• Hallo. Ich habe schon von dem Problem von Spawn gelesen, die Schrauben vom hinteren Nebenrahmen reissen wohl gerne ab. Da ist also vorheriges
    Einsprühen mit Caramba Trumpf. Kommt man an die Schrauben nicht auch durch die "Seitenkästen" von oben aus dran? Wenn man das Innenleben ausräumt, sieht man doch von oben auf die Schweller... Da müßte man doch auch an die Schrauben kommen? Wer weiss das? Meines Erachtens dürften aber eher die Schraubenköpfe in den Blöcken der Schwingenlagerung abreisen?
    Was ist als Vorbereitung sinnvoll? Danke für die Tipps. Gruß René

  • die schrauben in die schweller rein, kannst du durch die hinteren seitertaschen erreichen, nur sehen kannst du sie nicht, aber mit einem sprühröchen durch den schmalen schlitz zum ausenblech hin erreichen

    Gruß Peter

    a fool with a tool is still a fool

    PS schraube und fahre seit 85 Minitechnik

  • AHHHH, das ist es was ich erhoffte, denke mein Nebenrahmen ist so im "geradenochgutStadium", da werde ich ihm mal reglmäßig Caramba verabreichen. Wie sieht es aber mit diesen "Böcken" aus, wo die Schruaben durchgehen? Die habe ich auch in Verdacht, es hilft ja nix wenn der Schraubenanfang flutscht, mir dann an den "Böcken" nur der Kopf abreisst.
    Werde jetzt den Versuch starten. Vielen Dank + Gruß aus Mainz René

  • .... mit einem guten Rostlöser wie z.B. Caramba. Und zwar von allen Seiten und über mehrere Tage. Da braucht´s viel Geduld. Immer wieder mal mit `nem kleinen Hammer senkrecht auf den Bolzenkopf klopfen (nicht verformen). So sollte sich eventueller (eher garantierter) Rost lockern.
    Für den Zusammenbau auf jeden Fall NEUE Bolzen verwenden. Darauf achten, dass es Bolzen mit Schaft sind und nicht wie original, mit Gewinde bis zum Kopf. Diese rosten nämlich besonders gerne fest. Beim Zusammenbau diese Bolzen komplett (Gewinde und Schaft) mit Kupferfett behandeln, die Bohrungen in den Böcken mit einem passenden Bohrer reinigen und die Gewinde im Schwellerende säubern. Entweder mit Gewindebohrer (5/16" UNF) oder eine am Ende geschlitzte Schraube verwenden ;) .
    Nach dem Säubern auch hier etwas Kupferpaste rein.
    Von innen her halt regelmäßig mit Holraumkonservierung behandeln.
    So sollten sich die Bolzen auch in ein paar Jahren noch problemlos lösen lassen, denn dieser Tag kommt garantiert :( .

    Gruß, Diddi

  • Mussten die Schrauben nun auch nach 14 Jahren Gammelzeit rausdrehen. Tip: nach der erwähnten Rostlöser-Vorbehandlung die Schrauben mit (gefühlvollem!) Ruck kurz anlösen. Aber aufpassen, das dürfen vom Weg her nur Zehntelmillimeter sein, denn nur dann steckt die Schraube die Verdrehung ohne Schaden weg. Nachbehandeln mit Rostlöser und die Schraube danach wieder festziehen. Wenn man das ein paar Mal gemacht hat, wird man feststellen, dass der Winkel zwischen los und fest allmählich immer grösser wird. Wir haben die Schrauben auf diese Weise innerhalb eines Nachmittages rausbekommen und sie, weil vollig unbeschädigt, auch wieder verwendet.

    91er Vergasercooper. Einer wie keiner...:cool:

  • Zitat

    weil vollig unbeschädigt, auch wieder verwendet. ...

    ... hat es hier einen Schwaben in den Norden verschlagen? ... was bei mir mal
    korrodiert war, fliegt raus .... :rolleyes:

  • Nur die Ruhe. Hatten bereits neue besorgt. Aber angesichts der Tatsache, dass nur die (rausstehenden) Schrauben-Spitzen etwas angegammelt waren und die sonstigen Schäfte sogar noch ansatzweise silberne Verzinkung aufwiesen, haben wir sie nicht entsorgt. Dafür hatten aber wohl die Einschweissmuttern gelitten, denn die Schrauben sassen gut fest. Nachdem wir da mit einem Gewindebohrer durchgegangen sind, konnte man die Schrauben von Hand wieder reindrehen.
    Kein Schwabenstreich, nur nüchterne Überlegung.. ;) Wenn der Nebenrahmen nochmal so lange hält, schmeisse mer se eben in 14 Jahren weg...

    91er Vergasercooper. Einer wie keiner...:cool:

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