Moin Mini-Gemeinde,
wie schon mehrfach erwähnt, bewege ich mich nicht ausschließlich mit dem Mini fort, sondern bin ab und zu (eher oft) mit dem Fahrrad unterwegs. Gestern bin ich allerdings dabei etwas dumm aufgefallen. Folgender Sachverhalt:
Ich fahre auf eine Ampel zu, die rot anzeigt. Weil ich nicht in den Abgasen warten will, wechsle ich 10 m vor der Ampel auf den linken Gehweg und benutze dort mit mäßiger Geschwindigkeit den Fußgängerüberweg, der grün anzeigt. Anschließend fahre ich dann direkt ohne weiter den Gehweg zu benutzen zurück auf die Straße, in die ich fahren wollte. Tja, nach 50m überholt mit ein Motorradpolizist, hält mich an und lässt sich nicht davon abhalten, mir eine Anzeige wegen „vorsätzlichem Rotlichtverstoß“ auf’s Auge zu drücken. Laut seiner Aussage gäbe ein einfacher Verstoß einen Punkt und ca. 65 € Bußgeld, wegen des Vorsatzes (meint er) wären bei mir aber 3 Punkte und doppeltes Bußgeld fällig.
Habt ihr so was in der Art schon mal erlebt? Meiner Meinung nach müsste ich zumindest um den Vorwurf des Vorsatzes herumkommen, weil ich doch absichtlich NICHT die rote Ampel überfahren habe, sondern eine andere benutzt habe. Die Nutzung der normalen Autoampel müsste für mich doch nicht bindend gewesen sein, wenn die Straße nicht eindeutig als Fahrradweg durch entsprechende Kennzeichnung ausgewiesen ist, oder? Drohen mir bei 3 Punkten eigentlich automatisch 1 Monat Fahrverbot oder ist das bei Verstößen mit Fahrrädern was anderes?
Falls von euch jemand schon Erfahrung mit so was gemacht hat, würde mich mal interessieren, ob ihr da wieder irgendwie raus gekommen seid.
Gruß, Jan (der demnächst hoffentlich nicht Bahn fahren muss )