Einstellungsarbeiten nach Federelemtaustausch

  • Nun habe ich es endlich geschafft, zwei total eingedrückte Gummifederelemente vorn auszutauschen und der Wagen steht da wie ne Eins. Da sagt mir ein Kollege, ich müsste danach unbedingt Spur und Sturz einstellen. Stimmt das? :confused:

    Gruß
    Tassilo Rinder

    Nichts kann - alles muss

  • Dank für die schnelle Antwort. Ich seh schon, hier liest ein Fachmann mit. Da wage ich noch eine Frage: Wie fest muss man denn die hintere Mutter auf der Achse des oberen Querlenkers ziehen? Also im Augenblick ist sie kaum stärker als "handfest" angezogen, weil der Querlenker sich sonst so schwer bewegen lässt.
    Ach ja und noch eine: wie fest die beiden großen Karosserieschrauben im Motorraum? Die hab ich mal mit 80Nm angeballert, weil mir die in der Literatur gefundenen 25Nm a bissel weng vorgekommen sind.

    Gruß
    Tassilo Rinder

    Nichts kann - alles muss

  • Zitat von rinder

    Also im Augenblick ist sie kaum stärker als "handfest" angezogen, weil der Querlenker sich sonst so schwer bewegen lässt.

    Wenn das so ist, hasts was falsch eingebaut. Die Mutter muss sich mitsamt dem Blech des Rahmens und den Anlaufscheiben an den Ansatz der Achse ziehen. Insofern könntest sie "anballern", soviel Du willst, der Querlenker hat immer Bewegungsfreiheit.

    91er Vergasercooper. Einer wie keiner...:cool:

  • Was verstehst Du unter "bewegen"? Nachdem die Querlenker nicht Kugelgelagert sind, sondern Gummigelagert, ist das normal wenn sich die Lenker nur schwer bewegen lassen. Die Metallbuchse ist fest und der Gummi außenrum ist die Bewegungsfreiheit. Oder bring ich da jetzt was durcheinander? Hab meine Achse 20km weiter in der Werkstatt und kann grad nich nachschaun (hab sie auch noch nicht überholt). Ich kenns von anderen Autos, das man sowas auch nur festzieht, wenn das Auto auf allen vieren steht, um ein Vorspannen und damit vorzeitiges ableben des Lagers zu verhindern. Bitte um berichtigung wenn ich da was durcheinander gebracht habe! Fahrwerk ist ein sicherheitsrelevantes System. Lieber 12x Fragen, als einmal nachlässig sein.

    Gruß Ludwig
    _____________________________________________

  • Achtung Blazer:

    Er schreibt von den oberen Querlenkern und nicht von den unteren. Die oberen sind natürlich Nadelgelagert, und Brummy hat recht, dass sie frei beweglich sein müssen, wenn die Muttern der Welle fest angezogen sind.
    Wo hier die Ursache für die Schwergängigkeit liegt, läßt sich natürlich nicht einfach beurteilen ohne die Teile zu sehen, bzw. sie in der Hand zu haben aber etwas stimmt garantiert nicht.

    K. Calver hat mal von einem Fall berichtet, dass die Welle falsch gefertigt worden war. Dass heißt, sie müsste 1-2 Zehntel länger sein, als der Querlenker breit ist. So dass die beiden Anlaufscheiben fest gegen die Schulter der Welle gezogen werden, aber dem Querlenker noch genügend Freiraum lassen.
    In dem speziellen Fall war die Welle aber 1-2 Zehntel kürzer als der Querlenker breit ist und hat somit den Querlenker geklemmt :eek: .
    Genau dieses Problem könnte hier auch aufgetreten sein.
    Vielleicht handelt es sich hier ja um ein Repsatz aus dem gleichen "schlechten Batch" wie der von KC :eek:

    Diesem Problem AUF JEDEN FALL auf den Grund gehen, denn eine "gerade handfeste" Mutter auf der Querlenkerwelle kann äußerst unangenehme Folgen haben :eek: .

    Gruß, Diddi

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