Kupplung sitzt fest

  • So, ich werde jetzt mal wieder alle Klisches erfüllen: Frau und Auto.
    Ich hab ein Problem. Erstes Problem: ich weiß noch nichtmal so ganz genau, wo ich mein Problem hier am besten poste. :D Daher ist es erstmal hier gelandet. (Kupplung ist nicht Karosserie, nicht Elektronik und nicht Motor... hmmm...)
    Richtiges Problem:
    Mein Mini (Baujahr 98) stand 2 Wochen in der Garage. Als ich aus dem Urlaub zurück kam, ließ sich die Kupplung nicht mehr treten. Absolut blockiert. Wenn man das Auto schiebt, gibt es Schleifgeräusche. Mein persönlicher Mini-Spezialist behauptet, daß sich die Kupplung nicht festsetzen kann. :confused: Problem drei: da das Auto nicht fährt und der Mini-Spezi sehr weit weg ist, komm ich da selbst mit ADAC nicht hin.
    Was kann an der Kupplung los sein? Und vorallem, was kann ich tun, um das selbst hinzubekommen? (Ich habe tatkräftige Hilfe zur Seite...)


    Vielen Dank für hilfreiche Postings. Ich bin wirklich gerade ein bißchen aufgeschmissen.
    Petra


    P.S.: Liebe Admins: bitte ins richtige Forum verschieben, wenns hier so gar nicht passt. Vielen Dank.

  • Super, Motor wärs gewesen.
    Ok, jetzt brauch ich nur noch jemanden, der den Thread dahin verschieben kann....
    Erst lesen... ich weiß.
    Sorry.
    Petra

  • ... herzlich wilkommen.


    Wie du ja bereits selbst herausgefunden hast: Kupplung passt doch in "Motor".


    Jetzt zu deinen Problemen.


    Das leichte Schleifen beim Schieben ist nach 2 Wochen Standzeit bei feuchter Witterung ziemlich normal. Die Bremsklötze liegen recht dicht an den Bremsscheiben. Leichter Flugrostansatz auf den Scheiben verursacht das Schleifen, was beim Fahren natürlich nicht auffällt. Die Bremse reagiert bei den ersten Bremsversuchen recht giftig, was sich aber nach kurzer Zeit von allein "behebt". Also zumindest hier schon mal kein Problem mehr ;)


    Das Kupplungsproblem rührt wahrscheinlich auch von der Standzeit her. Der Kupplungsbetätigungsbolzen/Hebel in der Kupplungsglocke (von vorne gesehen, dieses große Gehäuse links unten am Motor) rostet gern fest. :madgo: Diesen Bereich großzügig mit Kriechöl (Caramba, WD40) baden und einwirken lassen. Mehrmals wiederholen. Versuchen die Kupplung zu treten. Bewegt sich was? Wenn nein, hast du das Pedal beim ersten mal (nach dem Urlaub) einmal treten können, bevor es fest ging? Könnte dann sein, dass die Kupplung "ausgerückt" und am Anschlag ist. In diesem Fall versuchen, den Hebel (unten an der Kupplungsglocke) in Richtung des "Nehmerzylinders" zu drücken. Evtl. einen Montierhebel benutzen!
    Hat dich das Pedal schom beim ersten Versuch nicht bewegen lassen, nach einiger Einwirkzeit (eher Stunden als Minuten) mal versuchen das Pedal zu treten.
    Wenn sich jetzt zumindest schon etwas bewegt, hast du schon halb gewonnen.
    Jetzt mehrmals hin und her bewegen und immer wieder sprühen. Nach einiger Zeit sollte alles wieder gängig sein.
    Das ist natürlich nur ein Notbehelf. Freunde dich mit dem Gedanken an, das ganze von Fachkundiger Hand zerlegen, reinigen und ölen/fetten zu lassen. Das Problem kommt garantiert wieder, wenn nichts unternommen wird!


    Ich hoffe, das hilft dir erst mal weiter.


    Gruß, Diddi



  • ...und nicht zu kräftig treten (oder lassen), da bei so einer Aktion schon ganze Kupplungspedale verbogen worden sind.......
    ansonsten schließe ich mich dem Vorredner an, da gibts nix hinzu zufügen!
    Good luck


    PS: du hattest hoffentlich nicht die Handbremse angezogen...das mögen die Umlenkhebel in der Trommel hinten auch nicht so gerne...und die Beläge bleiben auch gerne mal an der Trommel kleben......also im Auge behalten, beim leichtesten Verdacht, das da irgendwelche Schleifgeräusche nicht weggehen, oder irgendwas im Bremsverhalten sich ändert => ab zum Mini-Schrauber deines Vertrauens..

  • schließe mich den Vorrednern im groben an, nur laß nach dem Einwirken noch den Motor warmlaufen, dann lößt es sich besser (natürlich erstmal im Leerlauf), wenn er warm ist gerne versuchen nen Gang einzulegen.
    Wenns freigängig ist, die Stelle mit Kettenfett einsprühen

    Gruß Peter


    a fool with a tool is still a fool


    PS schraube und fahre seit 85 Minitechnik

  • Vielen Dank!
    Das hilft wirklich sehr weiter.
    Und danke für die Willkommensgrüße. Schade, daß ich das Forum so spät entdeckt habe. Nett hier!


    Ich bin mir nicht 100% sicher, aber ich glaube das Pedal ließ sich von Anfang an nicht treten.
    Ich hab mich jedenfalls sofort gewundert :o , dann geärgert :mad: und dann mir schnellstens ein Ersatzauto besorgt. :D
    Das klingt ja so, als bekäme ich es mit nem Bekannten (der sich ganz gut auskennt) in den Griff. Ich bin erleichtert. Der ADAC hätte mich nämlich nur zu einer Rover-Werkstatt geschleppt, die mich letztens tatsächlich gefragt haben wo beim Mini denn die Heizung ist. Da war ich ja dann doch dezent beunruhigt. :confused:


    Jetzt mal was anderes:
    Der kleine ist Baujahr 98, hat ca. 126000 km auf dem Buckel und fängt an ganz extrem zu mucken. Ich war im letzten halben Jahr andauernd in der Werkstatt - und zwar fast immer mit Totalausfällen (liegengeblieben). Anlasser, Kühlventilator ausgefallen, ein Sensor am Starter (hatte einen sehr komischen Namen) war ausgefallen. Dann hat er Öl verloren und war beim Rundumcheck inklusive Motorcheck. Das war kurz vor dem Urlaub. Dabei mußte das Getriebe ausgebaut werden (ich glaub, der Simmerring wurde ausgetauscht). Jetzt nach dem Urlaub das Problem mit der Kupplung und er verliert wieder an gleicher Stelle Öl. Vor dem letzten halben Jahr war nie irgendwas - die Inspektionen waren immer ohne Probleme.
    :confused: Was haltet ihr davon? Ich selbst hab leider nicht die Zeit mich so weit mit dem Kleinen zu beschäftigen, daß ich ihn selbst pflegen und instandsetzen könnte. Obwohl mir das Spaß machen würde - ist nicht drin.
    Ich find die Häufung von Pannen und Fehlern langsam sehr bedenklich und weiß nicht, ob ich mich mit dem Gedanken beschäftigen muß ihn zu verkaufen. Ich bin Berufspendler und brauch dringend ein funktionierendes (zuverlässiges) Auto.
    Könnt ihr mir mal Eure Meinung zu der Pannenhäufung schreiben? Das wäre nett. Ist das einfach ganz normal bei dem Kilometerstand? Oder ist mein Auto zu schlecht gepflegt??? (Das macht nicht der komische Rover-Händler, sondern ein Mechaniker, der hauptsächlich alte Minis in Pflege hat.)


    Danke nochmal!
    Petra.

  • Natürlich sind solche Antworten, wie diese hier, genauso zuverlässig wie Kaffeesatzlesen.
    Selbst mit dem betreffenden MINI vor Augen sind Voraussagen schwierig.


    Ein paar prinzipielle Überlegungen und Gedankenanreize:


    --Das ein 'klassischer' MINI-Schrauber die Wartung macht ist die beste Grundlage.
    Der wird MINIs mögen und verstehen.


    --Inwieweit er sich mit Elektronik auskennt ist wieder eine weitere Frage.
    Es könnte aber zum Teil dieses Forum helfen.


    --Da das aber nicht immer von 'jetzt auf gleich' geht, kommt ein neues Problem. Die Pendelei, die dauernde Abhängigkeit von der Frage:"Wird er heute Morgen garantiert das tun, was ich von ihm erwarte und worauf ich angewiesen bin ?"


    --Ein MINI kann grundsätzlich ein zuverlässiges Auto sein, keine Frage.
    Bei 126.000 Kilometern aber lagen 1970-75 die meisten Autos bereits auf dem Schrott !
    Und abgesehen von der Elektronik ist ein jeder MINI bauartsgemäß aus dieser Zeit oder sogar früher.
    1971 waren wir als Schüler mit einem 12M von 1961 in Schweden.
    Jeder hielt uns für verrückt, mit solch einem alten Auto solch eine Tour zu machen.
    Zu der Zeit waren eben 10 Jahre Fahrzeugalter relativ erheblich mehr als heute.


    --Und nach solch einer 'langen' Nutzungsdauer, kann es notwendig sein, diverse Grundüberholungen durchzuführen (ausser den Inspektionen, an denen es offenbar nicht mangelte), die aber auch kein Garant sind, daß nicht übermorgen etwas anderes in völlig normaler Abnutzung seinen Dienst einstellt.
    Das wäre auch keine unnütze oder unzulässig hohe Ausgabe, nebenbei bemerkt. Deshalb haben Neuwagen solch hohe Abschreibungen (2-3.500 Euro im Jahr oder gar mehr), weil eben mit der dauernden Nutzung auch Zuverlässigkeit verbraucht wird.


    --Es ist das übliche Problem, einen Klassiker (und das ist ein jeder MINI, speziell mit 126.000 Laufleistung) als Alltagsauto zu bewegen, speziell wenn man nicht selbst schraubt.


    Eine schwere Entscheidung, bei der man nicht wirklich helfen kann.
    Etwas fraglich scheint es (mit aller Vorsicht), ob bei den kurz angerissenen Reparaturen tatsächlich so umfangreiche Vorarbeiten notwendig waren wie der Ausbau des Getriebes.
    Aber das kann der MINI-Schrauber vor Ort besser beurteilen, der das Auto und den Fehler kennt.


    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • Zitat von Andreas Hohls

    Natürlich sind solche Antworten, wie diese hier, genauso zuverlässig wie Kaffeesatzlesen.
    Selbst mit dem betreffenden MINI vor Augen sind Voraussagen schwierig.


    Eine schwere Entscheidung, bei der man nicht wirklich helfen kann.
    Etwas fraglich scheint es (mit aller Vorsicht), ob bei den kurz angerissenen Reparaturen tatsächlich so umfangreiche Vorarbeiten notwendig waren wie der Ausbau des Getriebes.
    Aber das kann der MINI-Schrauber vor Ort besser beurteilen, der das Auto und den Fehler kennt.


    Andreas Hohls


    Vielen Dank für die ausführliche Antwort!
    Das keine zuverlässige Antwort möglich ist, ist mir klar. Aber hier werden viele Leute mit einem Mini dieses Kilometerstandes rumgeistern, die mir von ihren Erfahrungen berichten können. Anhand der Erfahrungen kann ich vielleicht einfacher zu einer Entscheidung kommen.


    Dem Mini-Bastler vertraue ich irgendwie. Klar, der will Geld verdienen. Aber er machts eigentlich ganz gut.


    Dankschön
    Petra

  • dieser Teil der Antwort war weit davon entfernt, Mißtrauen installieren zu wollen.
    Im Gegenteil, ohne Vertrauen kommt man nicht sehr weit, da man sich selbst bei ordentlich und gut ausgeführten Arbeiten dann nie sicher ist und stets ein mulmiges Gefühl bleibt.


    Vielleicht wäre folgende Überlegung ein guter Kompromiß, wenn das Minifahren soviel Spaß macht, daß nicht verzichtet werden soll.


    Grundsätzlich den MPI behalten.
    Dem Schrauber Gelegenheit geben, einmal alle Steckverbindungen etc., etc. komplett durchzuarbeiten. Eine 'Teilüberholung im Sinne einer sehr detaillierten Wartung also.
    Und zusätzlich eine Möglichkeit organisieren, im Bedarfsfalle auf Leihwagen oder, oder ausweichen zu können, so daß der MINI auch einmal 1 Woche stehen kann (wenn es überhaupt nötig sein wird).
    Eben grundsätzlich vorbereitet sein, damit man nicht auf dem falschen Fuß erwischt wird.


    Dann weiterhin alle 5TKM Ölwechsel, abschmieren und eine kleine Durchsicht und dann sollte es vielleicht noch 50TKM weiterhin klappen.


    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • andererseits.....
    wenn da etwas gemacht wurde um das ölen zu vermeiden, den wagen aus dem selben grund (weil selbe stelle !?) nochmal zum schrauber geben und schauen, was er sagt.


    Hej ich kenn jemand mit 1000er minis, fährt mit über 200000 runter :D und die rennen prima :D


    P.S. wenn der Mini momentan EINIGE mucken macht, ist es wohl ein schlechter Zeitpunkt ihn zu verkaufen --> geringer Preis
    Und dann ärgerst du dich nur. denn momentan sind die Preise eigentlich recht hoch und einen anderen Mini zu bekommen könnte dauern (falls du den kleinen irgendwann vermissen solltest :D)

    Früher hast du Frauen getroffen die haben gekocht wie deine Mutter, heute triffst du Frauen die so saufen wie dein Vater!



    Do you know the meaning of
    ABCDEFG
    A Boy Can Do Everything For Girl.


    Reverse the meaning of,
    GFEDCBA
    Girls Forgot Everything Done & Catches new Boy Again


    Der 70A Ford Lichtmachinen thread:
    http://www.mini-forum.de/showt…ghlight=ford+lichtmachine

  • Zitat von MiniGP


    P.S. wenn der Mini momentan EINIGE mucken macht, ist es wohl ein schlechter Zeitpunkt ihn zu verkaufen --> geringer Preis
    Und dann ärgerst du dich nur. denn momentan sind die Preise eigentlich recht hoch und einen anderen Mini zu bekommen könnte dauern (falls du den kleinen irgendwann vermissen solltest :D)


    Ich vermiß den schon beim Gedanken daran ihn zu verkaufen.
    Wenn ich den verkaufen WÜRDE, muß der eh erst durch den TÜV und nochmal überholt werden. Also denke ich, daß der Preis dann nicht sooo schlecht wäre. Weiß nicht. Ich denke da nicht gerne drüber nach.


    andreas:
    Eigentlich war der letzte Check als "Großwartung" gedacht. Ich habe ihm gesagt, er soll mir alles sagen, was seiner Meinung nach gemacht werden müßte. Nach dem Check meinte er, der Mini sei in einem Top-Zustand und außer dem Simmerring sei nichts zu tun. Nur, nachdem er jetzt schon wieder steht, weiß ich nicht mehr ob ich der Aussage so recht traue..... (da bröckelt ein bißchen das Vertrauen).
    Kann die hängende Kupplung eigentlich IRGENDWIE mit dem Ausbau des Getriebes zusammenhängen?


    Frage an alle: wo finde ich eigentlich einen guten Übersichtsplan über den Motorraum? Ich habe so ein "Autobastlerbuch" für meinen Mini (Verlag weiß ich gerade nicht). Da ist hochdetailiert beschrieben, wie man was aus- und einbaut, aber nicht WO es überhaupt ist. Und außer Schaltplänen ist da nichts bei. :rolleyes: (Es fehlt das ultimative Mini-Buch für den Bastler ohne Vorkenntnisse...)


    Petra

  • Alles ist möglich !


    --Der Schrauber kann eine Top-Durchsicht gemacht haben.


    --Sein Urteil 'Top-Zustand' kann richtig sein.


    --Der Fehler steckt aber im realistisch nicht prüfbaren Detail(da man nicht den ganzen MINI zerlegen und wieder zusammenbauen kann, im Zuge einer Durchsicht)


    Somit kann der Mechaniker Recht haben, er ist in einem guten Zustand.
    Trotzdem kann bei einem älteren bis alten Auto (was er nach 125TKM ist) immer irgendwo etwas irgendwie sich melden. Mehr oder weniger behindernd.


    --Der Kupplungsfehler tritt 'von jetzt auf gleich' ein, ohne Vorwarnung.
    Eigene Erfahrung ! Autobahnabfahrt sehr spät angebremst, Gangwechsel und plötzlich ohne Vortrieb und Zug an den Rädern durch eine 180° Abfahrt 'segeln'. Das ist sehr, sehr unangenehm bis hin zu sehr gefährlich.
    Ohne Vorwarnung war der Kolben in gedrückter Stellung hängengeblieben, und die Kupplung blieb getrennt.


    Aber der Van hat schon weit über 200TKM auf dem Buckel, die fragliche Kraftübertragung zu dem Zeitpunkt ca. 125TKM.


    Es ist fast unmöglich einen geeigneten Rat zu geben. Nur Gedankenanstöße, wie zuvor versucht.


    Eine glückliche Hand bei der Entscheidung !


    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • Du hast wahrscheinlich völlig recht. Gerade die letzte Mucke ist eher ein dummer Zufall, denn ein vorhersehbarer Fehler. :)
    Ich weiß wirklich nicht, was ich machen werde. (Ich hab ihn dochl lieb..... ) :crying:


    Naja.


    Aber was ganz anderes:
    Hat jemand einen guten, einfachen Tipp, wie man den Mini schnell aufbocken kann, wenn einem nichts außer der zum Mini gehörende Wagenheber zur Verfügung steht? Ich komme nämlich von oben definitiv nicht dran.


    Danke
    Petra

  • radwechsel nur mit dem werks-wagenheber - das geht ja noch. aber drunterkriechen würde ich da niemals. ist zwar leicht, das dingens, aber es würde doch die atmung behindern, so direkt auf dem brustkorb.
    besorg dir zumindest ordentliche böcke! leih dir irgendwo einen rangierwagenheber (ein kleiner reicht ja völlig...).
    ich bin bestimmt kein feigling, aber unter einen hochgebockten wagen leg ich mich nur, wenn es auch bei kräftigem rütteln fest steht.


    nils

  • Am Montag gibt es bei NORMA ein Reparatur- und Ölwechsel - Set




    21020


    bestehend aus
    • 1 Roll-Liege
    • 1 Hydraulik-Rangierwagenheber,
    Tragfähigkeit ca. 2000 kg
    • 2 Unterstellböcke,
    Tragfähigkeit je ca. 2000 kg
    • 2 Unterlegkeile
    • 1 Radkreuz
    • 1 Ölauffangwanne
    • 1 Ölfilterschlüssel
    • 1 Magnetschale



    59,99


    Das würde den Aufenthalt angenehmer machen unter den Kleinen


    Nette Grüsse
    Bernd

  • Hallo,


    Zitat

    Ich komme nämlich von oben definitiv nicht dran.


    ...von unten wirst Du auch nicht "drankommen", leider.


    - Um den Wagen anzuheben, für welchen Zweck auch immer, besonders aber wenn man unter dem Auto arbeiten will, muss ein "anständiger" Wagenheber besorgt werden. (Noch besser ist natürlich eine Hebebühne, aber sowas hat ja nicht jeder zuhause) Man legt sich auch niemals unter einen Wagen, der nur von einem Heber gehalten wird. Zur Sicherheit sind Böcke oder zumindest massive Holzklötze zu unterlegen, die das Wagengewicht für "den Fall der Fälle" zu halten vermögen. Ohne ist es lebensgefährlich! Man kann auch von einem Mini erdrückt werden!


    - Um dein "Kupplungsproblem" zu lösen, vorgehen, wie vorab beschrieben. Es ist eng, aber man kommt von oben dran. (eher besser als von unten)
    Solltest Du aber nicht über hochflexible Finger verfügen, bietet sich unter Umständen der Abbau des Steuergeräts an.
    Vor dem Motorraum stehend, befindet sich ganz links ein grosser flacher alufarbiger Klotz mit Rippen. Das ist das Steuergerät. Unten an dem Ding befinden sich zwei Stecker. Der eine davon ist rot. Gleich darunter, in den Tiefen des Motorraums befindet sich die Stelle, die eingesprüht werden will.
    Um das Steuergerät abzubauen, kann man die Schraube lösen, die an dem Teil befestigt ist, wo der Haubenstab eingehängt wird. Dann kann man das Steuergerät wegklappen. Vorher noch den schwarzen Relaiskasten der da auch noch hängt nach oben ausfahren und zur Seite legen. Ev. zuerst Batterie abklemmen um einem Kurzschluss vorzubeugen.


    Hoffe ich hab nichts vergessen.


    Gruss
    nerd

  • Hallo Nils,


    Zitat

    " .... wenn es auch bei kräftigem rütteln fest steht..."


    frag mal den Sachbearbeiter Deiner örtlichen Berufsgenossenschaft, was er
    davon hält ... :confused: :D ... niemals öhne zusätzliche Abstützung unter
    ein Auto legen, denn nachegebender Untergrund, Bewegungen bei Montage,
    nachgebendes Blätterteig-Metall, undichte hydraulische Wagenheber etc. pp.
    alles leider schon erlebt .... :eek: :rolleyes:

  • Hallo PetraCe, Schrauber oder Schrauberin;
    mit einfühlender Bewunderung für Deine Zuversicht den Kleinen Mini trotz vergangenem Kostenaufwand weiterhin zu lieben, möchte ich Dir doch ein wenig Hoffnung und Zuversicht vermitteln.


    Es ist nicht leicht ohne vorhandenes Grundwissen einen Klassiker, wie es doch der Mini ist, zu warten und zu pflegen.


    Wo ist was und was kann ich gefahrlos selbst erledigen?
    Aber wie Andreas Dir versuchte zu erklären, kann es vorkommen, das Dein Liebling schon einmal für einige Tage wegen der Reparatur ausfällt und Du auf eine Bahn oder Bus ausweichen mußt.


    Das wo ist was und deren Übersicht wird von vielen Spezialisten vorrausgesetzt; es erklärt sich aus dem Zusammenhang, wenn man die technische Funktionsweise des Motors versteht, und deren Teile oder Teilbereiche erkennen kann.


    Zu den Grundsätzen wenn Links oder Rechts verwendet wird, wird dies in Fahrtrichtung gesehen.


    Elektrik im PKW ist auch dokumentiert, aber hier werden auch spezifische Werkzeuge wie Durchgangsprüfer und Ohmmesser zur Anschaffung vorrausgesetzt. (Die mit dem "alten mechanischen Zeigern" messen nicht so genau, aber diese alten Zeigeeigenschaften verwirren nicht unser Auge und sind nicht so empfindlich wenn sich Kontaktoxidation an den Messpunkten angesammelt hat.)
    Elektrische Fehlersuche beginnt mit dem Können, die Schaltpläne zu deuten und die Anschlüsse zu orten. Kostet sehr häufig viel Zeit, und wenn Spezialisten die Arbeit erledigen, viel Geld!
    Elektronische Steuerung ist sehr sicher und Ausfälle bewegen alle Gemüter, aber wer hier mit der Elektrik zurechtkommt, wird den Fehler zuerst in den Anschlüssen suchen und finden.
    Was Elektronik nicht ab kann, sind Kurzschlüsse und damit ist nicht zu spaßen.
    Durchgescheuerte Zündkabel die ihre Leistung gegen Masse funken, bringen die Schaltkreise zum Ausfall und können durch die Durchsicht bei der Inspektion ausgeschlossen werden.


    Wenn Du hier im Forum nachforschst, wirst Du Fahrer und /innen finden, die meist die gleichen Ratschläge erhalten und einige Zeit später, wenn diese es nicht vergessen, läuft wieder alles zufriedenstellend!


    Autofahren wird nur dem zu teuer sein, der nicht dafür sorgt, bei der Werkstatt des Vertrauens, genau zu erfragen, was, wo und wie gemacht wird und bei dem Auftrag für Geld, getan werden soll.Es ist Dein Geld und Deine Leistung, die Du erbringen mußtest, um dieses Geld zu erhalten, und NEIN ist nein und JA ist ja, und mit allen Konseqenzen, die sich daraus ergeben.
    Das soll keine Klug******erei sein, denn jede Vertrauenswerkstatt gibt mir hier recht; wenn Ihr nur zahlt und nicht auf Aufklärung besteht? Dummheit, leider!


    Technik macht Spaß und ich wünsche mir Dir nicht den Spaß zu nehmen, sondern anzuspornen, damit Du den Spaß erarbeiten kannst.


    Für zweckdienliche Anfragen bin ich immer zu haben.
    Ich liebe das schönste Hobby der Welt und wünsche denen, die es zu ihrem Beruf gemacht haben, das was sie uns Schraubern wünschen,
    bis dann,
    Peter


    pverhoeven.de

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