Achtung Kunde droht mit Auftrag

  • jaja ... 13000€ haben oder ncht ...

    da geht man(n) in einen Neuwagentempel (Skoda in Mainz) und versucht verzweifelt einen Wagen zu erstehen (Fabia Kombi, 1,4l 75PS). Tatzeit 18:00Uhr, der Laden hat bis 19:00Uhr auf ..)

    1.) Versuch Neuwagen: so weit so gut.. Probefahrt? Ja kein Problem. Aber heute ist das schlecht, denn ein Mitarbeiter (!) hat den schon - oder ist gerade dabei - mit nach Hause genommen, aber : "ansonsten ist der Wagen immer da"

    2.) Versuch Gebrauchtwagen.. ganz schlechte Idee ! Die Mitarbeiter waren gerade am gehen, ein flapsiges "ne ist nix im System" hat das Problem gelöst!

    mein Versuch für heute Abend den Wagen zu ergattern ist auch gescheitet "der kommt erst ganz spät rein" ja wann denn ? "wenn wir schließen"

    Ja ne ist klar ... Internet .. google ... schlechter kann der Service auch nicht werden ....

    15.08.04 On the road again... der "Kleine" :D

  • Im Arabischen Raum hat grad der Ramadan angefangen. Vielleicht liegt es auch dadran. Da verfallen ganze Länder in den Winterschalf

    so long
    der Doc

  • ich hab den Eindruck, dass es manchen immer noch zu gut geht...

    Ich war vor einer Weile mal beim Fordhändler. Als jemand, der Werksangehörigenrabatt bekommt, tut man das... sonst wohl besser nicht...

    Ende vom Lied: der überaus freundliche Peugeothändler konnte in allen Punkten bessere Angebote machen (28% Werksrabatt kann man eben locker schlagen, wenn man will). Und der Service war und ist um Welten besser. Deshalb fährt meine Schwester neben dem Mini jetzt Peugeot und nicht Ford...

    Meiner Meinung nach sollte man gezielt in kleinere Familienbetriebe gehen (unser Peugeothändler ist ein Familienbetrieb). Da gibts immer bessere Angebote und freundlicheres, motivierteres Personal.

  • Zitat von Stefan (nord)

    Da hilft manchmal eine "Information" an das Stammhaus mit Schilderung des "Falles".
    Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Ich war auf der Suche nach einem "alten" BMW e30 touing und steuerte die beiden lokalen BMW Händler an. Nachdem ich sehr schnell das Gefühl hatte, die Herren beim Pausemachen zu stören, wurde ich mit dem "heißen" Tip in der BMW online Datenbank mal zu gucken nach Hause geschickt. Netterweise hatte man mir die URL noch schnell auf einen abgerissenen Zettel geschrieben........Ich war der Meinung, sowas sollte das Stammhaus in Müchen doch wissen und schrieb eine Mail an den "Kundenservice". Resultat: Sofortiger Rückruf seitens BMW mit Entschuldigung und einen nagelneuen 5er touring mit vollem Tank über`s Wochenende.
    Den 3er touring habe ich dann bei einem freien Händler doch noch bekommen.


    ja das ist eine Möglichkeit... aber meine Ansicht ist: warum sollte ich mir die Mühe machen und denen helfen, ihren Job zu tun? Wenn die nicht wollen, gehe ich wo anders hin und dann macht eben ein anderer das Geschäft und verdient das Geld, das die nicht wollen ;) :cool:

  • Zitat von Stefan (nord)

    Warum in die Ferne schweifen?
    Nur weil die Herren keine Lust haben fahre ich doch keinen Umweg um zu meinem Ziel zu kommen.
    Nur: wenn es Vorgesetzte Abteilungen bzw. Personen gibt, sollten die schon wissen wie´s an der Basis aussieht. Schließlich soll jeder eine Chance haben besser zu werden...... :D
    Ich sehe das als Form des Kundenfeedbacks und es gibt durchaus Unternehmen, die sowas dankbar annehmen.


    klar, ich stimme Dir zu.
    Aber ich bin eben in solchen Sachen anders... wenn ich mit einem Laden nicht sofort zufrieden bin, werde ich es auch später nie sein. Auch wenn ich denen über den Kundenabteilungsboss einen Einlauf verpasst habe. Dafür bin ich mit Läden, mit denen ich von Anfang an sehr zufrieden bin, ziemlich großzügig. Z.B. wenn denen mal was aus Versehen passiert...
    Die Händler sind erwachsen und sollten aufgrund ihres Jobs wissen, wie man Kunden gewinnt. Ich denke, dass ich als Kunde es nicht nötig habe, denen beizubringen, wie sie ihren Job tun sollen.
    Ich bin deshalb der Meinung: Umwege können manchmal sicherer, besser und schneller zum Ziel führen ;) :D

  • Also wissen wir jetzt schon mal, dass die oben genannten Herren auf jeden Fall ein Festgehalt haben. Sowas darf nicht passieren. Bei aller Faulheit hätten die wenigstens Deine Adresse und Nummer notieren sollen, damit dir ein Azubi das Auto zwecks Probefahrt nach Hause bringt. So wird das bei uns gemacht. Naja...wir freuen uns ja immer über so Autohäuser....das macht uns das Verkaufen einfacher :D :D :D

  • Zitat von JanCooper

    Also wissen wir jetzt schon mal, dass die oben genannten Herren auf jeden Fall ein Festgehalt haben. Sowas darf nicht passieren. Bei aller Faulheit hätten die wenigstens Deine Adresse und Nummer notieren sollen, damit dir ein Azubi das Auto zwecks Probefahrt nach Hause bringt. So wird das bei uns gemacht. Naja...wir freuen uns ja immer über so Autohäuser....das macht uns das Verkaufen einfacher :D :D :D

    was bringt ihr mir wann vorbei ?

    15.08.04 On the road again... der "Kleine" :D

  • Wenn ich einem Kunden keine Probefahrt anbieten kann, wärend er bei mir im Laden ist, dann versuch ich Ihm das Objekt seiner Begierde als Entschuldigung zu einem anderen Zeitpunkt zu Ihm nach Hause zu bringen ( bringen zu lassen ) , damit König Kunde in Ruhe ein paar Testrunden drehen kann.

  • Gud´n Abend :),

    hatte die gleiche Erfahrung letzten Winter beim Kauf eines neuen Passat (trotz
    quasi nackter Ausstattung deutlich über 30.000€ :eek: ) und aktuell vor wenigen
    Wochen beim angestrebten Kauf eines Familientransporters (Kangoo oder ähnliches :) ).

    Man muss sich zum Teil aufdrängen und um eine Beratung mehrfach fragen, bevor
    sich einer der Verkäufer mal bemüht ... wie kann es sein, dass ich quasi eine
    halbe Stunde lang den Kangoo im Verkaufsraum in seine Bestandteile zerlege,
    ohne auch nur einmal angesprochen zu werden :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: ...

  • wenn ich ein wenig drüber nachdenke, fällt mir auf, dass diese "Verkaufskultur" auch auf der diesjährigen IAA zu spüren war.
    Die Hersteller selbst scheinen sich auch auf ihren "Lorbeeren" auszuruhen und kein Interesse mehr am Autoverkauf zu haben. Aktiendeals machen wahrscheinlich mehr Spaß... :rolleyes:

    Auf der IAA haben sich nur Opel, Fiat, Lancia, Honda und Peugeot/ Citroen bemüht, einen guten Eindruck bei den potenziellen Kunden zu machen. Den anderen war das offensichtlich scheixxegal.

  • Ich habe vor Jahren mal bei einem der grossen BMW-Händler in Norddeutschland gearbeitet. Das Hauptproblem des ENGAGIERTEN Verkäufers ist - Zeitverschwendung. Wohlgemerkt, ich rede nicht von den Lümmels, die blasiert in ihrem verglasten Büro sitzen, auf dicken Max machen und gar nichts tun (die haben in so einem Beruf nichts zu suchen, ganz klar, und jede normale Geschäftsleitung wird sie anhand mieser Zahlen rauskicken).
    Das Problem sind Leute, die mal so eben vorbeikommen, um sich zu "informieren". Da ist eigentlich nichts gegen zu sagen - halten aber enorm von der wirklichen Arbeit (Neu-Akquise) ab. Klar ist es schön, wenn der Jogginganzugträger mit Badeschlappen in zehn Jahren mal ein Gebrauchtauto der Marke kaufen wird.
    Für den (provsionsabhängigen) Verkäufer ist das aber eher schlecht, wenn er sich eine Stunde mit so einem über mögliches Tieferlegen (in 10 jahren?) unterhalten muss - er verdient schlicht nichts dran.
    Andersherum kann es auch gehen: Wir sahen ein Pärchen in legerem Strandoutfit reinkommen, um einen 12-Zylinder rumpatschen, alles angrabschen...mmmmh, muss sowas sein? Nachdem einer der Verkäufer sie mit einem Prospekt rauskomplimentieren wollte, stellte sich raus, dass die beiden gerade höllisch was geerbt hatten. Ok, gerade noch die Kurve gekriegt und alles wurde gut. Damit ist das Dilemma wohl klar.

    Wir haben jetzt firmenmässig einen kleineren Peugeothändler, der die grossen Audi/VW-, Ford und wasweissich-Händler in HH ausgestochen hat (die alle keineswegs zu irgendwelchen Konzessionen bzgl. Flottenvertrag bereit waren).
    Engagiert, zu allen Schandtaten bereit, exzellenter Bring-In und Abholservice - was will man mehr?
    Es gibt sie noch, die Auto-Händler, die wissen, wie es geht. Leider muss man sie suchen.

    Nils

  • Hallo Nils,

    richtige Allokation der Mittel, in diesem Fall Arbeitszeit, muss sein und dafür hat
    auch jeder vernünftig denkende Kunde Verständnis.

    Was ich noch nicht verstanden habe, ist die Tatsache, dass mich in beiden Fällen
    trotz Nachfrage nach "Hauspreis" und genanntem zeitlichen Entscheidungsspielraum
    keiner der Verkäufer angerufen hat und noch einmal sein Verkaufsinteresse bekundet hat ....
    Im ersten Fall fand sich ein anderer Laden im zweiten Fall der Umstieg auf
    das gelbe Sozialtaxi als Lösung .... :D

  • Hallo Leute,

    bekomme jedesmal wieder einen Hals, wenn ich von so arroganten Verkäufern zu hören bekomme.
    Ist allerdings nicht nur bei Autos so, ich habe mit Wein zu tun, da ist das nicht gravierend anders.
    Es müsste tatsächlich einiges auf Provisionsbasis umgestellt werden.

    Kleine Geschichte:
    Mein Bruder wollte in Jogginghose einen Pajero im Wert von über 30000.- kaufen, der junge Schnösel meinte, ihn nicht bedienen zu müssen. Als der Chef später mitgekriegt hat, daß das Auto bei einer anderen (Zweig-) Niederlassung gekauft wurde, hat der Kleine ganz schön auf die Nüsse bekommen.

    Noch einer:
    Handwerker aus meiner Gegend wollte einen neuen 911er kaufen, wurde abblitzen lassen, weil er in Arbeitskleidung dastand.
    Hat sich dann einen Ferrari gekauft.

    Alles kein Witz, echt passiert.
    Wer sich als Verkäufer vom Äusseren blenden lässt, hat seinen Beruf verfehlt.
    Sollte lieber an irgend einem Band stehen und nicht auf Kundschaft losgelassen werden.

    Gruß

    Rüdiger

  • Wollen wir das Thema auf Kundenservice nach dem Kauf ausweiten? Oder lieber nicht?

    Ich verbringe mindestens 60% meiner Arbeitszeit mit Geradebiegen oder Auffangen von Desinteresse, Untenntniss dank hoher Mitarbeiterfluktuation, Angsthörigkeit auf vergeistigt weltfremde Manager, Designer usw. usw.

    Es ist, und wird täglich schlimmer. Dabei ist Keiner Einer zu blöde für seine Arbeit, sondern die Führung, Bildung, Politik - MACHT - hat den Boden verloren ohne geringstes Einsehen. Es ist kein Ende abzusehen.

    Ich kann nur SEHR ernsthaft warnen als älterer, besserwisserischer und erfahrener Uhu. Die heute geborenen werden kein Eis mehr am Nordpol erleben im Sommer. Aber das Problem ist nicht Energieverbrauch, sondern Herzunverbrauch. Und "Basisgehirnmangel". Amöbeninstinkte mit mächtigen HiTech Werkzeugen.

    Die einzige Rettung ist das unverbildete natürliche Gedankengut und die Wut junger Menschen, wenn sie gemeinsam den Mut und Willen entwickeln die Kette Lehrer bilden Schüler werden Lehrer bilden Schüler werden Lehrer, Politiker, Manager usw. zu durchbrechen. Professoren die Hose auszuziehen trotz ihrer rhetorischen Überlegenheit. Es KANN nur mit Wasser gekocht werden.
    Das muss mal ganz unhöflich gesagt werden!
    Arick

    PS Wie kann es sein, dass in 24 Stunden ein Mensch das 200-Fache des anderen Menschen verdient, wegen der Verantwortung *heul*, die aber versichert ist, oder Aktionäre tragen? Vers.-Prämien sind aber Lohnenebenkosten. 2-3 schnellreiche Aktionäre sind 200 depressive Firmenmitarbeiter und Produkte mit Rückrufaktionen. Und im Versicherungsfall, bekommt der Schuldige ein paar Mille Abfindung als völlig unnötiges Wiederholungs-Startkapital (ist genug da).
    Wer von euch erwartet von dem 1/200tel-Verdiener intelligentes Engagement? Wer erwartet von dem 200-fach-Verdiener verantwortungsvollen Boden untern Füßen? Bitte vortreten. Ich will ihn gerne anhören.

    Better times without money than times without Mini

  • Hey,

    ich bin ein Blödian, der das von anderen erwartet,
    und das nicht aufgrund der späten Geburt.
    Alle Firmen jammern, dass die Neuzugänge immer blöder werden, bin mir schon im klaren, daß die Eltern keine Böcke zum Erziehen und die Lehrer kein Bock zum Nacherziehen haben.
    Die armen Personalärsche haben echt nichts zu lachen.

    Leider Gottes soll ich die aufgrund meiner Ausbildung jetzt auch hochziehen.

    Mach ich, kein Thema.

    Hoffentlich bleibt was hängen.

    Gruß

    Rüdiger

  • ich habe den Eindruck, dass es auf dieser Welt nicht nur Menschen gibt, deren Eltern keine Böcke zur Erziehung hatten usw. Sicher: die gibts - und ich hasse diese Typen. Meist eben Autoverkäufer, Messfuzzis (siehe IAA) die keinen Bock haben und denen es demnach zu gut geht und die mal 2, 3 Jahre Harz4 vertragen könnten... ;)

    Es gibt auch massenhaft motivierte Leute, die sich richtig reinhängen (wollen) aber leider meist durch Firmenpolitik usw. ausgebremst werden.
    Wenn man sich diese Firmenpolitik(en) mal genauer ansieht, erkennt man folgendes:
    es wird immer schön rumgejammert, dass man heutzutage kein ordentliches Personal hat, dass Bildung, Motivation, Innovation usw fehlen und überhaupt sind die Lohnkosten viel zu hoch...
    Ich (und auch einige Ex-Kommillitonen) habe(n) nach dem Studium auf Jobsuche erleben müssen, was man als frischgebackener Absolvent alles können muss... Sachen, die man mit 30 Jahren Berufserfahrung möglicherweise...usw... :soupson:
    Das aber bitteschön für ein Einstiegsgehalt, worüber sich jeder Bandarbeiter kaputtlacht. Und bei der Arbeit immer schön zuerst an die Kosten denken... ;) was...? das Gehäuse aus Alu kostet 0,50 Euro mehr, wiegt aber dafür 2Kg weniger...? na dann Stahl und das Gewicht muss trotzdem runter... :rolleyes: ...und das muss dann noch 10 Euro costsaving bringen... :rolleyes: ....und es muss vorgestern fertig sein.... ach ja: und wir schmeißen mal eben 600 Leute raus...mal sehen... vielleicht biste ja mit dabei... ;)

    Sowas motiviert ungemein. Dahinter steckt Methode. Denn wenn die Unternehmensführung motivierender auf ihre Leute einwirken würde, würde alles besser laufen. Wenn es besser laufen würde, hätte man nichts mehr zu jammern und man könnte sich nur noch über andere Kleinigkeiten beschweren.

    Dieses Jammern (auf dieser Basis = nur dastehen, aber nix gegen Ursachen unternehmen) scheint in Deutschland zum Volkssport zu werden. Mein Onkel aus UK hat mal zu mir gesagt: "ihr müsst mal wieder das lernen, was wir in UK in schmerzlichen Krisen-Jahren lernen mussten: will man viel, muss man viel dafür tun, tut man wenig, bekommt man wenig...und das auf beiden Seiten: Boss und Angestellter" da hat er irgendwie recht...

  • Autohaus Rössel in Wiesbaden hatte auch nicht wirklich Lust mein Geld anzunehmen :(

    nach 15Min ..warten wurde es mir zu blöd.....

    ABER da war noch dasnette kleine Autohaus ...leiderkönnen wir uns nicht auf den Preis einigen, aber das Angebot Reparaturten dennoch dort zu machen, nehm ich vielleicht an ....

    Bleibtvielleicht doch nur der Weg im Internet zu bestellen .....

    Oder vertreibteiner von Euch Skoda ??? Wo mein Geld landet ist mir ja baldegal °kopfschüttel°

    15.08.04 On the road again... der "Kleine" :D

  • Hab selber jahrelang in nem Autohaus (als Mechaniker) gearbeitet. Grandios sind die Sprüche, die die Verkäufer loslassen, ohne selber dabei einen Lachkrampf zu kriegen.
    Wie z.B.:

    Leere Batterie an nem Gebrauchtwagen: "Wir senken die Batteriespannung immer ab, damit die uns nicht geklaut werden",

    oder:

    "Die Beule haben wir extra drin gelassen, damit man sieht, das das der erste Lack ist - es geht ja nichts über den ersten Lack..." :D :D :D

    Abgestandenes Bier schmeckt schal!

  • Also bevor ich loslege erst mal Basisinfo:

    Also ich bin Neuwagendisponent bei Deutschlands größtem TOYOTA-Händler (Kapazität derzeit 4500 Einheiten (Neuwagenzulassungen) pro Jahr, die durch Expansion sich in den nächsten 2 Jahren verdoppelt wird.)

    Hier meine Ansicht:
    -Es besteht ein sehr großer Unterschied in der Verkäufermentalität zwischen Verkäufern japanischer Modelle und deutschen Fabrikaten. Bei uns werden die Verkäufer in 3-tägigen Seminaren 2x im Jahr auf die japanische Mentalität gedrillt (IMMER freundlich, IMMER hilfsbereit, das Problem des Kunden ist mein Problem).Das sind reine Psycho-Kurse, in denen es nicht ums Verkaufen geht, sondern da geht's um die Psyche des Kunden
    ...was man da so hört..(muß erst meine Frau fragen, ob sie ein schwarzes Auto haben möchte..bedeutet schwarz wird's auf keinen Fall
    ...oder: ich fahre schon seit 15 Jahren Mercedes = der Kunde wird niemals eine andere Marke kaufen..wie ist dem zu begegnen...man muß ihn direkt mit der Frage konfrontieren : Warum?.. da kommen die üblichen 1 bis 2 Argumente und das war's dann schon...und schon ist der Bann gebrochen, denn der Kunde hinterfragt sich selbst: warum eigentlich?..)
    Diese japanische Mentalität wird schon den Azubis eingebleut. Da rennt keiner am Kunden vorbei ohne zu fragen, ob er helfen kann.
    Was bei den deutschen Automarken gelehrt wird...keine Ahnung.
    Aus eigener Erfahrung: schaut auf die Schuhe und auf die Uhr...das reicht um Euch zu sagen ob sich die Mühe lohnt.
    Sicherlich gibt es auch bei uns schwarze Schafe, aber die haben auch weniger auf dem Papier...

    Was bei uns im Haus in Osnabrück seit einem Jahr praktiziert wird kommt besonders gut an...und zwar haben wir eine (hübsche ) Dame im Hause rumlaufen (wir nennen sie Abfangjäger ;) ), die jeden Kunden anspricht, der alleine im Haus rumläuft. Sie nimmt den Kunden an die Hand und vermittelt sofort den Kontakt zum Verkäufer, Kundendienst, Lageristen oder versorgt ihn mit Prospektmaterial. Da wartet keiner 15 Minuten und wenn, dann wird er von ihr zum Bistro geleitet, wo er nen Kaffee schlürfen kann. Der Abfangjäger sorgt dann dafür, daß der Verkäufer dann persönlich zum Kunden kommt (natürlich mit großer Entschuldigung fürs Warten...japanische Mentalität ;) )

    Immerhin wurde das Haus mit dem dem Vertriebs-Award 2005 für das beste Autohaus Deutschlands ausgezeichnet Für wen's interessiert... .Ist mir persönlich zwar sowas von egal, aber es zeigt, daß diese Philosophie beim Kunden ankommt. Und die Chefetage tut dies als Erfolg der Mitarbeiter ab, was natürlich dann auch wieder motivierend ist, denn man ist ein Teil davon --> =japanische Mentalität ;)

    Leider muß ich aber auch sagen, das der Trend bei Toyota sich immer mehr in die Richtung der deutschen Marken entwickelt...und zwar dahingehend, daß der Kunde heutzutage immer mehr nur eine Zulassungseinheit (siehe oben), eine Stückzahl ist...mehr nicht. Das war vor 2-3 Jahren noch anders. Früher wurde mehr versucht, den Wünschen des Kunden zu entsprechen ..heute heißt es: der Kunde soll das nehmen, was da ist...und wenn's keinen Benziner gibt, verkauft dem nen Diesel, hauptsache Zulassung

    Aber man wundert sich auch über manche Kunden, die reinkommen..
    -Zwar sollte der Kunde König sein, aber mit welcher Dreistigkeit manche auftreten ist schon wunderlich. da werden Rabatte jenseits von gut und böse gefordert, bei denen selbst der größte Händler kapitulieren muß.
    Aber es gibt auch Lustige:
    Meine Nomber 1...hab ihn persönlich bedient..(in Klammern meine Gedanken..)
    Älterer Herr um die 65-70... Hohes Tier..aber lustig drauf..soll's auch geben:
    "Sagen Sie mal junger Mann, ich fahre seit 2 Jahren den großen Lexus (=120.000 DM) und habe da mal eine Frage (Oha, diese reichen Schnösel sind normal die schlimmsten Kunden..). Ich habe von meinem Sohn heute eine CD geschenkt bekommen (..?)...wo muß ich diese denn jetzt einbauen ( :confused: :soupson: :eek: )?. Hab ihm dann erklärt (innerlich die Hände überm kopp zusammenschlagend), daß er nen 6-Fach Wechsler im Kofferaum hat, und wie man den bedient. Abschließend habe ich ihm erklärt, das es neuerdings RDS am Radio gibt, das es ermöglicht in fast ganz Deutschland einen Sender zu hören ohne das man auf lange Welle durch die Gegend fahren muß...

    oder die Kunden, die seit Jahren einen Toyota fahren und den Namen Ihres Fahrzeugs nicht richtig aussprechen können :D

    Inno-Uwe
    ist ja doch wieder etwas länger geworden...

    LOUD PIPES SAVE LIVES !!!

    ---> fehlende Leistung wird durch den WAHNSINN des Fahrers ergänzt !!!

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