• im optimalen fall ist ein auto IMMER verkehrssicher. ob das so ist, und ob das was da ist noch ein wenig so ok ist kontrolliert der TÜV. allein das vorhandensein der tatsache DAS man zum TÜV muß bringt ja schon mal einige dazu sich mit der verkehrstauglichkeit ihrer fahrzeuge auseinanderzusetzen. und mehr geht leider nicht. freundet euch damit an, daß einigen das einfach scheiXXegal ist, ob sie in einem verkehrssicheren auto sitzen oder nicht. und an die kommt man halt nicht ran. :o

    die plakette garantiert leider kein verkehrssicheres auto mehr. liegt aber daran, daß einige dieser autos die plakette nicht mal vom TÜV haben. ;)

    desweiteren sorgt die pozilei ja auch mit kontrollen dafür, daß zumindest offensichtlich gefährliche tuningeskapaden aus dem verkehr gezogen werden.

    das problem liegt halt nicht beim TÜV, sondern in den köpfen der besitzer/fahrer:
    - die karre irgendwie durch den TÜV mogeln
    - die karre pimpen, egal wie gefährlich die modifikation is
    - die karre rücksichtslos benutzen ohne sich gedanken über verschleiß zu machen

    ich würde da eher am benutzer angreifen:
    wiederholung der theorie- und praxisprüfung für fahranfänger nach einer bestimmten zeit. vorgeschriebenes fahrsicherheitstraining ist sicher auch ne gute idee. und manche sachen kapiert man eh erst wenn man eine gewisse zeit auto gefahren ist. solche sachen kann man einem fahranfänger dann halt auch erst mit 23 beibringen. und wer halt nich fahren kann, dem nimmt man den führerschein einfach weg. is hart, aber sicherer für die allgemeinheit.
    und vielleicht sollte manche vergehen einfach krasser bestraft werden. ich kann ja nur von mir ausgehen. seit 11 jahren fahr ich auto. ich hab keine punkte, hab noch nie für geschwindigkeitsübertretung bezahlt und nur 2 mal für falsch parken. und ich kann nicht von mir behaupten, daß ich langweilig auto fahre. :D

    der pat

    obergrillkäptn :D chef-buffet-freibeuter :D voodoo aller art

    ...kein und dann...

  • Zitat

    Denn wenn die Bremse 1 Woche nach der HU nicht mehr funktioniert, wird jeder normale und vernünftige Mensch in die Werkstatt gehen und das reparieren lassen oder es selbst reparieren.


    Im konkreten Fall wurde die kaputte Bremse vom Fahrzeugbesitzer erst durch den TÜV-Besuch bemerkt...und ja, diese wird in spätestens einem Jahr auf dem gleichen Stand sein, wie vor der HU. Nämlich Instandsetzungswürdig. :p

    Zitat

    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Tüvprüfer sind auch nur Menschen und lassen sich von Äußerlichkeiten beeinflussen.

    Das ist schon so geewissermaßen richtig. ein Daimler oder VW hat es (unverständlicherweise) beim TÜV extrem einfach.
    Aber irgend jemand muss ja auch die 6% Durchfallquote bei 3-jährigen geprüft haben.

    Und zum Thema Reibach: Mit obiger vorgehensweise hat man in 11 Jahren exakt gleich viel HU-Besuche...nur mit anderer Gewichtung.

    Und noch was Allgemeines zu Statistiken:

    Selbst eine Statistik, die auch nur annähernd der Wirklichkeit entspricht (lass es paar Prozent schwanken), ist besser als Stammtischgenöhle ohne konkret nachvollziehbare Werte. Es ist technisch schlicht nicht möglich, daß ein Fahrzeug mit 100tkm und 10 Jahre einen besseren Zustand hat als ein vergleichbarer Neuwagen.

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

  • Zitat

    Es ist technisch schlicht nicht möglich, daß ein Fahrzeug mit 100tkm und 10 Jahre einen besseren Zustand hat als ein vergleichbarer Neuwagen.


    doch das ist möglich: wenn beim Neuwagen keine Bremsflüssigkeit drin ist aber beim 10 jahre alten :p :D

    Ich kann mich mit der von Dir vorgeschlagenen Regelung

    Zitat

    Statt dem derzeitgen Turnus 3+2+2+2+2 Jahre wären ja 4+3+2+1+1 denkbar.
    Also Identischer Aufwand in den ersten 11 Jahren.


    nicht anfreunden. Denn 4 Jahre Tüv-frei für einen Neuwagen ist nicht in Ordnung, weil in den ersten 3 Jahren schon genug Mängel auftreten. Dann kann man auch die alte Regelung beibehalten. Weil man mit Deiner Regelung nur die Mängel in Richtung neuere Fahrzeuge "verschiebt". Die Gesamtzahl der Mängel bleibt gleich. Der gewünschte Sicherheitseffekt bleibt aus.
    Deshalb nochmals mein Statement: so wie es ist, ist es okay.

    Zitat

    Im konkreten Fall wurde die kaputte Bremse vom Fahrzeugbesitzer erst durch den TÜV-Besuch bemerkt...und ja, diese wird in spätestens einem Jahr auf dem gleichen Stand sein, wie vor der HU. Nämlich Instandsetzungswürdig. :p


    Kaputt ist so ein hässliches Wort :rolleyes: :D Kaputt ist etwas, wenn es nicht mehr funktioniert und das war nicht gegeben.
    Ich bin mir dessen sehr wohl bewußt, dass dieser Fall einer schiefziehenden Hinterradbremse nicht auftreten darf und wenn doch, er schnellstens behoben werden muss. was auch geschehen ist (Bremswirkung ist trotzdem scheixxe, liegt aber an der Bremsenkonstruktion, nicht am Zustand).
    Ich wehre mich aber in diesem Zusammenhang gegen eine Glorifizierung der Tüvprüpfung als Allheilmittel für mehr Sicherheit auf den Strassen.
    Weil auch der von mir angesprochene Citroen Xsara eine schiefziehende Bremse haben kann. Der Tüvprüfer hat da (am Citroen) nämlich meiner Meinung nach (ich betone: meiner Meinung nach ) nicht korrekt gemessen. Der Citroen kann auch nichtfunktionierende Gurtschlösser haben und poröse Bremsschläuche, sowie diverse weitere Mängel. All dies hat der Prüfer nicht kontrolliert. Er hat sich von Äußerlichkeiten leiten lassen und das kann lebensgefährlich sein. Ob das Auto nun 10 Jahre oder 3 jahre alt ist, ob die Tüvprüfung nun 1 Jahr her ist oder 2...
    Deswegen ist es für mich absolut nicht erwiesen, dass ein neueres Auto immer weniger Mängel hat, als ein älteres. Und genau deswegen wird eine Verkürzung der Intervalle nichts bringen.

    Im Endeffekt ist es müßig, über Tüvregelungen zu diskutieren. Denn der Staat wird diese Regelungen (wenn überhaupt) nur so ändern, dass die Wirtschaft (die Prüforganisationen und die Autohersteller) etwas davon haben. Derjenige, der ein älteres Auto fährt, soll dazu gebracht werden, ein neues zu kaufen oder mehr Geld beim Tüv, dekra, GTÜ zu lassen.
    Die Sicherheit wird davon nicht profitieren - nur die Unternehmen.

  • Zitat von FG YB 52

    ...
    Im Endeffekt ist es müßig, über Tüvregelungen zu diskutieren. Denn der Staat wird diese Regelungen (wenn überhaupt) nur so ändern, dass die Wirtschaft (die Prüforganisationen und die Autohersteller) etwas davon haben. Derjenige, der ein älteres Auto fährt, soll dazu gebracht werden, ein neues zu kaufen oder mehr Geld beim Tüv, dekra, GTÜ zu lassen.
    Die Sicherheit wird davon nicht profitieren - nur die Unternehmen.


    Seh ich auch so. Wo wir wieder beim Thema Regierung usw sind. Ich klink mich aus dem Thema aus. Hab kein Bock mich aufzuregen über die ***** da oben.
    ;) :rolleyes: :D

    Gruß Ludwig
    _____________________________________________

  • Zitat

    doch das ist möglich: wenn beim Neuwagen keine Bremsflüssigkeit drin ist aber beim 10 jahre alten :p :D

    Naja, super Vergleich.... :soupson:

    Man sollte schon vom Normalzustand ausgehen und nicht von sehr seltenen Einzelfällen, sonst wird's wirklich sehr müßig.

    Ausserdem hat jedes aktuelle Fahrzeug Warnsysteme, die obiges Problem selbstständig anzeigen.

    Zitat

    Der Citroen kann auch nichtfunktionierende Gurtschlösser haben und poröse Bremsschläuche, sowie diverse weitere Mängel. All dies hat der Prüfer nicht kontrolliert. Er hat sich von Äußerlichkeiten leiten lassen und das kann lebensgefährlich sein.

    Aha...ich unterstelle dem HU-Prüfer eine schlichte Erfahrung. Vor 10 Jahren hätte er einen Citroen (--> Ente) nicht so 'lasch' geprüft.
    Es ist Erfahurugsgemäß so, daß gewisse Fahrzeuge gewisse konstruktive Mängel haben. Darum konnte ich dir VOR deinem HU-Termin sagen, WAS für Mängel deine Möhre haben wird.
    Das ist meine Erfahrung mit baugleichen Produkten des identischen Herstellers. Der HU-Prüfer hat viel mehr Erfahrungswerte, was dieses (und andere) Fahrzeug betrifft. Deswegen ist das schon so nachvollziehbar.

    Ihr entwickelt eure Produkte schießlich auch nicht für jedes Fahrzeug von Grund auf neu, sondern greift auf Erfahrungswerte zurück.

    Sei froh, daß er nur das gefunden hat. Der gute Kadett hat noch mehr Schwachstellen, die ein wirklich akribischer TÜV locker gefunden hätte.

    Übrigens schneide ich mir mit meiner Meinung ja ins eigene Fleisch:

    Mini: BJ 1992
    Astra: Bj 1993
    Alfa Bj: 1983
    Mini: Bj. 1983 (oder älter...weiß man nicht so genau)
    XT: Bj. 1992

    Und troitzdem stehe ich zu miener Meinung, auch wenn diese wohl nicht ganz verstanden wird und immer auf der Abzockerschiene rumgeritten wird.
    Sei's drum.

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

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