einmal Kupplung bitte

  • Hallo Forum
    mein Problem ist die Kupplung.
    Es gibt ja mitlerweile genug Posts zu diesem Thema,
    aber mein Problem konnte ich über die Suchfunktion im Forum nicht lösen.
    Schon erstaunlich wie viel Seiten man über den Suchbegriff "Kupplung" bekommt. :D
    Die vorgechichte..
    Ich hatte einen Getriebeschaden und habe aus diesem grund meinen Motor ausgebaut.
    Nach nun einer relativ langen Zeit unter dem Motto "learning by doing",
    und tatkräftiger Hilfe erfahrener Schrauber, habe ich den Motor wieder drin.
    Alle Verschleissteile und Dichtungen die Ich dabei in den Händen hatte, habe ich erneuert.

    Das problem mit der Kupplung ist das ich die nicht wieder in Betrieb bekomme.
    Ich wollte die entlüften, und das pedal lässt sich munter treten bis zum Bodenblech....
    die Rückholfeder tut ihren dienst...
    aber sonst passiert nix.

    Einfache frage:
    Wie weit muss der Ausrückhebel durch die Ausrückwelle herrausgedrückt werden,
    damit die dem Nehmerzylinder etwas Kraft entgegenzusetzen hat?
    Muss der Zylinder durch den Hebel überhaupt auf Druck gehalten werden?

    Ich steh ein wenig auf dem sprichwörlichen Schlauch, hoffentlich nicht dem Entlüftungsschlauch. :rolleyes:

    Zylinder ist trocken

    Das sich mir bietende Optimum wäre eine kleine beschreibung,
    wie Ihr eine Kupplung wiederbelebt solltet Ihr einen Motor Einbau vollzogen haben.
    Mir fehlt nämlich irgendwie der Ansatz zum Weg der funktionierenden Kupplung.
    Den Stift am Ausrückhebel einfach nur in den Zylinder stecken und feddich?

    danke schon mal im Vorraus
    -----------------------------------------------------------
    JimSelf

  • Hallo,

    Sofern der Flüssigkeitskreislauf nicht offen war, brauchst Du bloss alles wieder zusammenzubauen und die Kupplung wird wieder funktionieren wie vorher. Entlüften ist normalerweise nicht notwendig.

    Wenn doch; Geberzylinder ganz füllen. Entlüfterschlauch- u. Gefäss anschliessen, Kupplung treten, Entlüfter öffnen, Entlüfter schliessen. Pedal loslassen, etc. bis keine Luft mehr austritt.

    Wurde die Kupplung ev. mit neu gemacht - dann sollte noch die Grundeinstellung gemacht werden - Suche benützen.

    Gruss
    nerd

  • Die 1. und noch relativ einfache Prüfung, ob 'innen' als korrekt montiert wurde:
    a)Ausrückhebelbundbolzen der Nehmerzylinderpleuelstange lösen.
    b)Ausrückhebel von Hand nach aussen ziehen
    --bis er innen irgendwo gegen 'Druck' anliegt oder
    --bevor er innen gegen Druck anliegt bereits aussen an den Ausrückanschlagmuttern anliegt.

    Bei 'a)' den Weg messen welcher nötig war, um den Hebel in diese Position zu bringen, daß innen irgendwo irgendetwas anliegt.
    Ist der Weg größer als ein Kolbenhub des Geberzylinders den Nehmerzylinder ausrücken läßt ?

    Bei 'b)' Ausrückanschlag soweit lösen, daß innen ein Gegendruck erzielt wird.
    Danach die Geschichte im komplett montierten betrieb probieren und danach den Ausrückanschlag nach Anleitung neu einstellen.

    Wenn obiges Verfahren nicht zum gewünschten Erfolg führt, die 2. Schnellprüfung:
    Bremsschlauchklammer am Schlauch zum Nehmerzylinder ansetzen. Wie verhält sich der Pedaldruck, bzw. der Kupplungshauptzylinder ?

    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • danke für die Tips..
    bin alles mal noch einige male durchgegangen.. und beim 4 versuch oder so ging es auf einmal reibungslos..
    als hätten ich und die kupplung schon ewig freundschaft :confused:
    fragt mich nicht, kupplung läuft jedenfalls..

  • Schön zu hören,wirklich, indes etwas unbefriedigend, da ein Restzweifel bleibt.

    Andreas Hohls

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