Neu hier - und schon 'ne Frage: Haben unserem Kleinen so vor ca. 3 Jahren eine niegelnagelneue Beifahrertür gegönnt. Der Lacker hat die Tür auf unseren Wunsch innen "hohlraumversiegelt" (jaja, wir wussten es zu dem Zeitpunkt nicht besser ). Und weil das wenig vertrauenerweckend aussah, hat mein Männe noch nachträglich so 'nen schwarzen Unterbodenschutz von innen in die Fuge gestrichen. So weit, so schlecht.
Denn als wir jetzt kürzlich die Türverkleidung abnehmen mussten - oh, Schreck, der Unterbodenschutz ist die ganze Länge nach aufgerissen und das Wasser kann munter in den Spalt. Es ist zwar noch kein grossartiger Gammel zu sehen, aber so lassen wollen wirs natürlich auch nicht. Den Bodenschutz und das Hohlraumwachs kriegt man da unten eher schlecht raus. Haben uns gedacht, das vielgelobte Mike Sander reinzustreichen und dann die Tür ein bisschen zu erwärmen, damit das Zeug überall hinkriechen kann. Was sagt Eure Erfahrung, kann man das so machen oder müssen bei Mike Sander "Altlasten" restlos entfernt werden?
Noch junge Tür - wie schützen?
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flute mal mit Owatrol ! und dann mike Sanders
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Wie ists mit den Wasserablauflöchern unten in der Tür?!
Die sind doch hoffentlich offen?!
MfG,
Der Chrischan
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Ja, sicher, die wurden natürlich nicht zugeschmiert. Werden auch das alte Zeug rausholen, so gut es geht. Aber Reste werden bleiben. Und es ging primär darum, ob sich MS (und Owatrol?) mit solchen Resten vertragen.
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FluidFilm verträgt sich mit allem Zeug - frischt das sogar auf und ist leicht zu verarbeiten.
Damit werd ich demnächst den Erstbesitz fluten.
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Das deine Türversiegelung hart und rissig geworden ist, ist kein wunder....
Man sollte ja auch eine Hohlraumversiegelung jedes Jahr bis jedes 2te Jahr wiederholen..... -
Echt? Soll das heissen, das Owatrol mit Mike Sanders drüber (oder auch was anderes) spült sich da durch das Ablaufwasser von der Scheibe innerhalb eines oder zwei Jahren wieder raus? Wie oft müsste man es dann am Unterboden, wo es ja laut Produktbeschreibung auch einsetzbar sein soll, erneuern? Alle 3 Monate?
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nein in der Tür läuft das Wachs halt durch erwärmung (Sonne) irgendwann einfach von der Türhaut ab und sammelt sich unten auf der Fläche und läuft vielleicht durch die Wasserablauflöcher und könnte diese Verstopfen.!
Es reißt übrigens, weil eine Feste einheit (UB Schutz) auf einen beweglichen flexibelen Film aufgetragen wurde. -
Alles klar. Wenn das Wachs/Fett sich unten sammelt, dann tut's ja genau das, was wir wollen: Hübsch in diese dumme Gammelfalte reinlaufen. Und die Ablauflöcher werden wir im Auge behalten.
Der U-Schutz taugt im Übrigen auch so nix. "Dauerplastisch" stand auf der Dose, aber das verflixte Zeug wird steinhart. Auch unterm Boden (auf entrostetem und grundiertem Blech) haben wir's verarbeitet. Und auch da ist's gerissen, sowie die Schicht ein bissl dicker ist. Naja, zum Lernen simmer ja hier... -
Hol diese schwarze Masse aus der Tür wieder raus. Geht ganz gut mit einem Schaber aus Plexiglas. Dann wird auch der Lack geschont. Reste dann mit Waschbenzin oder Terpentin und Pinsel entfernen.
Dann neu mit Mike Sander´s oder einem der anderen Produkte wie Fluidfilm etc. behandeln.
Hohlraumwachse sind mit Lösungsmitteln verdünnt. Diese Lösungsmittel gasen mit der Zeit aus und das Hohlraumwachs versprödet/reißt. Deshalb etwa alle 2 Jahre "auffrischen".
Mike Sander´s Fett enthält keine Lösungsmittel und "verflüssigt" sich bei Wärme (im Sommer) und kriecht dann weiter. Nachteil: Es tropft auch nach Jahren hier und da noch mal was raus, was aber gegen den Rost wiederum ein Vorteil istGruß, Diddi
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Genau wie ich schon sagte...Hohlraumversiegelung jedes Jahr bis alle 2 Jahre neu machen...beim Sanders Produkt reichst alle 5 Jahre
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Hallo,
habe gerade die beiden schrottreifen Türen unseres Neuerwerbs runderneuert. Scharnierblech, beide Ecken, Türkasten und Außenhaut. Hat ne' Ewigkeit gedauert.
Warum der Aufwand??? Halt zum Üben. Ne' vermurkste Tür kann man wegwerfen. Bei der Karosse wär's schon ärgerlicher.Aber zum Thema:
Sicherlich ist die untere Türkante der mittelfristig hauptgefährdete Bereich, den ihr auch wie schon von den anderen beschrieben, behandeln solltet. Doch was nützt es, eine Mini-Tür nur an dieser Stelle für alle Ewigkeit zu konservieren, wenn sich der Gammel mit der Zeit auch an den Seiten hochzieht. Der von "Drumjo" am 19.03.2005 beschriebene Riß am Scharnierblech war auch bei mir vorhanden. Zu schweißen gab es da nichts mehr. Also habe ich das gesamte Scharnierblech von der darunterliegenden Stabilisierung getrennt und konnte erst dann erkennen, wie stark der Rost diese Stelle geschwächt hatte.
Wem es also nicht zuviel Mühe macht, dem kann ich nur empfehlen, seine Türen rechtzeitig mal herauszunehmen, sie um 90° zu drehen und ordentlich heißes Mike-Sanders dort und am besten auch auf der Schloßseite hineinlaufen zu lassen.
Kriechen tut es spätestens im nächsten Sommer von selbst.Aber Vorsicht, nicht zuviel auf einmal! Sonst laufen die Scheiben demnächst ganz von alleine rauf und runter...
Natürlich ist es mit Aufwand verbunden, aber ich denke, es lohnt sich. Immernoch besser als später 2 Monate Arbeit oder für ca. 800EUR zwei neue (unlackierte) Türen kaufen.
Gruß Martin
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Naja, die Tür von unserem Brummy war an der Unterkante zur Seite hin durch. Hätte man vielleicht sogar noch schweißen können. Ansonsten war die ringsum kernig. Und das nach 11 Jahren Alter. Ich finde, da kann man nicht meckern. So viel Lob muss sein...
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