Ventilschaftdichtungen

Es ist möglich den Zylinder ordentlich unter Druck zu setzen, damit das Ventil nicht in den Brennraum fällt.(Adapter und ordentlicher Kompressor. Wenn es dann doch passiert muss eh der Kopf runter.(schau mal in der Suche da wurde schon was drüber geschrieben)
Da es nicht so ein großer Aufwand ist würde ich den Kopf demontieren und wenn nötig gleich komplett überholen.

Martin

Entweder, wie 'MINI-Martin' schreibt, mit Druckluft unter 'Spannung' halten, dabei aber den Kolben in den OT stellen, oder mit einem gebogenen Rundmetall oder Schraubendreher die Ventile durch das Kerzenloch gegenhalten(und auch den Kolben im OT).
Dann kann mit 2 Schraubendrehern (z.B.) über den Ventilfederteller gegen die Kipphebelachse gehebelt werden.

Wenn allerdings, und auch da hat 'MINI-Martin' Recht, die Schaftdichtungen erlahmt sind, dann hat der Kopf soviel 'gelaufen', daß auch eine Entkokung der Brennräume empfehlenswert wäre.

Eine Demontage ist also evtl. ohnehin angeratener.

Andreas Hohls

Zitat von Metroholics

Da beim Demontieren der Kipphebelwelle eh 4 von 9 Zylinderkopfschrauben gelöst werden , sollte man dann auch den Kopf runternehmen . Wer löst schon die Kopfschrauben ohne dann auch die Dichtung zu erneuern ?
Metroholics

low budgetschrauber machen das! es hilft auch lagerböcke von einer alten kipphebelwelle (ohne welle etc., nur die böcke) zu montieren, damit die luft nicht zwischen block und kopf entweichen kann. eine leergeräumte zündkerze innen mit passemden gewinde versehen und dann einen luftanschluss dran.....das vereinfacht die sache.
gruss de knuddel

Die hinteren Kopfschrauben brauchen nicht gelöst werden!!

....kann man das auch ordentlich machen, sagte Andreas schon.