6 Wochen Mini - und schon Probleme

  • breuchte mal euren rat :confused:

    folgendes problem:
    Hab seit ca. 6 Wochen meinen Mini, und nun sind die Bremsen im ar***
    das heisst Bremscheiben, Brems belag, hinten radbremzylinder, bremsflüssigkeit (ist fast kopllet ausgelaufen hinten linke bremstrommel) das heisst dazu kommt bremsbacken, etc.....
    laut Werkstadt würde mich das über 500€ kosten,.....!!!
    Denn wagen habe ich von privat, wo mann mir gesagt hat das der Mini tip top in ordnung währe, und nun so ein mist :madgo: !!!
    binn stink wütend und weiss nun nicht was ich machen soll, weil das für mich ne ziemlich hoche summe ist!?!? Nachdem ich ihn mir gekauft habe!!

    was nun,...... :headshk:

  • Hi,

    reparieren - ganz einfach.

    das was du da beschreibst ist natürlich gleich der heftige Einstieg in das rostigste Hobby der Welt, aber da führt leider kein Weg dran vorbei.

    Tip Top gepflegt, naja - bei 80 PS wird die Bremse auch heftig beansprucht, nach 6 Wochen ist das mit Gewährleistung auch so ne Sache....

    Wieviel Km hat er auf der Uhr??

    Ärgere dich nicht, bremse ist ein Verschleißteil, und wenn das richtig gemacht wird und der Mini danach nicht nur rumsteht, sondern fährt - hälts auch wieder locker 10tkm...

    Die Radbremszylinder hinten z.B werden fast immer beim Belagwechsel mitgewechselt, so auf jeden Fall bei meinen beiden...

    Lass den Kopf nicht hängen....

  • Da geht ein wenig etwas durcheinander !

    --Die Bremsbacken hi. sind fällig, weil durch auslaufende Bremsflüssigkeit verunreinigt.
    Ein leckender Zylinder kann immer einmal vorkommen, hält aber gewiß 5 - 8 mal solange, wie von 'Rechtslenker' befürchtet.

    --Verschlißene Scheiben und Klötze vorn sind nicht in Ordnung und ein (zum Teil) 'verdeckter Mangel' den ein Nichtfachmann nicht sofort erkennen muß.

    Hier wird wichtig sein, ob der MINI günstig war, dann it es eben so, oder ob er wegen perfekten Zustandes teurer verkauft wurde.
    Im zweiten Falle wäre wichtig, ob der Zustand im Kaufvertrag Erwähnung findet.

    In jedem Falle nur eine ausgewiesene MINI-Werkstatt konsultieren !!

    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • ...bevor du jetzt ganz die Krise kriegst oder aber vor Freude in die Luft hüpfst...da sind zwei Aussagen von andreas und Rechtslenker, die beide richtig sind und daher ein wenig verwirren:

    - Radbremszylinder hinten halten (so ist meine Erfahrung) zwischen 2 bis zu 6 Jahren, je nachdem wieviel KM du fährst)
    - ein Mini der nur ab und an bewegt wird (oder aber mal ein ganzes Jahr gestanden hat), dem können seine Radbremszylinder festgammeln (auch schon erlebt), oder Flugrost in den Laufflächen bekommen, was die Lebenszeit der Dichtmanchetten auch um ein vielfaches verkürzt, sprich: die Dinger können im Jahresrhytmus gewechselt werden (ich denke das der Rechtslenker seinen Moke nicht viel öfter bewegt ;) )

    Worauf du achten solltest ist, das du eine gute Qualität kaufst....you only get what you pay for!!! Billich-willich wäre m.E. die falsche Wahl, zumal du einen offensichtlich getunten Mini fährst....


    Und richtig ist auch, das der Verkäufer nicht unbedingt etwas von der kaputten Hinterradbremse wußte, da sowas meist schleichend kommt, und da die Bremsleistung vorne/hinten 70/30 % in der Regel aufgeteilt ist, somit kaum im Fahrbetrieb merkbar ist, wenns hinten nicht mehr ganz so dolle bremst.
    Oft fällt sowas erst beim Tüv auf der Rolle auf, oder wenn soviel Bremsflüssigkeit entwichen ist, das der Tritt ins Leere droht.

    Zum Thema Bremsen-Teile-Kauf findest du reichlich Info unter der Suchfunktion...und bei den einschlägigen Teilehänglern hier im Forum.

    Tut mir ja leid für dich, aber ich denke, wenn dir der Mini ans Herz gewachsen ist, wird diese Reparatur ja nur die Freude erhöhen...denn schnell fahren macht ja nur Freude wenn man auch wieder zum Stehen kommt.

    MINI it´s like falling in Love... :)

  • Zitat von Andreas Hohls


    In jedem Falle nur eine ausgewiesene MINI-Werkstatt konsultieren !!


    >>> und damit ist nicht eine BMW-MINI-Werkstatt gemeint! ;)

    Fips auf der Pirsch! 109.gif ACHTUNG: Gefährliches Halbwissen!

    RiP Fips 1974 - 2010...unvergessen


  • danke erstmal für eure meinung und ratschläge,

    klar komme ich um diese repartur nicht rum, leider!
    und ja er ist mir ans Herz gewachsen (mein kinder tramwunsch ;) ) sonst würde ich mich ja nicht aufregen und traurig zu gleich sei :rolleyes: !

    er hat jetzt 68.000km runter, und der Motor wurde anfang des jahre komplet überholt und ein bisl getunet, (Rechnung hab ich 3.200€ )
    Bj 1995 und ich hab ihn für 5.250€
    Und da hatte ich eigendlich erwartet das mir jetzt nicht sowas passiert!!

    Wenn würden das auch rover original teile sein!

  • Also ich habe letztens erst hinten die Bremse machen lassen. Wollte erstmal gucken, wie das beim Mini funktioniert, da ich das bisher nur beim Mercedes gemacht habe. Nächstes Mal mache ich das aber selbst, so kompliziert isses nu auch nicht! ;)

    Grund war, dass ein Freund von mir den Wagen ca. 140 km auf der Autobahn gejagt hat - mit angezogener Handbremse!!! :scream:
    Er dachte, es sein normal, dass der Mini so ruckelnd anfährt... :rolleyes:

    Naja, jedenfalls waren die Zylinder durch, Backen und der ganze Krams auch. Kostenpunkt waren 150,- €. :mad:


    Ostwestfalen - Stumpf ist Trumpf!

  • Schwer das alles noch zu ergänzen :D

    hmmm, doch: unter erfahrener Anleitung, kannst Du komplett alles selber machen, und selber bestellen (Händlerberatung = Qualität!). Aber, da Bremsen Leben erhalten, zunächst wirklich nur mit Hilfe von einem örtlichen Klub und etwas Werkzeug.
    Arick

    Better times without money than times without Mini

  • Hat denn keiner etwas zu der Leckage zu sagen, bei welcher der komplette Bremssaft ausgelaufen ist?

    Ich mit meinem angelesenen Auto-Technik-Verständnis glaube nicht, dass ein hinterer Radbremszylinder derart schnell kaputt geht, dass auf einen Schlag die gesamte Bremsenflüssigkeit ausläuft. Normal fangen solche Probleme doch eher schleichend an, was heißt, dass es schon einige Zeit vorher anfängt zu tropfen.
    Worauf ich hinaus möchte ist klar: Wenn jemand seinen Wagen als technisch einwandfrei anpreist, dann kann und darf es nicht sein, dass ein Radbremszylinder schon leicht tropft. Vielleicht sollte man das dem Vorbesitzer nochmal unter die Nase halten...obgleich es nach 6 Wochen bestimmt nichts mehr bringt...

  • Warum soll reklamieren nichts bringen ???

    Auch für Verkäufe von Privatleuten gilt die gesetzliche Gewährleistung von 6 Monaten, es sei denn Diese ist im Kaufvertrag ausdrüclich ausgeschlossen worden.

    Also erst mal den Kaufvertrag überprüfen, ob ein Gewährleistungsausschluß vereinbart wurde.

    Wenn der Verkäufer zufällich selbständiger Unternehmer, Freiberufler, Arzt etc. ist, kann dieser die Gewährleistung nicht ausschließen.
    Eine entsprechende Vereinbarung im Kaufvertrag wäre in diesem Fall nichtig.

    Weitere Infos bei der Verbraucherzentrale oder beim Rechtsanwalt.
    (TIP: der Vertragsanwalt des ADAC)

    strubix

    Und noch ein Tip:

    Laß die Finger von der Bremse, wenn du keine Erfahrung damit hast.

    -
    -foundation member and local-intercessor of the BTMC
    (Bad Taste Mini Club)

    Wer gut ißt und trinkt,
    kann auf schwere Arbeit wohl verzichten.

    Personalführung ist die Kunst,
    die Mitarbeiter so schnell über den Tisch zu ziehen,
    daß sie die Reibungshitze als Nestwärme empfinden......

  • Zitat von carangueijo

    er hat jetzt 68.000km runter, und der Motor wurde anfang des jahre komplet überholt und ein bisl getunet, (Rechnung hab ich 3.200€ )
    Bj 1995 und ich hab ihn für 5.250€
    Und da hatte ich eigendlich erwartet das mir jetzt nicht sowas passiert!!

    !

    also wenn der motor erst anfang des jahres überholt und getunt wurde ,wundert es mich schon ein bischen dass die bremse dermassen im s... ist /wahrscheinlich wurden die "unwichtigen sachen" erst mal nach hinten geschoben ..........weil leistung ist ja wichtiger :rolleyes:

    auch wundert mich dass der wagen dann jetzt verkauft wird
    motor neu machen und tunen und dann nach ein paar monaten keine lust mehr ...............................:confused:

  • Zitat

    Denn wagen habe ich von privat

    Daher wärs gut Du guckst erst nach der Ursache. Ist ja alles mit Aufwand verbunden usw.

    So plötzlicher Flüssigkeitsverlust kann doch nur vom Leck in den Bremsleitungen kommen, oder Jungs? Und das kann plötzlich auftreten, unerwartet. Ist aber eine tragbare Sanierung, wenn's das war.

    Andererseits wären Stahlflexschläuche sinnvollerweise VOR 80 PS-Tuning zu erwarten. D.h. Ein 'Tuner bei Verstand' macht erst die Bremse, DANN den Motor. :confused:
    Arick

    Better times without money than times without Mini

  • strubix
    hab mich schon ein bisl informiert, laut adac (wenn ich das richtig verstehe)
    ist es sehr schwer zu sagen ob es ein Mengel ist oder verschleiss. Bzw. der punkt wo der wagen gekauft worden ist, ob es da schon ein mengel war?!?
    hoff ich hab mich irgendwie richtig ausgedrückt!?!?


    @ mini T.
    der Besitser hatte ihn verkauft, da er sich für das Geld, die kombi (wenn mann das beim Mini sagen darf) version gekauft hatt.

    Birgitchen
    nett gemeint aber der ist ein bisl weit weg von mir,....

  • Also mich wundert es eher, dass die Bremse gleich komplett gemacht werden muss, also hinten und vorne.

    Hinten ist klar, wegen der ausgetretenen Bremsflüssigkeit und dem kaputten Zylinder, aber wie schauen die Beläge und die Scheibe vorne aus, oder hat die Werkstatt einfach nur nen Satz ala "da machen wir das gleich lieber mit" losgelassen?

    Die Werkstatt war aber nicht zufällig ATU, oder?
    Zeitweise kam es mir durch Erzählungen so vor, dass deren Standardsatz bei jeglicher Reparatur "aber mit den Bremsen können Sie so nicht weiterfahren" ist.

    Grüssle


    Martin

  • @mad

    so nicht direkt,
    bremscheiben "spiegeln", und sehr ungleiche abnutzung
    sollte gemacht werden, schnellst möglich.
    Und nein, war nicht ATU mit den hab ich damals schon meine erfahrungen gemacht :madgo:

  • Zitat von CrappyThumb

    Hat denn keiner etwas zu der Leckage zu sagen, bei welcher der komplette Bremssaft ausgelaufen ist?

    Ich mit meinem angelesenen Auto-Technik-Verständnis glaube nicht, dass ein hinterer Radbremszylinder derart schnell kaputt geht, dass auf einen Schlag die gesamte Bremsenflüssigkeit ausläuft. Normal fangen solche Probleme doch eher schleichend an, was heißt, dass es schon einige Zeit vorher anfängt zu tropfen.
    Worauf ich hinaus möchte ist klar: Wenn jemand seinen Wagen als technisch einwandfrei anpreist, dann kann und darf es nicht sein, dass ein Radbremszylinder schon leicht tropft. Vielleicht sollte man das dem Vorbesitzer nochmal unter die Nase halten...obgleich es nach 6 Wochen bestimmt nichts mehr bringt...


    ...bis das die Flüssigkeit aus der Trommel läuft oder sichtbar tropft vergeht schon eine Weile......daraus aber unbedingt dem Verkäufer einen Strick drehen zu wollen finde ich schon arg sonderbar :rolleyes:

    Das kommt ja jetzt drauf an, wie der Wagen verkauft wurde...wenn der Verkäufer schriftlich niedergelegt hat, das alles incl. Bremse überholt worden ist und das vor kurzem, okay, dann sehe ich da auch einen Ansatzpunkt...ansonsten sollte man die Kirche im Dorf lassen, denn wir wissen doch alle, das ein gebrauchter Mini auch diverse Schwachstellen hat und auch haben darf.....
    Als erstes sollte man ja auch mal mit dem Verkäufer sprechen (oder hab ich da was überlesen)...Ich finde das nur fair und direkt mit Rechtsanwalt usw. zu kommen, tut mir leid, da würde ich völligst auf Stur stellen.....sprechenden Leuten kann geholfen werden ;)

    Und beim Mini ist nun mal die hintere Bremse mit den RBZ als Verschleißteil anzusehen...

    Wie teuer sollen denn gebrauchte Minis werden, wenn man als Verkäufer vorher einen komplett Check mit möglichst komplett überholung machen soll, damit man nachher bloß kein Theater kriegen kann?????

    Das Auto ist immerhin 10 Jahre alt.....und der Käufer ist 6 Wochen damit gefahren..sprich, wenn da großer Flüssigkeitsverlust gewesen wäre, dann hätte er das auch schon in der ersten Woche merken müssen...

    Ich würde das unter "Shit happened" buchen und die Bremse reparieren..den Verkäufer ansprechen, vielleicht tut er was dabei, und ansonsten dann über einen bißchen teureren Mini ärgern, aber dafür sicher um die Ecken brausen!

    Gruß aus Köln

  • hab diese Jahr ein ähnliches Problem gehabt:

    Auto Im Juni gekauft: Vordere Bremsen: Auf beiden Seiten Beläge fast runter, obwohl der Verkäufer mündlich.... behauptet hat, er hätte die Beläge nach der TÜV-Untersuchung, wo dieser Mangel auftaucht gewechselt.

    Kaufvertrag: "Gewährleistungsausschluß" nach ADAC - Muster.

    Kurze Zeit später. Pedaldruck lässt nach und die hinteren Räder fangen bei särkeren Bremsungen an zu blockieren: Radbremszylinder undicht. Bremsbacken versifft und bleiben unter Temperatur an der Trommel "kleben". Das ist nicht toll zu fahren.

    Resultat: Auf eigene Kosten: Vorne neue Green-Stuff-Bremsbeläge und Edelstahlkolben, hinten: neue Bremsbacken und Radbremszylinder. Jeweils auf beiden Seiten.

    Das wäre auch meine Empfehlung an Dich, denn "Wer bremst verliert" und "Wer nicht bremsen kann, ist verloren".

    Wie die Vorredner: Nur Markenteile einkaufen und von Fachleuten mit Beleg einbauen lassen. Bei Bremsen keine halben Sachen!!

    Wenn es im Kaufvertrag keinen Gewährleistungsauschluß gibt, dann versuche dem Verkäufer die Reparaturkosten aufzuhalsen. Sollte jedenfalls zum Teil Erfolg haben.

    PS: Mein Mini ist BJ 2000 mit nur 30.000 km. Das hat weniger mit dem Alter zu tun, als mit dem Umgang. Hier war es eine längere Standzeit.

    LG

    Alex.

    BRUMM BRUMM

  • Hi,
    "genauso" sehe ich es auch.

    andreas & Jürgen:
    Der Moke wird zwar nur 1/2 jahr gefahren, aber auch in den Wintermonaten (von Hand) bewegt - Handbremse wird benutzt - bzw. betätigt und gelöst.

    Keine Regel ohne Ausnahme - dieses Jahr bin ich mit einer 4 Jahre alten Bremse komplett sorgenfrei über den Tüv gekommen. (allerdings erst, als ich mich hinten reingesetzt habe um etwas Gewicht auf die Hinterräder zu bekommen)

    Da die hintere Bremse sehr eigen ist und sowieso "kaum" eine Bremswirkung hat - tausche ich die Teile bei dem geringsten Verdacht aus, wenn schon alles so offen da liegt und mir da was nicht gefällt - würde ich mich ärgern - wenn ich wegen 80€ einen Totalschaden fabrizieren würde.

    Und wenn ich schreibe -dass die Bremse nach der Wartung "Locker 10tkm" hält - ist das eine Aussage - zu der ich stehen kann.

    Wie wäre es denn gewesen, einem Minineuling zu sagen, die hält dann ewig?
    DAS wäre der falsche Rat- bzw. Tipp - es würde den Theadersteller in falsche Sicherheit wiegen.

  • es ist volbracht,..... :headshk:
    Bremsen beisen wieder und ich bin 520€ los :madgo:

    naja hauptsache mein mini ist wieder auf der strase,.... :D
    noch besser, ich fahre ihn,..... :p

    200€ Ersatzteil und 250€ lohn (netto) war das noch im rahmen?!?!

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