ich muss sagen, dass ich etwas hin- und hergerissen bin.
Einerseits verstehe ich den Standpunkt von Jakob. Ich kann mich gut da rein versetzen, weil während meines Studiums uns (mir + meinen Studienkollegen) auch massig sinnlose Hindernisse in den Weg gelegt wurden.
Dagegen vorgehen? haha. Studentenrat = Vertreter der Studenten vor der Hochschulleitung? haha. Eher: ja-sager, Duckmäuser etc. Wenn sich jemand für den Studentenrat beworben hat, der mit dem Professoren-Pack anders umgehen wollte, wurde er abgelehnt = ostzonal, wie früher.
Und die Hochschule hat sich unser Geld in den Rachen gesteckt und man hat nichts davon gehabt. Man hatte einfach keine Möglichkeiten, sich einen ordentlichen Kenntnissstand anzueignen!! Wenn man tagtäglich nur gegen Windmühlen kämpft und immer knapp vorm Absaufen ist, weil die Profs sich untereinander absprechen und damit Fachübergreifend alles dafür getan wird, dass man eben nicht für Klausuren lernen kann usw usw usw...
All diese Schikane usw. sind auch Mittel, die Langzeitstudenten los zu werden. Einen anderen Zweck hat sowas nicht.
Andererseits ist es wirklich so: Bildung kostet geld. Und wenn man immer alles geschenkt bekommt, gibt es immer auch Leute die sich zurücklehnen und einen auf Langzeitstudent machen.
Wenn die Studiengebühren dafür verwendet werden würden, die Bildung zu verbessern, wäre ich klar pro Studiengebühr.
Aber da das nicht sicher ist, bin ich mir auch nicht sicher, ob ich ja oder nein dazu sage