoffeln prima einfrieren... ;)

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