Mini als Alltagsauto...???

ein Mini als Alltagsauto ist überhaupt kein Problem wenn das Auto technisch i.O. ist.

Da es ein der heutigen Zeit keine neuen Minis mehr gibt bleibt einem nur übrig, ein vernünftges Exemplar zu erwerben und dann die Technik einmal von vorne bis hinten komplett durchzuchecken......
Das heißt also nicht einfach vorhandene Mängel beseitigen sondern auch vernünftig vorzubeugen.
Barbara fährt einen SPI als Winterauto. Der Kleine kam in desolatem Zustand zu uns. Vorhandene, ersichtliche Mängel wurden sofort beseitigt. Nachdem der Kleine die ersten vier Wochen zweimal wegen Kleinigkeiten in der elektrischen Anlage liegenblieb investierte ich ein Wochenende Arbeit in ihn.
Seitdem hat er sich als zuverlässiger Dauerläufer entpuppt, der auch bei -18° problemlos anspringt......
Vor einer Panne im allgemeinen ist man natürlich nie gefeit, das kann jedoch auch mit jedem x-beliebigen Auto passieren......

Der Mini ist kein unzuverlässiges Auto, er ist nur wartungsintensiver. Ansonsten spricht nichts gegen den Einsatz als Alltagsauto.....

Gruß Stefan

Hallo,
ich hatte mit meinem auch noch keine Panne in 5 Jahren, allerdings immer gewartet.

ich fahre meinen mpi seit anfang an (also 6 1/2 jahre) als alltagsauto sommer wie winter.
hatte nur vor zwei jahren etwas probleme beim starten, lag aber an einer defekten batterie (also nicht minitypisch). ansonsten keine richtige pannen.

fahrleistung pro jahr ca. 13.000 km, meist kurzstrecken (leider).

seit drei jahren bekommt er auch fachgerechte pflege (davor hatte ich keine ahnung von der materie... ) in unserer werkstatt.

gut, im winter ist es manchmal "sackgang", kalte ledersitze, von innen zugefrorene scheiben, lahmes gebläse - aber mit mütze und handschuhen geht es auch...

Dem Mini wird ja schnell mal nachgesagt, dass er nicht sehr zuverlässig dafür aber besonders reparaturintensiv sei. Neuere Autos dagegen das genaue Gegenteil. Deshalb hier mal ein (rein subjektiver) Vergleich, nachdem ich mir im letzten Jahr ein "Alltagsauto" (Opel Vectra B Caravan) zugelegt habe:

Mini:
- seit 1999 Mini MPI mit 25.000 km Jahresfahrleistung
- 2 mal liegengeblieben: einmal Kupplungsnehmerzylinder fest (2000) => meine Schuld, weil schlecht gewartet, seitdem kein Problem mehr; einmal gerissener Gaszug (2002) => Fehler mit einem Fahrradzug innerhalb von 15 min behoben
- eine größere "Reparatur": war eine vorsorgliche Getrieberevision, weil Metallteile im Öl waren, Schaden war an sich gering, Getriebe ist dafür jetzt wieder wie neu
- geschätzte Werkstattzeit insgesamt: ca. 15 Tage (hauptsächlich Pflege und Inspektionen)
- keine größeren Teile oder Baugruppen mussten ersetzt werden, eigentlich fast nur Verschleißteile

Jetzt zu dem Opel, der fiesen Mistkröte:
- Fahrleistung ebenfalls 25.000 km p.a.
- einmal liegengeblieben mit kapitalem Getriebeschaden
- Getriebe musste zweimal (!!!!) ersetzt werden, halbes Diff erneuert
- Werkstattzeit insgesamt in einem Jahr ca. 20 Arbeitstage (!)
- Weitere Reparaturen: Spurstange, Servolenkung komplett (2. Tausch demnächst fällig), Windschutzscheibe (O.K., war Pech), innenbelüftete Bremsscheiben für eine 100 PS-Wanderdüne
- Kosten (wenn ich keine Gebrauchtwagengarantie gehabt hätte: 7-8000 € für eine Asphaltwarze im Wert von 6500 €

Noch irgend eine Frage, welches Auto das billigere und zuverlässigere ist? Glaubt mir, ich hab mir mehr als einmal gewünscht, einfach einen zweiten Mini für den Alltag gekauft zu haben.

Gruß, Jan

ich fahre seit (fast) genau 5 jahren meinen 94er spi als alltagsauto (sommer/winter) und kann mich den o.a. Einträgen nur anschließen:

WARTUNG IST ALLES!!! ...wer den kleinen vernachlässigt muss halt damit rechnen liegen zu bleiben... (macht aber das leben spannender)

Ich fahre seit ca. 4 Jahren nur Mini. Noch ....
Das liegt aber nicht am Mini an sich sondern an der Umgebung. Ich mache seit August was eigenes und muß seitdem für meine Verhältnisse ungewöhnlich viel fahren mit dem Kleinen. Nun hat der Firmenmini HiLos drin. Ich fahre viel Kurzstrecken in einer ostdeutschen Provinzstadt und Umgebung.
Die Straßenverhältnisse sind für einen Mini sehr schlecht. Aber nicht nur dem Mini tut das weh, sondern auch mir. Ihr glaubt nicht, wie oft ich schon abends mit Kreuzschmerzen ins Bett gegangen bin. Hier gibt es wirklich so derbe Unebenheiten in der Straße, die man so mit dem Auge gar nicht sieht. Wenn man da durchfährt, gibts richtig fiese Stöße in den Rücken. Und das auf Dauer, ist sehr unangenehm. ich kann keine Ausweichstrecken fahren und ich kann auch nciht langsamer fahren, weils nichts bringt. Neulich ist mir der Motorhalter vom oberen Knochen abgebrochen, was sicherlich auch auf die Straßenerhältnisse zurückzuführen ist.
Deshalb werde ich über kurz oder lang, wenn auch ungern, aber auf ein "Normales" Auto umsteigen müssen.

Deshalb muß ich leider das Fazit ziehen, daß für mich in meiner jetzigen Situation in dieser Umgebung der Mini nicht alltagstauglich ist (leider).

Technisch gibts kein Problem, da ist immer alles in Ordnung.

nee ich weiss nicht so recht - mein alter vergasermini hat mir definitiv VIELE Kopfschmerzen bereitet. der kleene war gut in schuss und pflegte sein dasein wie ne made im speck nur empfind ich die ruckelkiste für den alltag nicht geeignet.
vier lange jahre gings so bis dann eines tages gezwungenermassen die entscheidung viel einen 2 jahre alten gebrauchtwagen zuzulegen. bis dato null schwierigkeiten bereitet.
DAS IST DIE BESTE ENTSCHEIDUNG GEWESEN!!
ehrlich gesagt ein gewinn an lebensqualität.
und der old mini in meinen augen zweifellos = ehrenplatz als zweit-/sonntagsauto!

... wenn du keine Grossen Lasten Transportieren musstt oder viele leute oder so....

Fahr den Cooper seit 2 Jahre täglich...

Ausser ein paar kleinemacken war nix sensationalles....

Also ich habe fast zwei Jahre die Strecke von Tupperwal nach Köln entweder mit nem 10" Pickup mit Standard 1275 Metro-Motor oder einem Inno-Cooper mit kräftigem 1293 ccm Motor hinter mich gebracht. Beide hatten 3,44er Achse. War zwar nervig, da ich beiden als Dauerreise-Drehzahl nicht mehr als 4500 U/min zugemutet habe (was irgendwo um die 110 km/h ist), aber in beiden Fällen bin ich nicht einmal liegengeblieben oder hatte irgendwelche andere Probleme zu beklagen. Und das bei ca. 35.000 km im Jahr. Auch der Rover111 macht bis jetzt keine Mucken.
Viel verwunderlicher fand ich die Tatsache, das gerade die Autos der Marke mit dem Stern häufig am Rand standen, dicht gefolgt von den Volkswagen.

Und da fast die komplette Strecke eh nur 100 km/h erlaubt ist, konnte man auch ganz gut im Verkehr mitschwimmen.

Ich seh da generell kein Problem, und wenn man ggfs. ein Auto mit 13" und längerer Achse hat und die Spax nicht gerade auf 8 gedreht hat, kann man das ganze auch entspannt hinter sich bringen.

Mini-Man: untauglich wegen zu hartem Fahrwerk??????
Schraub Dein Auto höher, falls Du Spax oder andere einstellbare Stoßdämpfer hast, "weich" stellen (ansonsten gegen Seriendämpfer austauschen) und fertig. Dein Problem mit den Rückenschmerzen ist hausgemacht......
Zweite notwendige Änderung: Bau Dir einen VERNÜNFTIGEN Fahrersitz ein. Keine Vollschale, keinen Seriensitz ab den 80'ern. Entweder alte Sitze (guter Zustand vorausgesetzt) oder z.B. den Mini-Mania Tourensitz.
Unser Estate ist weich abgestimmt und schlägt auch bei voller Beladung und mit Wohnwagen dran nicht durch. Es sind "alte" Sitze montiert (Serie in den 70'ern). Wir fahren teilweise 10 Stunden am Stück auf Treffen (z.B. gute 700km nach Rodenkirchen letztes Jahr). Ich bin 42 und habe auch nach solchen Touren keine Rückenschmerzen.......

Gruß Stefan

Die Minis schlagen nicht durch, so schlimm ist es nicht. Die Pozilei fährt mit Seriendämpfern und Fahrwerk und ist deutlich weicher als der Firmenmini (Die Pozilei hat auch die MPI Ledersitze drin, Perlen vor die Säue halt). Der Firmenmini hat solch olle Mazdasitze drin. Die gehen mir auch ziemlich auf den Keks, bequem sind sie aber eigentlich. Aber auch mit der Pozilei ist es einfach zu heftig auf unseren Straßen. Ich hatte das sowieso mal vor, ich werde beim normalen fahren hier in der Stadt nen kleines Video drehen, sonst glaubt mir das eh keiner. Und wenn ich nicht gerade die Bundesstraßen fahre, sondern wieder irgendwelche Landstraßen zu irgendnem Kunden langfahren muß, dann hilft mir auch die Pozilei nicht weiter. Da fährt man nichtsahnend auf einer einigermaßen glatten Straße und dann kommen immer wieder diese fiesen Bodenwellen, die man mit dem bloßen Auge nicht sieht.
Wie gesagt, ich nehms mal auf und stell es online, quasi als Beweissicherung.