Am genauesten misst man die Geschwindigkeit mit dem Datron Correvit Sensor , der optisch die Bodenstruktur abtastet, und aus dieser Veränderung die Geschwindigkeit in X- und Y-Richtung errechnet.
Leider ist es so teuer, daß sich die Anschaffung nur bei kommerziellen Gebrauch lohnt.
Eine Bessere Methode für den privaten Gebrauch ist ein Gerät, daß mit einem Saugnapf an der Frontscheibe befestigt wird, und mit einem Beschleunigungssensor misst:
Zuerst wird sehr exakt die Beschleunigung (in m/s2) gemessen.
Multipliziert (Integralrechnung für die, die wissen was das ist) mit der Zeit (in s) ergibt sich die Geschwindigkeit (m/s2 * s = m/s).
Diese wiederum multipliziert (Integriert) mit der Zeit ergibt die Strecke(m/s * s = m).
Die Leistung am Rad kann anhand der Beschleunigung und des Gesamtgewichtes errechnet werden. Das kleine Gerät rechnet das alles automatisch.
Gemessen werden kann z.B.
* 0..60mph, Europäische Version 0..100 kmh
* Aktuelle und maximale Leistung (Am Rad, errechnet nach Eingabe des exakten Gesammtgewichtes)
* Zeit für 1/4 Mile
* Speed nach 1/4 Mile
* Bremsweg 100..0
* Aktuelle und Maximale Beschleunigung in Fahrtrichtung
* Aktuelle und Maximale Queer-Beschleunigung
(Werte für das billigste Gerät: G-TECH pro )
Es ist eine absolut ungenauere Methode als auf dem Prüfstand, aber doch sehr realistisch, vorallem, wenn man vor und nach Tuning-Maßnahmen eine Veränderung messen möchte. Bei Preisen ab ca. €200 ist es ein Spielzeug, das man sich mal Leisten kann (vielleicht als Community-Anschaffung für Testfahr-Tage)
Dieses Vergleichs-chart vergleicht mehrere Modelle in Preis und einigen Funktionen. (Vorsicht, ist von einem Händler, der sein Produkt verkaufen möchte!)