Mal eine bescheidene Frage.
Nachdem ich die Ventiele eingestellt habe, mit welchem Drehmoment muß die Kontermutter angezogen werden?
Danke
Michael
Mal eine bescheidene Frage.
Nachdem ich die Ventiele eingestellt habe, mit welchem Drehmoment muß die Kontermutter angezogen werden?
Danke
Michael
Das wäre mir jetzt neu, das da ein Drehmoment vorgeschrieben ist. Handwarm ist die Devise. Denke das müssten so ungefähr 30nm sein.
ist das überhaubt möglich mit drehmoment ??
einfach nur normal anziehen würd ich sagen und danach nochmal messen ,denn die angezogene mutter zieht die schraube im "flankenspiel" nach oben und dadurch verstellen sich die werte beim anziehen wieder .................
Ich habe bis jetzt leider nichts gefunden. Ihr scheinbar auch nicht. Ich habe halt eine tolles Werkzeug zum Ventile einstellen gesehen und will dieses nun auf Minimaße umbauen. Damit könnte ich sogar mit Drehmomentschlüssel arbeiten, aber ich brauche halt das Drehmoment.
Vielleicht hat ja doch jemand einen Wert??
Michael
???????????
warum einfach wenns auch schwer geht ??
drehmoment ist an wichtigen positionen angegeben und besagt wieviel kraft benötigt wird um einen gewissen "sitz" zu gewährleisten (oder eine gewisse festigkeit oder zugfähigkeit) hierbei ist die schraube für diese festigkeit berechnett worden und dementsprechend dimensioniert
drehmoment kann vorgegeben sein bei zB. kopfschrauben dort wird durch ein vorgegebenes drehmoment dder sichere und vor allem gleichmässige anzug gewährleistet
der drehmoment richtet sich immer nach der schraube (berechnete zugfestigkeit) wenn ein drehmoment erwünscht ist wird die schraube dementsprechend stark ausgelegt sein
also ist der drehmoment der schraube angepasst und diese der benötigten kraft nach gewählt worden
somit sind alle drehmomente der schraube entsprechend ermittelbar (tabelle)
und nach din norm geordnet
wenn du also wissen willst wieviel drehmoment die schraube verkraftet und du umbedingt mit drehmoment anziehen möchtest dann such dir die beschaffenheit der schraube raus (material und zugfestigkeit /durchmesser /gewinde/flankenstärke) und beschaffenheit der mutter (..........) wenn du glück hast steht sie in einer der tabellen ,ansonsten einfach ausrechnen
PS: der ienfachere weg wäre es sich damit abzufinden dass ventieleinstellschrauben NICHT mit drehmoment angezogen werden
PPS: nimm dir ne alte schraube stelle deinen drehmomentschlüssel solange fester bis du sie abreisst und ermittle dadurch die zugfestigkeit (streckgrenze),analysiere aber ob der bruch durch erhötes drehmoment entschtanden ist oder durch materialfehler
Ich will ja nur sicher gehen, daß ich die Kontermutter weder zu fest, noch zu locker anziehe. Schließlich ist "Handwarm" ein dehnbarer Begriff.
Wenn ich Metaller wäre, würde ich mich dem ausrechnen wohl widmen, aber da bleibe ich doch lieber beim Strom!!
Andereseits sagt man ja, ein schlechter Elektriker ist immer noch ein guter Metaller.
Nee, Spaß bei Seite, ich fühle mich einfach wohler, wenn ich ein Drehmoment einstellen kann, dann weiß ich wenigstens, ich habe das Material nicht überansprucht, bzw. das Teil ist fest. Deshalb wird die Frage ja wohl berechtigt sein oder??
ZitatminiT:"und nach din norm geordnet"
Seit wann gilt eigentlich die DIN (Deutsche Intustrie Norm) für englische Autos??
Na ja sonst ziehe ich weiterhin halt "Handwarm" fest in der Hoffnung es richtig zu machen.
Michael
Zitat von bizSeit wann gilt eigentlich die DIN (Deutsche Intustrie Norm) für englische Autos??
Na ja sonst ziehe ich weiterhin halt "Handwarm" fest in der Hoffnung es richtig zu machen.
Michael
wenn mich nicht alles teuscht sind in der din norm auch zöllige sachen aufgeführt (aber recht haste)
handwarm festziehen machen veile leute schon sehr lange ........was natürlich nicht umbedingt heisst das es richtig ist ............aber ganz verkehrt ist es auch nicht
am wichtigsten finde ich ,ist es das spiel nach dem festziehen noch mals zu überprüfen da es sich oft noch mal verstellt beim anziehen der kontermutter
Mit 20-25NM (bei 1/2Zoll Schlüsselweite für die Einstellermutter) festziehen.
Wähend der ersten 250Km etwas genauer hinhören, ob irgendetwas anfängt zu tickern.
Zwischen 250-500Km nochmals den Deckel abnehmen und ohne vorheriges Lösen den festen Sitz kontrollieren.
Alles in Ordnung ?
Dann zukümftig den Wert weiter verwenden.
Andreas Hohls
Zitat
Seit wann gilt eigentlich die DIN (Deutsche Intustrie Norm) für englische Autos??
<Besserwisser>
Sorry, DIN hat nix (mehr) mit Industrie zu tun, sondern steht für "Deusches Institut für Normung e.V."
Und der Nom ist es auch egal ob das ne deutsche Schraube ist, denn mehr als einen Daumenwert solltest du eh nicht rausdeuten - und dafür reicht ein _vergleichbares_ Gewinde, sprich eines mit etwa gleichem Querschnitt.
</Besserwisser>
Gruß
Bosch
Zitat von Bosch300Alles anzeigen<Besserwisser>
Sorry, DIN hat nix (mehr) mit Industrie zu tun, sondern steht für "Deusches Institut für Normung e.V."
Und der Nom ist es auch egal ob das ne deutsche Schraube ist, denn mehr als einen Daumenwert solltest du eh nicht rausdeuten - und dafür reicht ein _vergleichbares_ Gewinde, sprich eines mit etwa gleichem Querschnitt.
</Besserwisser>
Gruß
Bosch
Das mit der DIN wußte ich noch nicht, somit Danke fürs besser Wissen!!
Aber irgendwo habe ich in diesem Forum mal gelesen, daß die Engländer anderes Material für Schrauben und Muttern benutzen. Irgendwie weicher oder so. Deswegen kann ich die DIN wohl doch nicht so ganz heranziehen. So sagt mir meine Logik dieses.
@ Andreas Hohls
Danke. An diesen Wert hatte ich auch schon gedacht. Werde es einfach mal versuchen.
Michael
nochmal:
[Besserwissermode On]. das Drehmoment, mit dem die Schraube angezogen wird, hat nicht nur was mit der Zugfestigkeit der Schraube zu tun. Sondern auch mit der zulässigen Flächenpressung des Materials unter dem Schraubenkopf bzw. der Mutter.[besserwissermode off\]
Interessanter Aspekt !
Dann wären aber die Werte für einen S-Kipphebel, einen Preßblechkipphebel eines MKIIIs zum Beispiel und dem eines Sinterkipphebels sehr unterschiedlich.
Fazit: Es läuft am Ende auf ein 'fest' hinaus, wobei vor fest losvibrieren kommt und nach fest dann ab.
Gefühl ist also unverzichtbar, wenn man nach herkömmlicher Methode arbeitet.
Andreas Hohls
@ fg yb 52
so hab ich doch so ähnlich geschrieben .........
es kommt beim drehmoment immer auf die schraube (mutter) an .......
die dem verwendungsbereich entsprechend angepasst ist .........
heisst also : wenn anderer drehmoment für anpressung oder verschiedene materialien benötigt wird dann wird auch die schraube und das gewinde dementsprechend anders gewählt worden sein
siehe zB. seitendeckel : unterschiedliche gewinde bei gleicher kernschraube zweckgemäss für befestigung in alu und stahl im gewinde geändert aber gleicher drehmoment weil dieser halt dort benötigt wird und die schraube in alu genauso halten muss wie in stahl ,wurde hier ereicht durch gewindeänderung
genauso sind auch die gewinde von alukiphebelwellen und stahlkiphebelwellen verschieden um den gleichen anvorderungen gerecht zu werden
will dir den "klugscheiss" ja nich wechnehmen aber der drehmoment richtet sich halt immer nach der schraube die halt auf den anwendungszweck entsprechend demensioniert wurde ........
@ mini T.
Was fg yb 52 meint ist, dass aus technischen Gründen nun mal nicht jede Schraube am Limit ausgelegt ist. Manchmal muss man aus konstruktiven Gründen einfach eine dickere Schraube nehmen, obwohl sie gar nicht so viel zu halten hat. Wenn du jetzt das zulässige Drehmoment der Schraube berechnest und sie damit anziehst, hast du das, was sie halten soll, möglicherweise schon lange platt gemacht. Damit richtet sich das Drehmoment NICHT immer nach der ausgewählten Schraube. Deswegen ist "handwarm" oft schonmal die bessere Lösung.
Gruß, Jan
naja .......kann schon sein dass wenn man unterschiedliche materiialien hatt (kunsttoff und stahl) das dann das kunstoff gequetscht wird dort sind dann aber meisst die drehmoment werte angegeben
handwarm isnt natürlich richtig (finde ich) hab ich ja auch am anfang geschrieben und bin nie von abgewichen ich würd nie nen drehmoment schlüssel zum ventiele einstellen nehmen (wenn nicht bauartbedingt vorgeschrieben)
Zitat von VeitWas mir gerade in den Kopf kommt: muß dann durch den Drehmomentschlüssel ein Loch gebohrt werden, oder wie bekomme ich den Schraubendreher in den Schlitz um beim anziehen ein verdrehen zu verhindern (bzw. zu kontrollieren)??
Denke Drehmomentschlüssel die quasi wie ein Ringschlüssel greifen sind nicht sooo gängig, und Platz wäre dafür dank Kipphebelböckchen auch nicht - oder?
Gruß
Veit .....der Handwarm mit Schraubendreher in der einen und Ringschlüssel in der anderen Hand bevorzugt.
Aber hoffentlich stilecht einen 7/16" Ringschlüssel und keinen vergurkten 11er aussem Baumarkt, damit macht man nämlich die sehr weiche Kipphebel-Einstellmutter (watt-für-ein-Wort) nicht nur rund, sondern haut sich auch mächtig die Fingerknöchel auf! *fg*
ZitatAber hoffentlich stilecht einen 7/16" Ringschlüssel
War es nicht 1/2"?? Du verwirrst mich...
Martin
Habt ihr alle nix zu tun?
Hier wird ja grad ne Doktorarbeit über Kontermuttern geschrieben
so, ich geh jetz Ventile einstellen.
Preßblechkipphebel oder die Schmiedekipphebel der frühen 'small bore'-Motoren hatten 7/16" Muttern, die leider sehr schnell rund wurden.
Speziell mit nicht perfekt passendem Werkzeug.
Da war der 1/2 Zoll Schlüssel der Sinterkipphebel ein echter Schritt nach vorn in die richtige Richtung !
Andreas Hohls
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