es gibt nette Menschen bei der Dekra!

Stefan-Estate

Hi,
kurz eine kleine, nette Dekrageschichte....

Nachdem ich bei unserer Neuanschaffung, Barbaras 76'er MKIII nun wider erwarten am Boden einige Löcher gefunden habe (vielen Dank hierfür noch an den damaligen "Restaurator", der die Nähte der eingeschweißten Bleche ohne Rostvorge zu treffen mit Karosseriedichtmasse zugeschmiert hat) bin ich heute zu unserer Dekra-Station gefahren um mir Rat für die anstehenden Schweißarbeiten zu holen.
Kurz rein, Hallo gesagt und mein Problem geschildert: "Könnten Sie mal den Fahrzeugboden ansehen, was wie geschweißt werden sollte?"
Zwei Minuten später stand der Kleine auf der Hebebühne. Nach insgesamt 45 Minuten durfte er wieder runter.
Was gemacht wurde: Ein kompletter Rost- und Technikcheck. Empfehlung für die anstehenden Schweißarbeiten kam ebenfalls....
Anschließend ein großes Blatt, handschriftlich alles aufgeführt (einige kleinere, leicht zu behebende Mängel wie z.B. Knuckle unten, Befestigung Manschetten Antriebswellen usw.)
Auf meine Frage "Was bin ich schuldig?" kam nur ein "Sie kommen doch dann zur HU sowieso zu uns? Dann kostets nichts!"

Das kann man doch nur Service am Kunden nennen, oder?

Gruß Stefan

dcm

Impressive - aber das zeigt wieder einmal, dass es überall zwischen all den Säcken auch nette Menschen gibt und sich deswegen Freundlich- und Höflichkeit leicht bezahlt macht.

Glückwunsch

grüsse,
dcm

innouwe

Mein Tip:

Wenn Euer TÜV samstags von 8-12 Uhr geöffnet hat, am besten gegen 11 Uhr mal vorbeischauen. (TÜVs in abgelegenen Gegenden sind hier vorzuziehen).
Dann ist dort meist nix mehr los und die Jungs popeln in der Nase rum. Besonders bei Temperaturen ab 25 Grad.

Das Wochenende vor der Nase und die letzte Stunde irgendwie rumkriegen..dann haben se ALLE gute Laune!!!

Inno-Uwe
Projekt Weller Wheels läuft noch...

Karla

Jetzt muß ich mal ins gleiche Horn tuten!

Bei unserem Tüv hier in Gelsenkirchen gibt es einen überaus netten und vor allem kompetenten Mann. Ein Ingenieur der alten Schule und die graue Eminenz der Old- und Youngtimer.

Ich habe diese Ochsentouren zum Tüv immer wie die Pest gehasst, doch seitdem ich mit unserem Mini das erste Mal bei dem guten Herren war, wird mir die nächste Fahrt zum Tüv richtig Spaß machen.

Beim letzten Mal wartete vor mir ein BMW 2000 - Anfang der 70er glaube ich - auf die Abnahme. Der bayrische Besitzer, jetzt Resident in Costa Rica, ist eigens mit seinem Schrauber angereist um hier in GE bei besagtem Ingenieur seinen Rallywagen begucken zu lassen. Ein wunderschönes Auto in Klatschorange mit einem Sound, der sich gewaschen hat.

Aufgefallen ist mir besonders, dass dieser Tüvler ausnahmsweise mal zuhört! Er kennt sich aus..sogar mit Minis, pocht nicht auf Paragraphen, sondern achtet auf Zweckmäßigkeit und Sicherheit. Hut ab!

Ich konnte mit ihm sogar meine Kindersitzlösung für unsere Sportsitze besprechen. Da in unsere Vorgänger-Sitze die normale Sitzerhöhung nicht reingepasst hat, habe ich bei Sandtler feuerfeste Kissen gekauft, mit denen man sonst Rennsitze auspolstert. Eins für den Popo, eins für den Rücken und zwei für die Seite. Die habe ich dann mit Klettverschlüssen zusammengepappt und mit weiteren Klettbändern am Sitz befestigt.

So hatten wir einen mobilen und sogar feuerfesten Kindersitz.

Der Herr von TÜV war begeistert von meiner Idee und meinte, dass Kinder in H-Gurten ohnehin besser sitzen würden. "Da habe ich keine Bedenken. Hier sitzt der Kleine sicherer als auf jedem Billigsitz von ATU."

Gruß
Karla, die - trotz Blondinen-Bonus - beim TÜV auch schonmal richtig Stress hatte.

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