6 studiengebuehren find ich gut, solange sie sinnvoll fuer eine bessere ausstattung der uni genutzt werden....also zb macs statt pc´s oder ne anstaendige geraetschaft fuer die modellbauwerkstatt der archtekten und designer usw.
der oli
6 studiengebuehren find ich gut, solange sie sinnvoll fuer eine bessere ausstattung der uni genutzt werden....also zb macs statt pc´s oder ne anstaendige geraetschaft fuer die modellbauwerkstatt der archtekten und designer usw.
der oli
So, jetzt muss ich doch auch mal meinen Senf dazu geben.
Studiengebühren sind sicher richtig und notwendig, wenn es sich um "Endlos-Studenten" handelt, die mangels Motivation das Studium unnötig hinauszögern.
Ansonsten halte ich Studiengebühren für ein absolutes Unding. Ein Studium ist eine Berufsausbildung, wie sie für jeden anderen Beruf auch erforderlich ist. Der Unterschied ist nur, dass man in den meisten anderen Ausbildungen sogar eine Ausbildungsvergütung erhält. Als Student verdient man nichts bzw. man bekommt bestenfalls in den Praktika ein paar Euros. Außerdem dauert ein Studium wesentlich länger als andere Ausbildungen. Somit hat man als Student schon einmal einen erheblichen finanziellen Nachteil, weil andere schon ein paar Jahre Geld verdient haben, bis das Studium abgeschlossen ist und man Geld verdient.
Zudem muss Bildung für jedermann zugänglich bleiben und es kann nicht angehen, dass aufgrund von (horrenden) Studiengebühren (wie sie teilweise schon diskutiert wurden) Bildung bzw. ein Studium nur noch einer Elite vorbehalten bleibt, die finanziell dazu in der Lage ist!
Ich selbst habe eine abgeschlossene Berufsausbildung und habe mich im Anschluss daran für ein Studium entschieden (u. a. auch wg. der schlechten Situation auf dem Arbeitsmarkt und weil man heutzutage nicht qualifiziert genug sein kann). Da ich weder meinen Eltern noch dem Staat zur Last fallen möchte, arbeite ich neben meinem Vollzeitstudium auf einer 50%-Stelle im Schichtdienst (ist anders nicht machbar von den Belegzeiten). Von meinem Gehalt finanziere ich meinen Lebensunterhalt, Wohnung und mein Studium. Das reicht eben so aus. Studiengebühren, wie sie schon diskutiert wurden, könnte ich mir nicht leisten. Meine Freizeit tendiert aufgrund der Doppelbelastung Studium/Job ohnehin gegen Null und es ist mir absolut nicht möglich, noch mehr zu arbeiten. Denn dann müsste ich ein Teilzeitstudium absolvieren, was die Studiendauer wiederum unnötig verlängern würde!
Diejenigen, die nach Studiengebühren schreien, müssten dann eigentlich auch für die Abschaffung der Ausbildungsvergütung sein. Weil beides ist Ausbildung und verursacht Kosten. Dann sollte man auch Ausbildungsgebühren für die ausbildenden Betriebe einführen. Im übrigen kann man es sich nicht aussuchen, wenn für eine bestimmte Ausbildung ein Studium Voraussetzung ist! Gleiches Recht für alle!
Gruß
Michael
Zitat von MikeZudem muss Bildung für jedermann zugänglich bleiben und es kann nicht angehen, dass aufgrund von (horrenden) Studiengebühren (wie sie teilweise schon diskutiert wurden) Bildung bzw. ein Studium nur noch einer Elite vorbehalten bleibt, die finanziell dazu in der Lage ist!
Die Menschheit hat auch das Mittelalter erfolgreich überlebt Nicht hauen ! :p
Ansonsten halt ich mich total raus, in F kostet das Studium nix, und Bafög muss man auch nicht zurückzahlen
... die Diskussion zeigt Wirkung, der Staat reagiert ...
[URL=http://www.spiegel.de/unispiegel/geld/0,1518,363970,00.html]http://www.spiegel.de/unispiegel/geld/0,1518,363970,00.html[/URL]
Na sischa datt!
Und wer bewertet die Hochschule?
Wer verwaltet die ganzen Rückzahlungsforderungen?
Wieviele Unis sollen aufgrund gekürzter Haushaltsmittel und geforderter Studiengebührenrückzahlungen zugrunde gehen?
Die 'Forderung' des Herrn Pinkwart halte ich schlicht für schlechten Wahlkampf.
Zitat... Wer verwaltet die ganzen Rückzahlungsforderungen?
Wieviele Unis sollen aufgrund gekürzter Haushaltsmittel und geforderter Studiengebührenrückzahlungen zugrunde gehen? ...
Ein Gerücht aus meiner Studentenzeit besagt, dass, wenn man die BAFÖG
Verwaltung auflöst, kann jedem Studenten der Höchstbeitrag ohne Rückzahlung
gewährt werden, und das ist immer noch billiger als der gesamte Beamtenapparat ...
Zitat.... Die 'Forderung' des Herrn Pinkwart halte ich schlicht für schlechten Wahlkampf....
Das ist eine infame Unterstellung ... Du mußt ab sofort wieder an das gute
im Geldbeutel äh Menschen glauben ... :p
'Das Gute' und 'Politik'?
Klares Zeichen von Altersnaivität deinerseits, würde ich sagen... :p
*duck und renn*
Das ist ja mal ein aufschlussreicher Artikel.
ZitatDer Minister äußerte sich allerdings nicht dazu, auf welchem Weg die Studenten auf Uni-Versäumnisse aufmerksam oder ihr Recht auf einen zügigen Abschluss geltend machen sollen.
Will da etwa jemand eine bereits gesichtete Klagewelle mit Landesniveau auf die Unis und deren Verwaltungen abwälzen??
ZitatBisher sind die Vorstellungen der neuen NRW-Landesregierung zu Studiengebühren noch nicht sehr präzise formuliert..
öhm...*auf die Uhr blinzel*...2006 sollen wir schon zahlen? Und es gibt noch keinen Plan?! (na, was hab ich gesagt?? )
Zitat- möglicherweise müssen sich nach der Einführung alsbald Gerichte mit der Erstattung von Studiengebühren wegen Lehr- und Prüfungspannen beschäftigen.
Und die Kosten für die Rechtsanwälte können sich natürlich nur diejenigen leisten, die sowieso besser betucht sind...sehr schön.
Insgesamt muss man hier schon die Prädikat "peinlich" und "dreist" vergeben.
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