Den Menschen kann geholfen werden.....................................
(Diese Eröffnung wäre nun tatsächlich arrogant, liegt aber wirklich auf der Zunge)
Also, obige Eröffnung gestrichen und gerne erläutert, was zur damaligen Antwort führte, die ich heute vollinhaltlich erneut einstellte !
--Der Ausgangsbeitrag mit der Frage beschrieb einen MINI, der offenbar diverse Probleme hatte, deren Schwere nicht absehbar war.
--Abwechselnd qualmte es entweder unter der Haube oder in untypischer Weise aus dem Auspuff. Das Ganze gemäß Schilderung über eine längere Zeit hinweg.
--Dem Inhalte des Beitrages jedenfalls war nicht zu entnehmen, daß zu irgendeinem Zeitpunkt ein Fachmann oder eine Werkstatt zu Rate gezogen worden wäre, um dem MINI zu helfen.
Das war der Ausgangspunkt nach dem Erstbeitrag.
Und da man Menschen eben nicht arrogant abwertet sondern ernstnimmt, deshalb wurde die Antwort auf dieser Grundlage formuliert. Man kann nicht davon ausgehen, daß jemand in einem Forum Hilfe sucht, die Leidensgeschichte auch detailliert auflistet, aber tatsächlich zwischenzeitlich unternommene Hilfsmaßnahmen 'ganz zufällig' nicht erwähnt.
Denn siehe, man nimmt den Beitragsschreiber ernst (wie gewünscht).
Und unter dieser Prämisse bleibt garkeine andere Antwort übrig als die gegebene Parabel.
Und als Parabel formuliert ist es eben kein persönlicher Angriff sondern ein Gleichnis aus denen die Schlüße dann ein jeder selbst ziehen kann.
So zumindestens wurden Gleichnisse bisher immer verwendet und verstanden.
Aus beruflicher Erfahrung allerdings, und jetzt kommt ein ganz anderer Aspekt in's Spiel, sind einem in gewißen Fällen die MINIs näher als dessen Besitzer.
Es ist unglaublich und spottet jeder Beschreibung, was in den letzten 15 Jahren vielen MINIs angetan wurde und noch wird.
Keine Pflege, keine oder falsche Wartung, keine Reparaturen bei beginnenden Schäden.
Es wird gefahren solange der Motor anspringt und nur 1 Rad sich noch dreht.
Und das ist aus Sicht des MINIs sehr, sehr bitter !
Es werden gegenwärtig diese mißhandelten MINIs zu Hunderten verschrottet, da am Ende die (nicht notwendigen !) Folgereparaturen Kosten entstehen lassen, deren Wirtschaftlichkeit fragwürdig ist.
Und das, kann's nicht sein.
Da aber alle Führerscheininhaber großjährig sind und das Wahlrecht haben, müssen sie es auch vertragen können mit Realitäten konfrontiert zu werden.
Es kann nicht nur die (inhaltlich richtige) Antwort eine gute Antwort sein, die den Frager selbstverständlich von aller Verantwortlichkeit freispricht.
Wer das schreibt ?
Einer, der zum Beispiel in seinen ersten MINI Jahren mehr Radlager als Öl gewechselt hat und das war alle 5TKM dran.
Warum ? "Breit, breit" schien der richtige Weg zu sein und mangels Geld für ein anständiges Fahrwerk (da Student mit 580DM im Monat) wurden vorn S-Trommeln montiert. Die investierten Reparaturkosten wären gewiß das halbe Fahrwerk bereits mindestens gewesen. Der Radlagerwechsel ging zum Schluß auf dem Autobahnparkplatz mit Bordwagenheber richtig schnell. Der zufällig anwesende ADAC Mann fuhr garnicht wieder weg und schaute bis zum Ende zu.
Wer mich deswegen einen 'Blödmann' riefe, was sollte man dem vorwerfen ?
Mindestens das Rechnen war bis zu dem Zeitpunkt in Gänze nicht erlernt.
Oder einer, der an diesem Freitag abends nach Dienst (18 Uhr Büroschluß) eigentlich Besseres gewußt hätte, aber einen Van mit Motorlaufproblemen per Hänger lieber abholte (aus privaten Motiven), obgleich der es vielleicht auch noch per Achse und quälen geschafft hätte. Ca. 550KM alles zusammen.
Also, alles darf gerne unterstellt werden, kein Problem! Arroganz allerdings gehört nicht dazu, da sachlich einfach vollkommen an den Tatsachen vorbei.
Jedoch, und dann ist es auch gut, ich wiederhole nochmals gerne. Man muß von Menschen erwarten dürfen, daß sie das Rückgrat haben zu Tatsachen zu stehen auch wenn sie unter dem Pseudonym 'Tonylein' schreiben, was Schutzbedürftigkeit signalisiert.
Es war zu keinem Zeitpunkt ein persönlicher Angriff sondern besagtes Gleichnis.
Die Unterschrift unter meinen Beiträgen nimmt Obiges übrigens komprimiert vorweg.
Andreas Hohls