Thema Genauigkeit - heute Türen

  • Beim einpassen der Prototypen meiner neuen Türen habe ich so manches interessante festgestellt.
    1. Die beiden Türausschnitte in der Karosserie weichen zwischen linker und rechter Tür um ca. 5mm ab. Das ist bei beiden Minis die ich hab allerdings wenigstens gleich.
    2. Der Fensterrahmen der einen Tür ist oben so gut wie gerade, der andere gewölbt.
    3. Die Schachtleisten sitzen in sehr unterschiedlichen Positionen. Auf der einen Seite ist die Differenz zwischen äußerer und innerer ca. 3mm auf der anderen Seite fast 8mm.

    Das die Innenseite der Türen auch "etwas" verschieden sind, das wage ich hier jetzt gar nicht erst aufzuführen.

    Nun aber zu meiner eigentlichen Frage: Wieso sind die Schachtleisten auf unterschiedlicher Höhe? Würde es nicht mehr Sinn machen diese (also innen und außen) auf einer Höhe zu haben?

    dietmar

    Adding power makes you faster on the straights. Subtracting weight makes you faster everywhere. (Colin Chapman)

  • Zitat

    Die beiden Türausschnitte in der Karosserie weichen zwischen linker und rechter Tür um ca. 5mm ab. Das ist bei beiden Minis die ich hab allerdings wenigstens gleich.


    .........und der an der fahrerseite ist der schlechtere ........liegt meisst am dreiecksblech (hat auch oft einen "knick" an der faltz nach innen,als ob es auf spannung sitzen würde)

    Zitat

    Nun aber zu meiner eigentlichen Frage: Wieso sind die Schachtleisten auf unterschiedlicher Höhe? Würde es nicht mehr Sinn machen diese (also innen und außen) auf einer Höhe zu haben?

    nein das macht bei der minitüre wenig sinn da die schaftleiste der inneren türe ein absatz ist und man extra für die schaftleiste sonst eine "fahne" nach oben machen müsste ,die aber wenig stabiel ist/wäre...............
    das eussere türblatt richtet sich aber nicht nach dem inneren sondern nach dem eusseren fahrzeug "bogen" wo die schaftleiste der abschluss und der anhaltspunkt zur aufrechten nach der 2ten kante ergibt

    so sieht es von aussen gut aus und von innen ;)

    das die türen unterschiedlich sind ist tüpisch englisch würd ich sagen und entspricht dem mini :D :D

  • Hallo Dietmar,

    ich denke, irgendwo sind der möglichen Präzision minitypisch Grenzen gesetzt.
    Auch bei meinem ursprünglich ungeschweißten unfallfreien Mini sind mir drastische Abweichungen aufgefallen, die mir zunächst schlafarme Nächte bereitet haben.

    - hinterer Hilfsrahmen knapp 1cm seitlich versetzt
    - Dreiecksblech auf einer Seite 5mm weiter hinten angeschweißt

    Zum Glück gab es hier im Forum zu jeder Auffälligkeit mehrere beruhigende Stellungnahmen.

    Auch beim Runderneuern meiner Türen ist es mir trotz aller Mühe nicht gelungen, ein einwandfreies Ergebnis zu erzielen. Leider habe ich zuviel Wert auf einen gleichmäßig umlaufenden Spalt und parallele Schachtleisten gelegt, so dass mir zu spät aufgefallen ist, dass dabei ein deutlicher Versprung in der "äußeren Sicke" entstanden ist.

    Also wie Volker schon sagt: In erster Linie auf die äußere Optik achten.

    Alles andere fällt später kaum auf. Und wenn doch, schieb es einfach darauf, dass man sich beim Vefassen der Werksnorm damals an die allgemeinen Bautoleranzen angelehnt hätte. :D :D :D


    Gruß Martin

  • Jaja, ihr habt ja auch Recht - wenn es nur um neue Blechtürhäute gehen würde wäre mir das ja auch alles völlig egal und ich hätte die frei nach dem Motto: Das ist so, das war schon immer so und das gehört so draufgedengelt.

    ABER da stand ja was von Prototypen, also wird der geneigte leser der schon öfter in von mir verfassten beiträgen gelesen hat was ich mache vielleicht darauf gekommen sein um was es geht, falls nicht auch nicht tragisch.

    @ miniT: Also ist das egal und kann ignoriert werden? Gut dann mache ich das so wie es mir gefällt :D

    dietmar

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  • Zitat von mini T.

    .........und der an der fahrerseite ist der schlechtere ........liegt meisst am dreiecksblech (hat auch oft einen "knick" an der faltz nach innen,als ob es auf spannung sitzen würde)

    Hallo Volker,

    ich muß hier noch einmal nachhaken.
    Ich bin bis jetzt davon ausgegangen, dass das Dreiecksblech wenn überhaupt nur unwesentlich zur Stabilität beiträgt. Ist der beschriebene "Knick" nun die Ursache für weitere Verformungen der Karosse oder eher eine Folgeerscheinung?

    Ich habe vor, heute an der Beifahrerseite das Dreiecksblech und einen kleineren Teil des Überganges zwischen Radhaus und Schweller zu entfernen. Der neue Außenschweller ist z.Z. auch noch nicht eingesetzt.
    Bislang ist der Wagen stabil. Ich habe ihn wie üblich unter den Hilfsrahmen abgestützt. Im Türausschnitt ist zur Kontrolle und notfalls zur Abstützung mittig senkrecht ein massiver Balken eingepaßt.

    Sollte ich vor dem Heraustrennen des Dreiecksblechs noch weitere Maßnahmen ergreifen?


    Gruß Martin

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