• das heißt also Testbook mit auf große Fahrt nehmen??

    Ich fahre morgen zu Kestel, da werde ich das mal ansprechen

    Bei meinem letzten Besuch dort ist nicht viel herausgekommen, weil dieser "Systemsnapshot" keine geeigneten Ergebnisse liefert.

    Eine Runde "Rätselraten" sei mir aber noch vergönnt ;) : Warum sollte eigentlich die Motorelektronik ausgerechnet bei 4000/min nicht den richtigen Zündzeitpunkt finden, wo sie ihn bei jeder anderen Drehzahl optimal hinkriegt??? :rolleyes:

  • --Wenn der Deckel so neu ist, dann bitte die Ausgabe sparen. Nachbaudeckel sind bedenklich, weil das Abtropfsieb in den ventiltrieb fallen kann und originale sind teuer.

    --Bei 'nur 4000' (z.B.) oder auch anderswo kann sich schon ein Zündproblem bei 1.4is einstellen, wenn die Frequenz des Motors zufällig mit der des OT-Gebers übereinstimmt und der merkwürdige Werte meldet.
    (Das setzt aber einen Defekt am Geber voraus, sonst 'frequenzt' da nichts)

    --Wie gesagt, 'Bedenkzeit erbeten' (warum nur bei 4000)........

    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • Stichwort "Nachbaudeckel": nur um sicher zu gehen... Ich habe immer Öleinfülldeckel von Unipart genommen (entweder bei Rover oder bei Teilehändlern aus dem Umfeld des Mini-Forums gekauft). Sind das originale (wovon ich ausgehe)???

  • UNIPART oder BMH oder ROVER ist alles in Ordnung.

    Einen der kritischen Nachbaudeckel erkennt man daran, daß, wenn man von innen hineinsieht, ein ca. 12mm im Durchmesser großes Loch den Blick auf den Abtropfdraht freigibt.

    Die Plastikscheibe, welche als unterer Deckel/Verschluß dient,weist drei erhabene Ringe auf. Wie eine Verzierung schaut das aus.

    Diesen Deckel aber kann man raushebeln und in eingien Fällen braucht man nicht zu heben, er fällt von selbst heraus und der Draht in den Ventiltrieb.

    Das ist zu beachten (@'alle')

    Andreas Hohls

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  • ... vielleicht baut ja die Ölpumpe bis 4000 einen immer höheren Druck auf, wodurch sich dann das Benzin immer stärker verdünnt und der Oktanwert unter die Klingelgrenze fällt, über 4000 wird die Leistung der Ölpumpe wieder schlechter und das Phänomen ist weg.
    ...oder:
    Das klingeln ist kein klingeln, sondern irgendein Metallteil das in Resonanz gerät bei 4000.

    Z.B. bei meinem Mini scheppert der Endtopf am Rahmen bei bestimmten Drehzahlen. Aber das Geräusch kommt natürlich von hinten.

    nur meine 2 Cents
    Olaf

  • Zitat

    ...oder: Das klingeln ist kein klingeln, sondern irgendein Metallteil das in Resonanz gerät bei 4000.

    Nein, bei mir ist es definitiv klingeln, weil es mit Super (95 Oktan) stärker wird. Normalsprit habe ich noch nicht probiert, werde ich auch nicht :eek:

    Wenn es die Ölpumpe wäre, dann müsste es doch auch die Dichtungen vom Motor rausdrücken, oder? Also ich hab gelernt ;) , dass eine Motorölpumpe eine Druckbegrenzung auf so ca. 4 oder 5 bar hat, weil darüber die Dichtungen fliegen gehen. Also muss doch der "Rest" vom Motor auch auf diesen Druck ausgelegt sein und es darf kein Öl in den Brennraum gedrückt werden.
    Oder hab ich das falsch verstanden?

  • *Thema wieder hochhol* :D

    also seitdem ich ein 88°C Thermostat statt dem 74°C Thermostat reingebaut habe (für die kältere Jahreszeit), klingelt der Motor nicht mehr. Er wird auch nicht mehr zu warm. Okay - kann auch an der Außentemperatur liegen...

    Ich habe nochmals "Klingelversuche" gemacht. Mit den Spritsorten Super (95 Oktan) und SuperPlus (98 Oktan). Kein Unterschied, er klingelt nicht mehr.

    Anfangs kam es mir so vor, als würde er klingeln. Aber das war ein mechanisches Geräusch. Nun stellt sich die Frage, ob es schon immer eine mechanische Ursache hatte :rolleyes:
    Aber bei meinen vorhergehenden "Klingelversuchen" hat er mit Super (95 Oktan) mehr "geklingelt" als mit SuperPlus.

    Der Ölverbrauch ist immer noch ca. der selbe. Auch nach Wechsel auf 20W50. Vorallem ist da ja noch die Frage offen, warum er zwischen 3800/min und 4200/min am meisten Öl frißt, aber bei höherer und niedrigerer Drehzahl nicht. :confused: :confused:

    Schlußfolgerung für mich: das 88er Thermostat bleibt nächsten Sommer so lang drin, bis er Temp.- Probleme kriegt. Um herauszufinden, ob er dann wieder klingelt.

  • ich bin auch noch nicht schlauer.
    habe in den letzten wochen immer markensprit (aral) mit 95 oktan getankt, ölverbrauch (15w40) liegt (aktuelle messung) bei 1 liter auf 2000 km (mix von stadt, land und autobahn), benzinverbrauch ist normal (7-8 liter auf 100 km), klingeln bei drehzahl um die 1.500 bis 1.800 u/min im dritten bzw. viertem gang.

  • Natürlich sind 'i's als Magerläufer immer etwas kritischer als herkömmliche Vergasermotoren.

    Andreas Hohls


    müssen die nicht etwas mehr sprit bekommen, da der unverbrannte (natürlich wohldosiert von der elektronik) im kat zur nachverbrennung des abgases gebraucht wird???? :confused:
    gruss de knuddel

    Die intellektuelle Kapazität des Agrarökonomen magnifiziert sich antiproportional zur Quantität der Hackfrüchte! :confused:


    member of--> http://www.mini-a-tour.de

  • Zitat

    ein 88°C Thermostat statt dem 74°C Thermostat reingebaut habe

    Warum hast Du das nicht gleich gesagt. NIEMALS kalte Thermostaten in i-Motoren verbauen. Dann läuft der Motor zu kalt und da die ECU die Kühlwassertemp überwacht wird ein entsprechende Kennfeld gefahren.

  • 95 Oktan ist für den MPI ohnehin ja auch der falsche Betriebsstoff.
    Mit ganz wenigen Ausnahmen benötigen MINIs SUPER = heute SUPER PLUS.

    @'FB-YB'
    Mit den Thermostaten verhält sich das so :

    Der Motor möchte/sollte so um die 90° Wassertemperatur haben.
    Entsprechend erlaubt ein Thermostat dem Kühler erst ab einer bestimmten 'voreingestellten' Zeit, mit der Kühlungsarbeit zu beginnen.

    Sind die Aussentemperaturen entsprechend, bzw. die Kühlleistung des Systems genügend, dann wird bei 88° aufgemacht und alles ist in bester Ordnung.

    Speziell für seitenmontierte Kühler jedoch, aus der Zeit vor den Elektrozusatzlüftern, ist es typisch, daß das Kühlsystem unterdimensioniert ist.
    Weil es das ist, kann es nicht 'aufholen' !
    D.h., es kann die entstehende Wärme maximal abführen, aber nichts darüberhinaus runterkühlen, egal bei welcher Geschwindigkeit.

    Es wird also ab einer gewißen Hitze nur schlimmer nicht mehr besser.

    Um dem zu begegnen wurden/werden Thermostate verwendet, die dem Kühlsystem es erlauben, eher mit der Arbeit anzufangen.

    Ist also ein Serien-MINI werksseitig so ausgerüstet, daß er mit dem vorhandenen Kühlsystem alle Wärmetauschleistungen erbingen kann, die der Motor benötigt, dann ist auch ein früherer Einstieg in die Kühlarbeit nicht nötig.
    Ist er das nicht, kann man entweder die potentielle Kühlkapazität erweitern oder durch früheren Beginn der Kühlung helfen.

    Entsprechend ist abhängig von den Klimaten, in welcher der MINI benutzt wird, bei moderneren Kühlsystemen zunächst alles bei der Werksausrüstung zu belassen.
    Änderungen sind dann fällig, wenn unter besonders hohen Aussentemperaturen gefahren wird und/oder Tuningmaßnahmen einen höheren Kühlbedarf bringen.

    Andreas Hohls

    P.S.: Da ein sehr hohes Telefonaufkommen über 1Std. Zeit für die Komplettierung dieser Antwort erforderte, ist sie u.U. nicht mehr ganz aktuell durch evtl. Inhalte anderer Beiträge.

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • ja okay. Das mit dem Thermostat hab ich kapiert. Der Grund dafür war folgender:
    Das Auto war bei Gerdes in Köln zur großen Inspektion. Dabei wurde das Kühlsystem erneuert. Vorher hatte er schon Temperaturprobleme, was ich aber auf den vergammelten Kühler geschoben habe.
    Nach der Erneuerung des Kühlers ging das aber weiter, mit den Hitzewallungen.
    Ich habe also ein 74er Thermostat gekauft, um zu probieren, ob es besser wird. Beim Austausch der Thermostaten ist mir aufgefallen, dass Gerdes auch ein 74er Thermostat reingebaut hat. Dieses Thermostat (von gerdes) hatte aber wahrscheinlich trotzdem eine Macke, weil die Temperatur mit dem neuen Thermostat mehr im Rahmen des normalen geblieben ist.
    Beim Wechsel jetzt auf das 88er habe ich eine dicke Wurst Dichtmasse aus dem Kühler gefischt. Kann natürlich sein, dass die was blockiert hat...

    bei einer scharfen Autobahnfahrt heute hatte er wieder erhöhte Temperatur. Ich werde demnächst mal den Temperaturfühler für die Anzeige austauschen. Ich denke nämlich mittlerweile, dass die Anzeige falsch anzeigt.
    Wenn die Anzeige nach oben geht, läuft nämlich komischerweise der Zusatzlüfter im Radkasten nicht . Was er ja müsste, wenn es zu heiß wäre. Umgekehrt ist es so: ich stehe im Stau, die Anzeige ist in der Mitte (normal) und der Lüfter geht an...

    PS: Noch eine Frage. Gerdes hat einen Kühler eingebaut, der kein Originalteil ist. Also kein Unipart oder so.
    Die Bezeichnung des Kühlers fällt mir aber nicht mehr ein. Kann es sein, dass der zu wenig Kühlleistung hat?? Die Abmessungen sind aber gleich wie vorher - es ist kein 1000er Kühler

  • Einfach mal bei eingeschalteter Zündung die beiden Kabel vom Sensor (am Kühler vorne unten) abziehen und gegeneinander halten, Relais (Spritzwand Fahrerseite) sollte klicken und der Lüfter sollte loslegen. Sonst mal alle Kontakte einschließlich der fliegenden Sicherung VOR der Relais prüfen.

    Grüße,
    Klaus

  • Klaus88: der Lüfter läuft. Wenn er läuft, höre ich ihn.

    MINImotorsport: Ich habe nochmal nachgesehen. Am Kühler ist ein silberner Aufkleber, auf dem steht "SERCK SERVICES". Dazu ein Zeichen (Herstellerlogo??), was aussieht, wie ein Abdruck einer Katzenpfote...
    Ist das ein original-Kühler? Der hat auch nicht diesen Draht im Einfüllstutzen, der die Füllstandsmarkierung darstellt.
    Kopfdichtung: Das Wasser hab ich noch nicht prüfen lassen. Werde ich aber mal machen. Nur mal schon vorab: es ist kein Öl im Wasser und auch kein Wasser im Öl.
    Kann man sonst noch mit "Hausmitteln" überprüfen, ob die Kopfdichtung einen weg hat?

  • nö. es riecht normal, wie Kühlwasser. es geht auch kein Wasser weg, verloren, verbrannt oder so. Es bleibt immer der gleiche Stand und es sieht grün aus, nicht braun, weiß oder ähnlich.

  • ach ja, noch was: der Motor ist noch nie so überhitzt, dass er ins rote gegangen ist. Ich habe ihn immer schon ein gutes Stück vorher mit der Heizung "abgefangen".
    Geht die Kopfdichtung schon flöten, wenn die Temperatur noch nicht im roten steht?

  • Zitat von Andreas Hohls

    95 Oktan ist für den MPI ohnehin ja auch der falsche Betriebsstoff.
    Mit ganz wenigen Ausnahmen benötigen MINIs SUPER = heute SUPER PLUS...

    jetzt bin ich ganz verwirrt: rover empfiehlt in der original-betriebsanleitung für den mpi kraftstoff mit 95 oktan (roz). und den habe ich seit sechs jahren getankt...

    :confused:

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