• hey ihr: mein problem stellt sich so dar das ich einen neuen (gebrauchten) block in meinem mini(1.3er,bj.91:verg.)verbaut habe zündtechnisch ist alles neu und einstell technisch auch aber er springt nicht an nach 2-3 versuchen sind die kertzen verrust und es qualmt im ventildeckel und riecgt leicht nach benzin.keine ahnung was das ist.bin mit dem latein am ende. ZKD ist erneurt. nun ihr ich hör mir jeden rat an auch wens der unwarscheinlichste ist.
    bay die steffi..

  • Erste und wichtigste Aussage ist, daß das Kurbelgehäuse im Grunde keine direkte Verbindung zum Brennraum hat.
    Im Brennraum aber entstehen Abgase/Qualm.

    Diese könnten also nur auf 'unzulässigen' Wegen dorthin gelangt sein.

    Aus diesem Grunde wäre die bereits angeregte Kompressionsprüfung der wichtigste Test.
    Irgendwie müssen die Abgase ja in das Kurbelgehäuse und von dort zum Ventilödeckel hoch gelangt sein.

    Wurde tatsächlich ein 'Block' gebraucht verbaut, oder ein Teilemotor (Block+Kurbelwelle mit Lagern + Pleuele/Kolben), oder sogar ein 'stripped engine' (Block komplett mit Innereien und montiertem Zylinderkopf) ?

    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • eher das letztere ein kompletter block, soll nach aussage aber gelaufen sein
    aber ein halbes jahr auf lager gelegen haben. lager = trockene garage.

  • Die Qualität eines solchen 'Gebrauchten' ist immer so gut wie die Ehrbarkeit des Verkäufers/der Verkäuferin.

    Selten werden die guten Motoren ausgebaut und verkauft.

    Im gutgläubigen Sinne davon ausgehend, daß der Motor zum Ausbauzeitpunkt ein ordentlicher war, und 1/2 Jahr Lagerung ändert daran gewiß nichts, sollten die Zylinder beim Test in keinem Falle mehr als 10% Differenz haben.
    Gleichzeitig sollten sie über 9 mindestens liegen.

    Fiele einer der Zylinder dramatisch ab, dann die Prüfung auf jeden Fall nochmals wiederholen.
    Bei gleichem Ergebnis ein paar Spritzer Öl in's Kerzenloch des abfallenden Zylinders.
    Bei plötzlich deutlich besserem Ergebnis den Motor zerlegen zur Prüfung.

    Andreas Hohls

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  • habe dia kompresion gemessen und bin nicht erfreut
    zyl1: 9,2 zyl2: 1.0 zyl3:10,1 zyl4:10,1 so sieht der stand der dinge aus.
    habe nochmal geschaut ob beim ventil einstellen alles klar gegangen ist,
    die ventiele sind schliessen alle richtig und die kiphebel haben alle das er-
    forderliche spiel von 0,30mm. habe auch keine riefen oder kratzer im zylinderschaft gesehen beim erneuern der ZKD (auch kein loch oder ähnliches).

    habe vor kopfeinbau die dichtheit mit leichtlauföl geprüft ventile waren dicht
    das öl blieb in des ventilmulde.

    was nun ?

  • Hallo Steffi,

    Versuch mehrfach wiederholt (man erlebt teilweise Wunder
    ;) ;) ) ?

    Ansonsten bei "...zyl2: 1.0..." Endoskop, danach weiß man meist,
    was anliegt (Werkstätten in der Umgebung nach Endoskop anfragen).

  • Zitat

    zyl2: 1.0

    Wegen des Überdrucks im Kurbelgehäuse liegt die Vermutung nahe, das hier ein Schaden an Kolben vorliegt.
    Jetzt steht eine Motorrevision an oder ein Rechtsstreit mit dem Verkäufer :( .

  • Aus technischer Sicht:

    --ist jetzt Demontage notwendig.

    Aus verfahrenstechnischer Sicht:

    --Ist wohl zunächst ein fragendes Gespräch mit dem Verkäufer an der Reihe.

    --Je nach Verlauf und Inhalt dann weitere Schritte mehr oder weniger förmlich.

    --Ohne juristische Reichweite wäre allerdings zu empfehlen
    a) Keine Demontage oder weitere größere Aufwendungen zu unternehmen, bevor nicht ein Rechtsbeistand konsultiert wurde.
    b) Abmachungen mit dem Verkäufer schriftlich zu fixieren. Ein wohlmeinender Verkäufer wird angesichts dieser Situation nichts dagegen haben, etwas schriftlich niederzulegen.
    Hat er es doch ist 'Verdacht' naheliegend. (siehe vorstehend:"die Guten werden selten ausgebaut und verkauft....")

    Andreas Hohls

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  • Hallo Steffi,

    ergänzend zu den Aussagen von A. Hohls noch eine Anmerkung:
    Wenn der Verkäufer Zicken macht, dann alle weiteren Schritte (Geld und
    Nerven und Zeit) abhängig machen vom gezahlten Kaufpreis. :soupson: :soupson:

    Im ungünstigsten Fall taucht der Block ja vielleicht noch als Anker für
    Deine Yacht vor Marbella ... :) :)

  • anker gehören doch in den kofferraum! :)

    pat
    (hoffnungslos unkonstruktiv)

    obergrillkäptn :D chef-buffet-freibeuter :D voodoo aller art

    ...kein und dann...

  • so freunde das ich nicht gut geraten war mit meinem moter kauf ist ja jetzt geklärt habe 75% vom kaufpreis zurück bekommen naja 250 euronen ist schon was. nun wären ei par reperatur vorschläge nicht schlecht habe bei meinem kompressionslosen zylinder etwas qualm rein geblasen mit ein bischen druck aus der lunge(ungefair 3.5 bar + - 3.0) und dieser entwich dann aus den öfnungen der stößelstangen alle8 haben gereuchert so nun neuer kolben
    nur den 1 oder alle 4 mit oder ohne neuen pleul? was solte ich den gleich noch mit machen wo ich den motor gerade auf habe?

  • Da das mit der Rückerstattung so fix ging, ist Verdacht zulässig, daß der Verkäufer (wie bereits vermutet) ganz genau wußte, welches Problem er dort für Geld delegieren wollte.
    'Verkaufen' heißt es, aber obiges Problemdelegieren ist es dann tatsächlich.

    Aber das ist ja nun Geschichte.

    Damit aus dem 'Mondgesicht' dann endgültig wieder ein 'Grinsegesicht' wird, ist Folgendes notwendig:

    1. Nicht zusammengebaut schon spekulieren, was es vielleicht sein könnte.

    2. Antriebseinheit ausbauen,Motor vom Getriebe trennen und zerlegen.

    3. Einem Fachmann übergeben, der motorenbauerisch einmessen und beurteilen kann, wieviel Verschleiß der Motor insgesamt hat und welcher Arbeitsumfang von daher n e b e n der eigentlichen Problembehebung nötig ist.

    Wenn nach obigem Vorgehen noch Entscheidungshilfe nötig ist, dann kann an dieser Stelle wieder geholfen werden.

    Zuvor wäre es Raten.


    Andreas Hohls

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