da ich nun endlich meine lambdasonde samt mikrocontroller-anzeigebalken (http://www.taunus-biker.de/~mdvp/Lambda/Lambda.html) im mini habe, hat sich eine völlig neue welt voll fragen aufgetan!
verbaut sind zwei sonden. eine an der originalstelle des 'i'-fächers, die zweite im mittleren rohr gleich weit vom auslaß entfernt, also etwas tiefer. beide sonden sind beheizt.
nun zum 'problem':
1) subjektiver eindruck
der motor dreht in allen lebenslagen rund und glücklich. klingt gut, verbrauchswerte sind in ordnung, läuft nicht heiß, rußt nicht und die kerzen sehen gut aus. also ohne prüfstand ein äußerst zufriedenstellendes ergebnis.
2) lambdaanzeige
im teillastbereich habe ich bis ca 3500 rpm einen lambdawert zwischen 0,95 und 1. darüber hinaus magert der motor aber stark ab, bis auf lambda 1,2 (vielleicht sogar aus dem anzeigebereich raus). das ist komisch. zieht man nun den choke, wird weder die beschleunigung/gasannahme besser, noch ändert sich was an der drehzahl. nur der lambdawert erhöht sich wieder auf 0,95 bis 1. das 'zu magere' gemisch scheint also ok zu sein. man muß dazu sagen, das ich bei über 3500 rpm im 4. gang auch schon 110 km/h fahre, also mich so langsam aus dem bereich rausbewege was ich mal teillast nennen würde.
meine vermutung:
kann es sein, daß der angezeigte lambdawert zwar korrekt gemessen wird, aber dadurch verfälscht wird, daß in dem motor eine piper 285/2 werkelt? etwa ab der gleichen drehzahl entwickelt der motor so langsam leistung und durch die große überlappung der ventile (einlaß/auslaß) wird unverbranntes gemisch mitgerissen, was quasi das abgas 'verdünnt'. anders kann ich mir das gleichzeitige 'korrekt sein' von 1) und 2) nicht erklären.
by the way:
die schärfste spritzennocke ist 'ne 274er. gibt es keine schärferen, weil man mit der lambdaregelung nicht klar käme und das gemisch nutzlos angefettet würde?
ihr seid dran!
der pat
(no budget racing)