Sagt mal,
habe mir mal die Frage gestellt was eigetnlich besser ist: Vergaser oder Einspritzer???
Welche Vorteile hat der Vergaser gegenüber heutigen Einspritzungen und anders rum?
Mal eine ganz allgemeine Frage...
MfG Alex
Sagt mal,
habe mir mal die Frage gestellt was eigetnlich besser ist: Vergaser oder Einspritzer???
Welche Vorteile hat der Vergaser gegenüber heutigen Einspritzungen und anders rum?
Mal eine ganz allgemeine Frage...
MfG Alex
Ohje...das gibt eine Grundsatzdiskussion.
Generell vorneweg:
Jede Gemischaufbereitungsart hat ihre Vor- und Nachteile.
Kurzer Umriß:
Vergaser sind leichter zu tunen
Einspritzer haben Kat und sind deswegen Steuertechnisch (derzeit) günstiger.
Vergaserkarossen sollen besser als die der Einspritzer sein, sind dafür aber auch älter...somit gleicht sich das bei vernünftiger Pflege der Neueren einigermaßen aus.
Vergasermotoren haben aufgrund des Alters meist auch mehr KM drauf, als Einspritzer (natürlich haben die Ausnahmen die Regel...oder so...)
tach... Also ich denke der Vorteil beim Vergaser liegt einfach darin das die Technik einfacher is, dadurch das net soviel elektronik drin is...
Der Nachteil is das die Steuer halt voll zuschlägt und Du bei Ozonalarm eigentlich net fahren dürftest ...
Ich persönlich bevorzuge eigentlich Vergaser, weil man eigentlich alles selber machen kann und ich mit dem ganzen Elektronikkäse im Auto ein bisschen auf Kriegsfuß stehe... Außerdem is die naechste Möglichkeit, wo ich dann den Fehlerspeicher auslesen könnte gut 60-70km weit weg und das is wiederrum übel, wenn der Mini dann mal net laufen sollte... Muss dann ja irgendwie da hinkommen...
Denke aber das beides so seine Vor- und Nachteile hat und jeder selbst entscheiden muss was er bevorzugt...
Steffen
das ist schön...
wollt eine Grundsatzdiskussion auslösen!!
also ich bin auch eigentlich der Freund von Vergasern, da sie Schrauberfreundlich sind und ein klaase Klang (Ansauggeräusch) ergeben.
Aber in der heutigen Zeit muss man nach anderen Gesichtspunkten gehen.
Und das ist in meinen Augen die Wirtschaftlichkeit...
Bei den heutigen Spritpreis sind Vergaser gegenüber den Einspritzern im Nachteil, da sie Grundsätzlich mehr verbrauchen... es ist einfach so!
Und natürlich schlägt sich nicht aus der Sicht der Vergaser auf den Geldbeutel, sondern ja auch steuertechnisch, Vater Staat verdient gut an uns VergaserMinifahrern
naja so ist das halt, ich habe ja selbst ein vergaser-Mini...
Gruß Alex
Zitat von bomb007
Bei den heutigen Spritpreis sind Vergaser gegenüber den Einspritzern im Nachteil, da sie Grundsätzlich mehr verbrauchen... es ist einfach so!
rein technisch schon mal gar nicht.. in einem Fall wird der Kraftstoff durch den Luftstrom angesaugt .. und im anderen Fall durch ein elektronisches Einspritzventil eingespritzt.. demnach gibt es keinen Grund für erhöhten Verbrauch.
Eigentlich wird anders herum ein Schuh draus ..Mit der Einführung vom KAT hat sich der Spritverbrauch erhöht. Ursache ist, dass das Verhältnis aus Luft und Kraftstoff für die Funktionsweise eines KATs passen muss (dafür ist dann die Lambdaregelung, lambda = verhältnis aus luft und kraftstoff). Wärend Vergasermotoren auch etwas mager eingestellt werden konnten (eher mehr Luft als Kraftstoff) geht das beim KAT nicht.
Demnach.. ein Vergaser, der nicht übermäßig fetteingestellt ist (was oft der Fall ist .. weil er angeblich dann besser läuft) wird eher weniger verbrauchen.
Abgesehen davon... ältere Fahrzeuge sind meist leichter (weniger Komfort, Sicherheitsmaßnahmen) und ein leichteres Fahrzeug verbraucht weniger....
Stimmt mein 84 Vergaser verbraucht ca 0,75 Liter weniger als mein Spi
Der Spi wiegt allerdings auch 700 kg also einiges mehr als der Vergaser.
ZitatEigentlich wird anders herum ein Schuh draus ..Mit der Einführung vom KAT hat sich der Spritverbrauch erhöht. Ursache ist, dass das Verhältnis aus Luft und Kraftstoff für die Funktionsweise eines KATs passen muss (dafür ist dann die Lambdaregelung, lambda = verhältnis aus luft und kraftstoff). Wärend Vergasermotoren auch etwas mager eingestellt werden konnten (eher mehr Luft als Kraftstoff) geht das beim KAT nicht.
Demnach.. ein Vergaser, der nicht übermäßig fetteingestellt ist (was oft der Fall ist .. weil er angeblich dann besser läuft) wird eher weniger verbrauchen.
Naja, man sollte schon drauf achten, dass der Lambdawert auch bei Kat-losen Fahrzeugen stimmt. Einfach aus dem Grund heraus, eine optimale Verbrennung zu erzeugen und somit eine optimale Leistungsentfaltung zu erzielen und den Motor zu schonen.
So, und nun zum gnadenlosen Vorteil (und deswegen Siegeszug der Einspritzanlage generell) einer Einspritzung.
Man hat die Möglichkeit zigtausend Lastzustände zu definieren (Volllast, Teillast, Schiebebetrieb, Kaltlauf, Temperatureinflüsse,.....), in der Steuerung zu hinterlegen und bei Bedarf abzufragen.
OK...beim Mini ist das wie immer anders, denn hier wurden nur eine handvoll Parameter programmiert und das war's.
Jedenfalls kann man beim Vergaser diese Parameter aufgrund mangelnder mechanischer Möglichkeiten so nicht auch nur annähernd abbilden.
Das hat zur Folge, dass ein Vergaser bei gleichen Leistungsdaten wie ein Einspritzer zwangsläufig mehr Sprit verbraucht.
Allerdings ist es auch so, dass ein Einspritzer aufgrund des KATs sicher 0,5 Liter mehr verbraucht, einfach weil der Motor gegen einen höheren Staudruck im Auspuff arbeiten muß.
Diese Diskussion wird dauern....
Ich fahre einen 2000er MPI, bekanntlich ein Einspritzer,
und eine 96er Karosse mit Vergasermotor. Was übrigens den Steuervorteil egalisiert..;-)
Der MPI fährt schön, springt immer an, egal ob -15 °C oder 40 °C, verbraucht mit K&N 57i Kit und Bastuck ab Hosenrohr immer zwischen 8,5 und 10 Liter. Insgesamt ein sehr
dankbares Auto das jedoch wie bereits von einigen angemerkt Pflege bedarf was die Karosse angeht.
Die 96er Karosse hat laut Brief ja auch einen KAT und kostet daher die selbe Steuer im Jahr. Allerdings sind die Tuningmöglichkeiten fast unerschöpflich...
Der Motor wurde aus einem Metro genommen, mit neuen Kolben, 266 NW, dickem Kopf (bleifrei), und mit HIF Vergaser neu aufgebaut, Fotos folgen noch.
Der Kabelbaumumbau war nicht ohne, aber dieses Auto fährt nun bei ähnlichem Verbrauch, VIEL BESSER.
Trotz manuellem Choke, jedoch mit wassergeheizter Ansaugbrücke, springt das Auto bisher vorbildlich an. Allerdings muss man dazu sagen das ein Vergaser eigentlich im Sommer ´ne andere Düsennadel braucht als im Winter, aber einmal richtig eingestellt rennt er doch schon beeindruckend.
Für jeden Minifahrer der noch selber schrauben will ohne bei Motorproblemen dann doch in die Werkstatt zu rennen lohnt sich ein Vergaser auf jeden Fall.
Original O-Ton des Mini Händlers ist:
"Die Kollegen der Polizei fahren Ihre Minis auch alle offen"
Den Konflikt mit der Umwelt muss jeder mit sich selber ausmachen, aber ich soll hier gerade den CO2 Ausstoss eines LKW´s berechnen der von Portugal nach Köln fährt, täglich.... is mir schlecht... da ist jeder gefahrene Kilometer mit nem Mini ´ne Wohltat für die Umwelt.
Ich höre hier mal auf und warte auf Reaktionen.
Ride On
alles schön und gut, geht aber am kernproblem vorbei.eine elektronische einspritzung ist eine feine sache, da wie bereits gesagt, viele zustände hinterlegt werden können(und sollten!!!).nur nützt das alles gar nix so lange der schrauber und fahrzeugnutzer kein werkzeug, sprich testbook o.ä. hat und einsetzen kann.bei vergaserfahrzeugen ist das relativ einfach zu managen.
dazu kommt die zukünftige ersatzeilbeschaffung, die sehr schwierig werden wird, da bauteilreihen bei den chipherstellern über einen sehr begrenzten zeitraum hergestellt und an lager gehalten werden.
gruß patrick
ZitatDen Konflikt mit der Umwelt muss jeder mit sich selber ausmachen, aber ich soll hier gerade den CO2 Ausstoss eines LKW´s berechnen der von Portugal nach Köln fährt, täglich.... is mir schlecht... da ist jeder gefahrene Kilometer mit nem Mini ´ne Wohltat für die Umwelt
Krasser Vergleich...sag' mal, bist Du eigentlich bei Greenpeace? Die haben irgendwie genauso, verzeih' mir das Wort, dämliche Vergleiche.
....denn LKW & Mini kann man relativ schlecht vergleichen...und wenn doch, dann müsste man die Ladekapazität beider Vehikel betrachten und berechnen, wie oft der Mini entsprechend der Ladung nach Portugal fahren müsste. *räusper*
Ein anderer Vergleich ist angebrachter: Mir ist mal aufgefallen, wie viele von diesen neuartigen Geländeautos mit riesigem Motor lediglich dafür genutzt werden, sich und seinen Aktenkoffer täglich 5km zur Arbeit zu kutschieren...ein Fahrrad würde hier auch reichen...
@ Hoellenhund !!!
Bedenke mal ! du vergleichst
1000er vergaser mit 45 PS
mit
13000 er SPI mit 63 PS
P.S. das mit den riesen geländewagen, für 5km Aktenkoffertransport wird wohl auch durch neue regelungen zurück gehen ......
ZitatEin anderer Vergleich ist angebrachter: Mir ist mal aufgefallen, wie viele von diesen neuartigen Geländeautos mit riesigem Motor lediglich dafür genutzt werden, sich und seinen Aktenkoffer täglich 5km zur Arbeit zu kutschieren...ein Fahrrad würde hier auch reichen..
Und sicher wird kein Mini genauso -sinnlos- genutzt...
Warum fährt der Deutsche Bundesbürger im Schnitt 15.000km?
Die paar km zur Arbeit? Das sind vielleicht im Schnitt 4-5000km p.A
(Bei mir sind es nichtmal 1800).
Vertreter? Die paar Hansele haben nicht wirklich Einfluß auf die Statistik.
Somti haben wir einen erheblichen Anteil (~10.000km p.A.) für freizeitbedingte Autofahrten.
Also bitte keine Grundsatzdiskussion um Sachen, wo man sich erst einmal an seiner eigenen Nase packen sollte.
Und wenn man schon LKW's positiv ins Spiel bringt:
Die Bahn verbraucht pro Tonne Gütertransport nur einen Bruchteil dessen, was ein LKW benötigt.
Zitatdazu kommt die zukünftige ersatzeilbeschaffung, die sehr schwierig werden wird,
Das lässt man einfach auf sich zu kommen. Denn hier ist gerade ein Markt am entstehen. Denn auch alte Daimler/BMW/Porsche/blablabla haben das gleiche Problem der Ersatzteilbeschaffung, weil auch diese Steuerungen nur eine Halbwertszeit von 10-15 Jahre haben.
Denke, in wenigen Jahren wird hier eine einigermaßen gute Auswahl von Steuerungsbauteilen am freien Markt erhältlich sein.
Spätestens, wenn irgend jemand die ECU-Daten von Rover bekommt, weil der Aufwand bei Rover zu groß wäre, Steuerungen selber zu vertreiben.
Da ich Vergaser und Einspritzer kann ich nur sagen: Vergaser sind Wartungsintensiver wegen dem Vergaser halt. Man kann jedoch "mehr" an denen schrauben, aber auch nur am Vergaser und Zündung, der Rest ist gleich wie beim i. In einen Einspritzer setzt man sich rein und fährt los, da er immer anspringt und läuft immer gleich wegen der ECU, die den CO selbst regelt. Jedoch ein gut eingestellter Vergaser verbraucht weniger als ein Einspritzer.
Vom klassichen Vergaser-Tuning ist ein Einspritzer klar im Nachteil, aber andere Nockenwelle, Kipphebelwell, Kopf etc... kann man auch im Einspritzer verbauen. Der Unterschied besteht jedoch darin daß man diese Teile an die Einpsritzung anpassen muss und nicht wie beim Vergaser diesen an die Komponenten anpasst.
mfg Petar
Greeny: gebe ich dir recht das die Einspritzer artungsärmer sind.
Aber lass mal das Steuergerät kaputt sein oder die Einspritzdüsen...
Das wird verdammt teuer - und was kostet da im Gegensatz ein Vergaserüberholsatz? ein Bruchteil von dem was ein neues Steuergerät kostet...
Gruß Alex
ach und dann könnte man noch die Schubabschaltung bei den Einspritzer erähnen als positiven Aspekt. Ok ist minimal was man da spart, aber dies ist beim Vergaser nicht möglich wegen der mechanik.
Ok heutige neue Diesel besitzen auch keine Schubabschaltung mehr wegen der Euro 4 glaube ich...
Aber bei den Benzinern dürfte die Schubabaschaltung noch vorhanden sein, oder?
ZitatGreeny: gebe ich dir recht das die Einspritzer artungsärmer sind.
Aber lass mal das Steuergerät kaputt sein oder die Einspritzdüsen...
Das wird verdammt teuer - und was kostet da im Gegensatz ein Vergaserüberholsatz? ein Bruchteil von dem was ein neues Steuergerät kostet...
Und wie oft kommt das vor? Bei mir bis dato (2 SPI's) noch überhaupt nicht.
ZitatOk heutige neue Diesel besitzen auch keine Schubabschaltung mehr wegen der Euro 4 glaube ich...
Aber bei den Benzinern dürfte die Schubabaschaltung noch vorhanden sein, oder?
Doch. Beide haben es noch. Zumindest die TDI's, die ich gefahren habe.
Sieht man ja daran, dass die Verbrauchsanzeige auf '0' runter geht.
Eine Schubabschaltung gibt es aber meines Wissens nur am MPI-Mini.
@ mini Gp: Spi mit 53 Ps ach was sind wir heute wieder genau
hmmm hab aber schon Bier kaltgestellt und Chips sind auch noch da. Wird das ein schöner Abend - nur weiter so
Ok OK dann halt nicht den "hoch" gezüchteten SPI
Vergaser vs. Einspritzer:
nun der Vergaser ist Geschichte.. die Einspritzung kam, weil der Vergaser zu teuer wurde. Kaltstarteinrichtung, Beschleunigungsanreicherung etc.. alles Zusatzfunktionen (die der Mini Vergaser nicht hatte) die notwendig wurden um die Anforderungen an den Motor stillen zu können. Pierburg hatte zwischenzeitlich einen elektronischen Vergaser im Angebot .. Hölle kompliziert und aufwendig .. Dagegen die Einspritzung einfach (anfangs mal) und recht preiswert.
Ein Entscheidungsgrund kann nicht der Mehr - oder Wenigerverbrauch sein. Die Frage ist eher, was will ich. Will ich alles selber machen (dann eher Vergaser), will ich den Wagen zum Fachmann geben und hab ich einen entsprechend ausgerüsteten und WIE LANGE WILL ICH DEN WAGEN FAHREN. 2,3,5 Jahre=> dann ist es wurscht. Will ich den Wagen 30 jahre fahren (wollen und tun ist ne andere Sache) dann muss ich mir über Ersatzteile Gedanken machen (auch das Steuergerät... für einen mini ein frei programmierbares Steuergerät kaufen und programmieren zu wollen macht wirtschaftlich keinen Sinn, ob es in 10 Jahren Ersatzteile für einen SPI geben wird ..ist mir nicht bekannt)
und das Thema "wer fährt wo, wie viel"
jeder packt sich an die eigene Nase .. der LKW müsste nicht so oft fahren, wenn es Spargel nur von Alpril bis Juni gäbe und die Äpfel aus der Umgebung kommen ...aber alles muss jederzeit verfügbar sein und das geht nur, wenn es transportiert wird. Und bitte nicht auf den geländewagenfahrer schimpfen .. und mit dem breiten grinsen über die landstraße düsen wollen ...
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