Moin,
die Elektronik macht verschiedenes..
Lasterfassung (d.h. ermitteln wie viel Luft in den Zylinder kommt um die richtige Menge Sprit dazuzugeben)
Zeitpunkterfassung (wann soll eingespritzt und gezündet werden)
damit würde ein Motor eigentlich schon funktionieren...(naja ganz grob geschrieben...)
Der Nockenwellensensor hat nur die Funktion den richtigen Zeitpunkt für Zündung und Einspritzung (mit?) zu ermitteln. Ich weiß gerade nicht ob es beim MPI auch noch einen Kurbelwellensensor gibt.. wenn ja, dann hat der Nockenwellensensor nur die Aufgabe zu ermitteln, welcher Zylinder gerade zünden soll und welcher gerade beim Ladungswechsel ist...
Die Hochhubnockenwelle hat nun die Aufgabe durch einen höheren maximalen Hub der Einlassventile mehr Luft in den Zylinder zu lassen. Die Steuerzeiten (Einlassventil öffnet und schließt) werden durch die Hochhubkipphebelwelle nicht wesentlich beeinflusst.
Beim MPI wird die Last durch einen Saugrohrdrucksensor erfasst (ideale Gasgleichung) und ggf. durch die Lamdasonde korrigiert.. demnach "erkennt" das Steuergerät auch, dass mehr Luft in den Zylinder kommt und kann mehr einspritzen. Reicht die Korrektur nicht aus (weil zu viel geändert wurde) dann kann ein höherer Benzindruck helfen (dann wird mehr Sprit in gleicher Zeit eingespritzt)
Genug des Vortrages... muss wieder arbeiten ...