Bremsproblem - Später Druckpukt

  • Hallo!
    habe nach der wiederherstellung meiner zylinderkopfdichtung feststellen müssen das die bremse nichtmehr so funktioniert wie vor der reparatur.
    wenn ich also das bremsbedal jetzt ganz durchtrete, merke ich bis zu einem bestimmten punkt nur einen sehr geringen widerstand, was für nen 88er austin mini(1000cc) ohne bremskraftverstärker eigentlich ziemlich ungewöhnlich ist(bremst aber trotzdem noch leicht). ab diesem punkt wird dann der widerstand ungewöhnlich hart, sodass man insgesamt fester treten muss um die reifen zu blockieren. man bekommt also kein gleichmäßiges bremsgefühl mehr. habe gerade mal entlüftet und bremsflüssigkeit gecheckt. bremszylinder vorne sind neu überholt.
    wollte mir als nächstes mal die hinteren vornehmen
    kennt jemand dieses problem und kann mir da weiterhelfen?
    ciao,
    julian

  • http://www.mini-mania.tv
    Dort in die Technothek und die Anleitung 'Bremse ín Abschnitten prüfen' am eigenen Fahrzeug nachvollziehen.

    Das wird zwangsläufig zur Fehlerquelle führen.

    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • Stelle gerade fest, daß der Hinweis Unsinn ist, da aus irgendeinem Grunde die ehedem eingestellte Anleitung nicht mehr da ist.

    Deshalb in Kurzform:
    --Die Bremse ist ein System, daß zu komplex ist, als daß man einfach überschauen könnte, was zu was tatsächlich führt.

    --Deshalb ist es ratsam, dieses System in seine Teilabschnitten zu isolieren und abschnittsweise zu prüfen.

    --Das klingt nach deutlich mehr Arbeit, was keiner freiwillig möchte. Meistens ist es aber ein Trugschluß! Mehr Arbeit zu investieren, weil man systematisch vorgeht, das bedeutet schneller zum Ziel zu kommen und Zeit und Arbeit zu sparen.

    Vorschlag:
    --Aus 2 Stück 5-10cm langer Bremsleitung die vorne 1-mal eine weibliche und 1-mal eine männliche Verschraubung trägt und gebördelt wurde, daraus 2 Blindstopfen anfertigen indem man hinten das Ende verquetscht oder zulötet.

    --Nun den hinteren Bremskreis am Hauptzylinder abnehmen und den Blindstopfen hinein und den entlüften.

    --Den vorderen Kreis danach entlüften. Nun müßte voller Druck da sein.

    --Er ist es nicht:
    Mit Bremsschlauchklammern oder vorsichtig mit Gripzangen beide Bremsschläuche vorn zu- und abklemmen.
    Ist nun voller Druck zu erzielen, liegt das Problem dahinter, andernfalls davor (in der Reihenfolge des Druckaufbaues).

    --Der Druck ist voll da, was bedeutet, daß der vordere Kreis in Ordnung ist .
    Nun muß im hinteren Kreis gesucht werden, wo nur Leckstellen an den Verschraubungen in Frage kommen oder an den Radbremszylindern.
    Weiterer Hauptaugenmerk wäre hinten auf die Einstellung der Bremstrommeln zu legen.
    Ein kurzer Zug an der Handbremse simulierte eine straffere Einstellung hinten. Ist damit der BremsdrucK hinzubekommen ?

    Nach diesem Prinzip verfahrend, sollte die Ursache in weniger als 1 Std. zu finden sein.

    Andreas Hohls

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  • Flüssigkeitsverlust Bremse hinten ?
    Wieviele Rastungen macht die Handbremse ?

    HBZ mögen es garnicht, wenn Sie nach Jahren (Jahrzehnten) plötzlich so weit eingedrückt werden.
    Mit hoher Warscheinlichkeit HBZ jetzt eh defekt.

  • bremsen hinten sowie vorne sind in ordnung! hab überall mal reingeschaut. hauptbremszylinder war auch ok! der druckverteiler war ziemlich verschlammt, auch schon etwas korodiert. werde da mal neue dichtungen reinmachen und beobachten was sich tut ;)

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