So mein Mini hat TÜV bekommen und ich werde ihn direkt von der Werkstatt wo TÜV gemacht wurde zur Halle fahren da die Antriebswellensimmeringe mir den Böden volölen. Also erst noch die machen und dann gehts richtig los, ist ja schnell gemacht. Was mir nur aufgefallen ist: Sobald ich den Vergaser Cooper kalt mit Choke starte, bringt er Farbe ins Leben denn es steht dann hinter mir eine blaue Wand. Kurz gefahren oder einmal etwas Last bzw Choke rein und es kommt gar nichts mehr hinten raus.
Bevor ich jetzt die Schaftdichtungen auf blauen Dunst ersetze, ist das vielleicht sogar beim Vergaser Mini normal, da ich nen 1000er in der Ecke stehen habe, der genau das Gleiche macht...
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Mein Vergaser-Cooper macht das auch direkt nach dem Anlassen, auch ohne Choke. Aber nur, wenn der Motor längere Zeit abgestellt war. Hat er noch Betriebstemperatur, dann raucht er komischerweise nicht. Während der Fahrt zieht er auch keine blauen Wolken hinter sich her und er verbraucht auch wenig Öl. Ist scheinbar normal?! Aber ganz schön peinlich, alle Leute gucken immer, wenn nach dem Anlassen hinter dem Mini Nebel entsteht. Mein 1000er hat das nicht gehabt...
Gruß
Michael -
Hallo, das ist der Ölabstreifring....
Wenn der Motor lange steht, tropft Öl in den Brennraum, und das Verbrennt dann, wenn ihr eure Cooper anwerft nach Langen Stillstand....
Ist Übrigens Nicht normal, mein Vergaser Cooper macht das nicht............
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Habe das auch an einem unserer 1000er gehabt. Wenn der über Nacht gestanden hat, konnte man beim Starten nicht Rückwärts fahren, das eine riesige Wolke blauen Nebels hinter einem war. Ich habe den Motor zerlegt und festgestellt, das an zwei Kolben das Ringspiel zu groß war (alle ~0,2mm). Beide starke Ölkohleabgagerung und auch an der Lauffläche schwarz. Im kalten Zustand haben die wohl das Öl "durchgepumpt". Im warmen Zustand gings dann wohl noch eben so.
Gruß
Ingo -
Zitat
Wenn der Motor lange steht, tropft Öl in den Brennraum,
Wie genau soll das funktionieren?
Das Öl ist doch in der Ölwanne und net oben im Zylinder...
Wenn der Motor aus ist, wird ja kein Öl von unten gegen die Zylinderwände gespritzt, das dann abgestreift werden müsste...
Umgekehrt passt es schon eher. So wie es beim Veit war.
Die Ventilschaftdichtungen sind ausgelutscht und dann tropft das Öl aus dem Zyl.-Kopf entlang des Ventils in den Ansaugkanal bzw. tropft direkt in den Brennraum, welches dann zu nebulösen Aktionen beim Kaltstart führt.
Habe übrigens das gleiche Problem. Der morgendliche Kaltstart ist immer sehr vernebelt....aber ansonsten braucht der Kleine vielleicht 0,5Liter Öl auf mehrere 1000km. -
Nachtrag zu unserem 1000er Motor>Kolbenringspiel (vermutlich 255TKm!!! runter) Ich mußte den Motor zerlegen da Verbrauch 0,5L/100Km! Ventilschaft und Dichtungen sind ok, da vor einem Jahr getauscht und dieses hatte das Problem nicht gelöst.
Ingo -
Okay, durch dannymcfly's erstes Posting war ich jetzt doch etwas geschockt, weil der Kleine die gleichen Symptome zeigt, sonst aber tadellos läuft und so eine gravierende Ursache dahinterstecken soll. Aber die Erklärung folgte ja noch...
Solange das Maschinchen keine Unmengen an Öl frisst und die Leistung stimmt, sehe ich keine Veranlassung am Motor etwas zu machen. Bin mal gespannt, ob es schlimmer wird. Die letzten 6000km hat sich jedenfalls nichts verändert...
Gruß
Michael
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Ich hab das selbe Problem mit der Startwolke aber es ist kein blauer Dunst sondern weißer... Scheint aber eigentlich nur Kondenzwasser zu sein Denk ich jedenfalls... aber verrust ist er trotzdem
Mfg alex -
Ist ja mal lustig zu sehen wie viele Leute das gleiche PRoblem haben
Der Wagen läuft jetzt wie das Saisonkennzeichen es erlaubt bis Ende Oktober und dann muss der Motor eh einmal raus, da ich das Frontblech sowie den Kotflügel neu einsetzen muss. Ich denke mal ich werde den Motor dann mal zerlegen und schauen was Sache ist.
Ich hatte erst die Vermutung, dass der Vergaser undicht ist und Öl vom Kolbendämpfer verwirbelt wird aber das ist ja quatsch...
Der WAgen läuft echt super nur bringt er halt beim Kaltstart Farbe ins Leben. Ich habe heute mal als er kalt war die Kerzen rausgedreht und die 3. Kerze war ein wenig nass. Ich würde daher mal auf die Schaftdichtungen tippen aber dann müsste er ja auch qualmen wenn ich mich im Schubbetrieb länger bewege und danach Gas gebe...
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Hy Chris:
Ich würde daher mal auf die Schaftdichtungen tippen aber dann müsste er ja auch qualmen wenn ich mich im Schubbetrieb länger bewege und danach Gas gebe...
ist eine richtige Aussage!Die alte Bauform der Ölabstreifer setzen sich mit Ölkohle fest;
aber alles normal,
aber wenn Du die Nebelwolke verdammen willst, kostet es einige Eingriffe und überdurchschnittlich viel Geld.Bei einer Laufleistung von 100000KM liegt das Kolbenringstoßspiel so um die 1mm und ist die Maschine nicht dauernd gelaufen funktionieren die Ölabstreifringe nur noch mäßig zufriedenstellend; sie sind verkohlt und unbeweglich zugesetzt.
Was schnauft und zischt lebt noch,
aufgeschoben ist nicht aufgehoben und später gibt es den Kolbenringsatz für ca. 150€,Peter
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Gut, danke die Klärung meines Problems, Peter! Ich werde dann im Winter mal schauen ob ich wenn der Motor schon draussen ist gleich die Kolben mal raushole und die Ölabstreifringe ersetze. Dann wären gleich neue Kurbelwellen - und Pleuellager mit dran sowie Kopfdichtung und wenn der Kopf schon Mal runter ist auch gleich die SChaftdichtungen mit.
ICh denke mal das entscheidet sich spontan wie auch dann die Geldlage ist aber ich fange ungerne mit z.B. einem RC40 an wenn ich weiss, die Technik ist nicht 100%ig... -
Da wir ein Problem mit einem 1000er haben folgendes:
Ich habe mich jetzt entschieden und einen neuen, gebrauchten aber guten Motor gekauft. Die Aufarbeitungskosten eines 1000er mit neuen Kolben, Schleifen, Hohnen usw. übersteigen doch erheblich die einer nachweislich guten, gebrauchten Maschine. Also, in unserem Mini ist jetzt ein Top Motorblock eingepflanzt. Läuft echt super, ganz anderes Feeling morgens beim Starten und wenn man nur noch Benzin statt Öl+Benzin tankt! Sicherlich muss man aber schon wissen, das der Motor gut ist, sonst hat man Geld und Arbeit investiert und nur eine ausgelutschte Maschine gegen eine andere gewechselt.
Wenn man das mal so rechnet:
1000er (geschenkt bis ~250 Euro) Denke ich mal so...?
1000er reparieren mehr als 500 Euro
Da der Markt momentan viele 1000er Motoren beherbergt(die irgendwie keiner haben will), sollte man das auch mal als Alternavite überdenken.
Gruß Ingo -
ich würde es ganz genauso machen wie Du ! Das Zerlegen ist zwar eine sicherlich "aufregende" Sache für jemanden der sich nur ab und zu mit Motoren beschäftigt, aber was man dann alles überarbeiten muss ist wirklich von Preis / Leistungsverhältnis kaum zu sinnvoll...Motor raus / Motor rein ist ein Nachmittag Arbeit und kostet vielleicht ein paar neue Lager...
1000er Motörchen 250 € wäre schon viel viel GeldGruß
Chris -
So neue Erkenntnis:
So wie es bei mir aussieht sind es tatsächlich wohl nur die Ventilschaftdichtungen. Wir sind gestern eine kleine Tour mit unseren Kleinwagen gefahren und da sagte mir ein Kollege, dass mein Auto ab und an mal leicht nach Öl gerochen hätte.
Ich habe nach dem Tag den Wagen zurück in meine Halle gestellt und dorthin fahre ich ca. 800m im Schubetrieb nen Berg runter bevor ich da bin. ALs ich den Wagen gerade mal für eine klöeine Ausfahrt geholt habe und ihn gestartet habe war es wesentlich dunkler hinter mir beim Starten *fg* Es dauerte auch ca. 800m bis es endlich aufhörte blau zu qualmen.Somit würde ich tatsächlich mal auf die Schaftdichtungen tippen, müssten ja schnell gewechselt sein. Wir werden auch mal Kompression prüfen, defekte Kolbenringe müsste man dann ja deutlich erkennen. Wenn es die Kolbenringe wären dann müsste ich ja auch Druck im Kurbelwellengehäuse haben und auch Druck durch den Ölmessstab spühren oder irre ich mich da jetzt ganz stark?
Chris
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mnja...ganz einfach is relativ ! Wenn Du irgendwas hast, was verhindert das die Ventile in den Brennraum fallen ist es einfach, hast Du es nicht wird nur Kopf runna gehen...Gibet wohl so Druckluftzündkerzenverschnitte frach mich net wie die Dinger heißen ! Selbst jebaut und gut
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Ja habe auch schon dran gedacht eine Zündkerze zu nehmen, auszubohren und nen Druckluftanschluss dran. Ich weiss ja nicht wieviel Platz zwischen Ventilen und Kolben ist, vielleicht reicht es ja schon den Kolben immer auf dem jeweiligen Zylinder hochzustellen?!
Ach so ich habe eben mal drauf geachtet, es ist fast jedes Mal wenn der Wagen länger als ne Stunde stand nur halt noch nicht so schlimm. Kann mir nicht so ganz vorstellen, dass das an den Ölabstreifringen liegen könnte da er dann ja durchgehend qualmen müsste... -
weiß ich nicht genau ?! Müsst ich messen...ich hab das aus ner Zündkerze gebaut...war eigentlich recht einfach und der Onkel Kompressor erledigt den Rest
Mach den Kopf runter...dann siehst Du ob es evtl. doch irgendwas an den Kolben ist ?! Vielleicht ein Ring fertisch oder sowas, aber jetzt steig ich aus wegen "Nichtwissen"
Gruß
Chris -
Ventilschaftdichtungen defekt:
Aus der Fahrt Gasklappe zu und anschließend wieder voll auf...Qualm!
Wenn nach einer Bergstrecke die Zeit der Duftwolkenbildung nicht schnell abreißt, schafft der Ölabstreifer seine Arbeitsleistung nicht mehr korrekt,
aber was ist das Problem?
Gas zu und wieder auf.....Qualm?
Ventilschaftdichtungen wechseln. Kostet fast nichts!Entweder ist das Problem weg, oder mit mindestens 200-500 € den Motor überholen?
Lass ihn rauchen oder gewöhn ihm das ab,
Grüße
Peter
Der Cooper von meiner Tochter ist Nichtraucher mit einem geschätzten Kostenaufwand von 650 Euronen! Und das ohne neue Kolben!
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Hallo Peter!
Wie gesagt ich tippe mal stark auf die Ventilschaftdichtungen. Als ich gestern von der Arbeit fuhr qualmte er nicht und wären es die Ölabstreiffringe so müsste das Problem ja dauerhaft da sein.
Ich werde mir mal eine Zündkerze für Druckluft bauen und dann wechsle ich die Dichtungen einfach mal, ist ja kein grosser Kostenaufwand und nach 14 Jahren dürfen die auch mal in die Mülltonne wandern.
Sollte das nicht fruchten und mir geht die Qualmerei zu sehr auf den Senkel so werde ich im Winter wenn der Wagen eh steht und der Motor wegen Schweisserei am Frontblech eh draussen ist mal den Zylinderkopf runternehmen und weiterschauen.
Das Einzige was mich daran hindert ist, dass ich ungerne einen funktionierenden Motor öffne...Na ja warten wirs ab...
Greetz de
Chris
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@ CHRISnrw
hi CHRIS ich hatte das problem mit dem rauchen bei starten auch vor kurzem gehabt, das waren die ventilschaftdichtungen du musst nicht unbedingt den motor ausseinander nehmen den du musst nur einmal die dichtungen anschauen. nim den ventildeckel runter und guck dir die dichtungen an, wenn sie um das ventil hoch gezogen sind und hart an den stellen sind, ist es zeit die zu wechseln!
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