Die phantastische CLASSIS-MINI-DRIVER-NEW-MINI-STATISTIK!

  • Auch das Original wurde damals von vielen nur gefahren um sich rein äußerlich von der Masse (sprich: Käfer-Fahrer) abzuheben, billig war er nämlich nicht. Die revolutionäre Technik dürfte den meisten (z.B. meinen Eltern) dabei reichlich egal gewesen sein, sonst wären die luftgekühlten Heckschleudern (VW, DAF, Simca, NSU, FIAT etc.) oder die französischen Schaukeln nicht erst viel später ausgestorben.
    Mir ist übrigens nach wie vor völlig unverständlich wieso sich British Leyland Anfang der 70er so die Butter vom Brot hat nehmen lassen, die hatten mehr als 10 Jahre Vorsprung und haben nichts daraus gemacht; später haben die anderen (z.B. VW mit dem GTI) mit den gleichen Ideen abgesahnt...
    Na Schwamm drüber, ich tröste mich damit dass der Mini seiner Zeit einfach zu weit voraus war und ignoriere den Neuen, an dem außer dem bisschen Retro-Design nichts Tolles dran ist.

    Grüße,
    Klaus

  • Zitat von minimum

    @ fips
    na ok, kannst mein 2tes Posting löschen,
    es war mit Wut geschrieben.


    passt schon - löschen tue(n) ich (wir) aber nur bei groben dingern ;)

    Zitat


    Der letzte Absatz im ersten Posting spiegelt auch meine Meinung
    wieder


    wesentlich überzeugender ist letztlich eine eher sachlich-diplomatische ausdrucksweise. dann sitzen auch die argumente und die gesamte diskussion gewinnt an niveau...

    Zitat

    Es zeigt aber, dass der NM auf keinen Fall ein revolutionäres oder gar fortschrittliches Auto ist. Er ist genau das Gegenteil. Und deshalb finde ich ihn genauso langweilig wie jedes moderne Auto.


    da halte ich mal ketzerisch dagegen:
    die letzten 20-30 jahre des classic mini hatten mit fortschritt nun wirklich nichts mehr zu tun! zeit seines lebens war er nicht gerade ein meilenstein - was verarbeitung, zuverlässigkeit und wartung betrifft. motorgummis und die gängigen ersatzteile gab es (in GB) sogar im kurzwaren-laden nebenan! soviel zur technik :p

    und was war es, das den classic mini solange in der produktion gehalten hat?
    LIFESTYLE, IMAGE, Selbstdarstellung der Käufer :D

    Zitat

    Wenn ein NM nackt ca. 2000 Euro mehr kostet als ein nackter Peugeot 206 (siehe Beitrag von lulu), dann ist das in meinen Augen schon eine ziemlich große und nicht gerechtfertigte Differenz. Der NM ist meiner Meinung nach in der gleichen Klasse wie der 206 und da sind 2000 Euronen schon ein ganzer Batzen.


    knapp 14.000 öros für´n 206? ca. 27.000 mark - da kratz´ ich doch lieber noch 2 mille für´n nm zusammen und habe für relativ kleinen aufpreis ein zweifellos hochwertigeres auto, das bei mehr leistung weniger verbraucht (soviel zum "Billig-ChryslerMotor aus Brasilien")...

    Zitat

    Wenn eine neue Kleinwagenschüssel, dann sag ich: CityRover - der ist preiswert. In GB kostet er Basispreis 6495 Pfund ~9700EUR mit 5 Türen und 84 Ps. Der teuerste kostet 8895 Pfund~13342EUR.

    Wenn er nur mal im Rest von Europa angeboten werden würde...


    gibt´s doch schon seit anfang des jahres - laut http://www.rover.de

    schöner als nm? geschmackssache... :cool:

    Zitat

    Und zusätzlich hab ich mal zur Markteinführung einen Prospekt vom NM bekommen. Sozusagen Spam per richtiger Post


    ich fand die werbekampagne ehrlich gesagt auch etwas übertrieben!

    Zitat

    so ein gerät haben wir zur zeit als alltagshxxx für die stadt. er wird allerdings in absehbarer zeit gegen einen alltagstauglichen zweitmini getauscht.


    FREVEL! jeder echte mini hat es verdient, ein schönwetter-auto zu sein :p

    in diesem sinne:
    fips

    Fips auf der Pirsch! 109.gif ACHTUNG: Gefährliches Halbwissen!

    RiP Fips 1974 - 2010...unvergessen


  • @C&A: Ich arbeite am Niehl ;) :D Allerdings nicht direkt bei der Pflaume, sondern bei Getrag Ford Transmissions. Das ist eine Tochterfirma von den beiden im Namen genannten. Die Ford-, Mazda-, Jaguar-, Land Rover-Getriebe kommen von da ;) Ist aber genauso, als würde ich bei Ford arbeiten :rolleyes: MGRover ist übrigens auch Kunde da ;)

    Ich weiß ja wie es läuft, in der Autoindustrie. Dass der Zulieferer heute die meisten Teile entwickelt, ist schon so.
    Jetzt kommt das große Aber: Der Autohersteller hat bei der Realisierung der Idee (soll heißen: "was machen wir für ein Auto?", "welche Features?", "wie werden bestimmte Probleme gelöst?"...usw) ein ganz großes Wort mitzureden, weil ER derjenige ist, der das Auto auf den Markt bringt, nicht der Zulieferer.
    Ein Beispiel: in der Firma, wo ich arbeite haben sie mal einen integrierten Starter-Generator für einen großen Ami-Konzern (nicht die Pflaume) entwickelt. Warum haben sie das getan? Weil der Autohersteller es wollte. Dann wollte es der Autohersteller nicht mehr (weil zu teuer) - da ist eben der Zulieferer machtlos und bleibt auf den Kosten sitzen. Dann versucht er es an jemand anders zu verticken.

    Wenn vom Autohersteller keine revolutionären Ideen kommen oder die revolutionären Ideen abgewürgt werden, dann gibt es auch keine Revolution. Das hat mit dem Zulieferer nicht viel zu tun.

    Verstehst Du, was ich meine? Ich habe mit

    Zitat

    hat und dass er eigentlich vom technischen her nicht viel anders ist als ein Golf oder Focus

    gemeint, dass das technische Layout, also das was der Hersteller macht, nicht anders ist. Die Zulieferteile habe ich nicht gemeint.
    Der Original-Mini hat auch Zeug von Lucas :D drin. Das haben andere Autos auch. ;)

    Zitat

    Mir ist übrigens nach wie vor völlig unverständlich wieso sich British Leyland Anfang der 70er so die Butter vom Brot hat nehmen lassen

    das lag daran, dass in den 70er Jahren die Gewerkschaften in UK verrückt gespielt haben (Arbeitskämpfe, wilde Streiks) und die Ölkrise war. BL hatte deshalb einfach kein Geld, um neue Modelle rauszubringen. Die hatten auch einige fortschrittliche Modelle, die aber in eine blöde Zeit reingeboren wurden und deshalb kein Erfolg wurden. Beispiel: Austin Allegro ==> einfach nur geil :D

  • Zitat

    die letzten 20-30 jahre des classic mini hatten mit fortschritt nun wirklich nichts mehr zu tun!

    Okay, Fips - in dieser Hinsicht geb ich Dir recht. Aber die Idee, auf 3 Meter Auto einen vierzylindermotor, vier Sitzplätze und sowas wie einen Kofferraum unterzubringen war 1959 revolutionär. Das ist so. Vorallem, dass die Fuhre noch (im Vergleich) ordentliche Fahrleistungen und einmalige Fahreigenschaften hatte

    Das war revolutionär

    Das was danach kam, war eben einfach nur ein Auto bauen und verkaufen - solange es geht. So war es vom Hersteller gemeint. Was die Kunden gemacht haben (ob sie sich selbstdarstellen oder was auch immer), war Austin Rover doch egal.

    Heute ist es aber so, dass Vom Hersteller aus auf der Lifestyle- und Selbstdarsteller - Welle rumgeritten wird.

    das ist meiner Meinung nach ein großer Unterschied

    Der CityRover stand auf der letzten AMI in Leipzig (im April oder Mai??) zum ersten Mal auf einer deutschen Messe. Ich hab ihn live gesehen. Ich finde ihn nicht schöner sondern gleich hässlich wie den NM. Aber er ist das ehrlichere Auto, weil es keine Chrohmplaketten rumschleppt und nur aus diesem Grund 2000 € teurer ist. Es gibt ihn definitiv noch nicht in Deutschland. Ich hab nachgefragt :p

  • Zitat

    Ich arbeite am Niehl ;) :D Allerdings nicht direkt bei der Pflaume


    Naja, dafür fahre ich Pflaume...(aber nicht mehr lange*ggg*)

    Echt? Getrag-Getriebe wird in Ford verbaut? Cool!
    Kein Wunder kann ich im Fiesta sequentiell schalten, ohne dass es kracht :rolleyes:

    Von denen kommen doch auch die guten Rennsportgetriebe...

    Zitat

    Wenn vom Autohersteller keine revolutionären Ideen kommen oder die revolutionären Ideen abgewürgt werden, dann gibt es auch keine Revolution. Das hat mit dem Zulieferer nicht viel zu tun.


    Ja, klar. Ohne Zweifel. Jeder Kunde (sprich der Autohersteller) hat ein anderes Lastenheft und somit kommt dann doch immer irgend was (in Nuancen) anderes dabei raus.

    Ist immer Lustig, wenn EINE Fahrzeugmarke für sich beansprucht, den ersten Fullsizeairbag entwickelt zu ahben, oder den ersten Dieselkat in Serie (wie zur Zeit)...blablabla.

    Da werden die Zulieferer geknechtet, dass das Dingens endlich Serienreif ist.
    Ca. 1/2 Jahr später isses dann für jede andere Marke optional ebenfalls erhältlich. Naja, aber davon profitiert letztendlich der Kunde.

    Wie zB. beim ESP:
    Als die A-Klasse zu oft umflog, war das ESP aufpreispflichtiges Zubehör für gute 1.000 DM. Nachdem es Serie in der A-Klasse wurde, wurde es allmählich als Standard in jedes Fzg. eingebaut. So schnell konnte Bosch die Dinger gar nciht zusammenbosseln, wie der Markt plötzlich da war...

    Zitat

    einen integrierten Starter-Generator


    Ja, kommt das Dingens jetzt endlich mal irgendwann?
    Is doch einfach Genial und genial Einfach.
    Da wartet man wohl auch noch auf den großen Durchbruch...bis die Konzerne aufwachen.

    Andi

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

  • Weiter oben habe ich gelesen, daß der Motor gar nicht
    so altbacken sei von wegen Verbrauch, Leistung etc.
    OK, das lasse ich so mal stehen. IMHO (in my humble
    opinion = wenn ich meiner bescheidenen Meinung hier
    Ausdruck verleihen darf) hat BMW auf Motorenseite
    noch einen ganz großen Trumpf im Ärmel.

    ******HALLO - BMW - MITLES******

    Der gegenwärtig verwendete Motor stammt ja noch
    aus einer Zusammenarbeit mit Chrysler, als die noch
    nicht mit Mercedes fusioniert hatten.

    Wenn jetzt BMW sich darauf besinnt, wofür BMW
    eigentlich steht, nämlich "Bayerische Motoren Werke",
    und einen eigenen Motor für den MINI konstruiert,
    dann könnte der New MINI, naja, zwar noch immer
    keine Revolution wie der Mini 1959 werden, aber
    doch ein ganzes Stück näher an die Erwartungen
    herankommen, die nicht zuletzt die Classic-Mini-Szene
    an einen Mini-Nachfolger stellt (mal ganz davon ab-
    gesehen, daß es manchen Zeitgenossen nie recht
    gemacht werden kann, egal wer was macht).

    Aber selbst wenn BMW hier mitliest, die paar Spinner,
    die in der Classic-Mini-Szene gegen den New MINI
    wettern, werden BMW in keinster Weise beeinflussen,
    an ihrem MINI irgendwas zu ändern. Ich will hier nie-
    mandem auf die Füße treten, ich stelle das nur fest.

    Was wäre denn überhaupt ein würdiger Mini-Nach-
    folger gewesen? Unmöglich wäre das gewesen.
    Der Mini hätte einfach bis in alle Ewigkeit weiter-
    gebaut werden müssen. Ob das wirtschaftlich
    sinnvoll gewesen wäre, keine Ahnung.

    Und nun noch die Übersetzung eines offenen Briefes
    der Vorstandschaft der Arizona Mini Owners
    http://drive.to/amo an alle AMO-Mitglieder und
    andere Mini/MINI-Enthusiasten.

    Hintergrund: in den USA waren Minis schon immer
    sehr rar. Der New MINI verkauft sich offenbar ganz
    gut. Mittlerweile sind die Classic Minis in der Unter-
    zahl. Die Mini-Clubs gehen, wie in Europa auch, ver-
    schieden an das "Problem" New MINI heran. Neue
    AMO-Mitglieder mit New MINIs wollten offenbar, daß
    das Clublogo, auf dem natürlich ein Classic Mini ist,
    geändert wird, so daß es auch (oder evtl. nur noch,
    genaueres weiß ich nicht) einen New MINI zeigt:

    Zitat:

    Bei einem unserer letzten Treffen sprachen wir unter anderem über die
    Vorfälle der letzten Zeit, die einigen von euch bekannt sind. Es gab
    Mißverständnisse, Spannungen und verletzte Gefühle unter manchen
    unserer Mitglieder, die eine tiefe Verbundenheit zur Marke Mini (sowohl
    dem New MINI als auch dem Classic) hegen, und schließlich die Tatsache,
    daß ein neuer Mini-Club gegründet wird. Wir wissen nichts über diesen
    neuen Club, nur daß er existiert und Verwirrung erzeugen und Mitglieder
    vom AMO abziehen könnte. Deswegen schreiben wir diesen offenen Brief,
    um jedermann zu versichern, daß der AMO immer noch existiert sowohl
    für Classic Minis, New MINIs und Mini-Liebhaber. Außerdem möchten wir
    darauf hinweisen, daß die Meinung eines Vorstandsmitglieds nicht unbe-
    dingt die Meinung und Ansicht irgendeines anderen Vorstandsmitglieds
    sein muß, so wie es in vielen Organisationen auch der Fall ist. Jedoch
    müssen wir uns als Vorstandschaft mit dieser Situation auseinandersetzen.

    Außerdem möchten wir dem neuen Club viel Erfolg wünschen und ihm an-
    bieten, zusammen den Spaß, den die Marke Mini und andere britische Sport-
    wagen machen, zu genießen. Der AMO ist immer schon von anderen "eng-
    lischen" und auch "nicht-englischen" Clubs zu passenden Gelegenheiten
    eingeladen worden. Im Gegenzug spricht der AMO auch gerne Einladungen
    an die entsprechenden Clubs aus, um an AMO-Veranstaltungen teilzuneh-
    men. Diese Einladungen werden in den AMO-Nachrichten veröffentlicht und
    außerdem per email verschickt.

    Wir bitten nicht zu vergessen, daß viele AMO-Mitglieder sowohl einen
    Classic Mini als auch einen New MINI besitzen, mehr als nur einem Mini-
    Club landesweit angehören und außerdem Mitglieder in anderen "British-
    Car-Clubs" in unserer Gegend sind. Darüber hinaus gibt es AMO-Mitglieder,
    die noch überhaupt keinen Mini haben, aber trotzdem die Marke bewundern,
    obwohl sie andere britische Sportwagen wie Austin-Healey, Triumph oder
    MG besitzen. Diese Leute sind AMO-Mitglieder, weil sie an das Potential des
    Clubs glauben und von der Kameradschaft mit anderen, die die gleichen
    Interessen haben, fasziniert sind.

    Das Ziel vieler dieser Clubs, einschließlich des AMO, ist es, das Interesse
    an einer bestimmten britischen Marke, die nicht mehr produziert wird, zu
    erhalten, und das Interesse und den Genuß an dieser Marke an Menschen
    mit den gleichen Bedürfnissen heranzutragen.

    Der AMO wurde gegründet, als der Classic Mini noch in britischem Besitz und
    Produktion war, obwohl der Mini nach 1967 nicht mehr in die USA eingeführt
    wurde. Deswegen begrüßte der AMO den New MINI mit freudiger Erwartung.
    Unser Club wurde für die Eigentümer des New MINI geöffnet, um einfach die
    Marke zusammen zu genießen.

    Die Vorstandschaft des AMO möchte in diesem Geist der Freude fortfahren,
    und zwar aus der Sicht des Autos, egal ob es ein Classic Mini oder ein New
    MINI ist, hauptsächlich aber unter dem Aspekt der Gemeinschaft miteinander.
    Unstimmigkeiten innerhalb des AMO sind bedauerlich, nicht charakteristisch
    und entgegen der Mission des AMO. Der AMO möchte nicht, daß jemand
    wegen Unstimmigkeiten und Spannungen aus dem Club austritt. Wir wissen,
    daß es nie genug Clubs geben kann, um britische Sportwagen zu unterstüt-
    zen; ähnlich kann die Mitgliedschaft in nur einem Club unter Umständen einem
    Einzelnen nicht genügen, aber wir sind uns sicher, daß es genügend Enthu-
    siasten gibt, um allen Clubs eine Existenzberechtigung zu geben.

    Der AMO bedauert, daß es Unstimmigkeiten in unserem Club gegeben hat,
    und daß erhitzte Gemüter zu Unzufriedenheit geführt haben. Die AMO-Vor-
    standschaft möchte dies als Gelegenheit zu Veränderungen nutzen. Deswe-
    gen benötigen wir eure Hilfe. Der AMO möchte eure Vorschläge und Kom-
    mentare hören, die dem AMO nutzen können. Bitte tragt eure Gedanken und
    Vorschläge an irgendein Vorstandsmitglied heran. Dieses wird euren Input
    an die Vorstandschaft weiterleiten.

    Wir betrachten Änderungen als Gelegenheit zu wachsen und um die Bedürf-
    nisse und den Geist des AMO zu befriedigen. Egal welches Auto ihr fahrt,
    es gibt genügend Gelegenheiten, mit euren Clubkameraden an Veranstal-
    tungen teilzunehmen, die von unserem oder anderen "British-Car-Clubs" und
    Enthusiasten in der Umgegend organisiert werden, seien es Rallyes, "Car
    Shows", Ausflüge, Frühstücksfahrten oder SCCA-Veranstaltungen. Wir
    freuen uns darauf, von euch zu hören und euch bei zukünftigen Veranstal-
    tungen zu sehen.

    Die Vorstandschaft

    Zitat Ende

    Dies zur Anregung weiterer Diskussion.

    Tom

    Weddings make a lot of people sad :crying:
    But if you're not the one, they're not so bad :p

  • @C&A: tja hätteste nicht gedacht, dass so eine Ford-kiste was sportliches in sich trägt :D Ist aber wirklich so ;)
    Der integrierte Starter Generator scheint noch relativ weit entfernt. Dazu braucht man doch auch das 42V - Bordnetz, oder?? Naja - und gibt es denn Autos, die so ein Bordnetz haben?? Nein :soupson:

    Tom The Cat:
    ich hab mal in der Auto Motor und sport gelesen, dass BMW für den neuen NM (der 2005 oder 2006 rauskommt) => also den Nachfolger des NM :eek: den kompletten Powertrain (Motor+Getriebe) von Peugeot kaufen wird. Dazu passt ja auch die Verwendung des Dieselmotors vom Toyota Yaris im jetzigen NM... Da Peugeot ja unbestritten ziemlich gute kleine Dieselmotoren baut, wird da schon was dran sein... Also nix mit Bayrische Motorenwerke :p

  • Zitat

    @C&A: tja hätteste nicht gedacht, dass so eine Ford-kiste was sportliches in sich trägt :D Ist aber wirklich so



    jupp...da bin ich geplättet... :)

    Aber gut zu wissen....*rööööhr* *Ratsch-reiß**rööööhr* :D

    Zitat

    Der integrierte Starter Generator scheint noch relativ weit entfernt. Dazu braucht man doch auch das 42V - Bordnetz, oder?? Naja - und gibt es denn Autos, die so ein Bordnetz haben?? Nein


    Ach ich vergaß....Naja, bis die europäischen Autobastler soweit sind, dass sie zuende Diskutiert haben, haben die Japaner das schon lange in Serie....und schon lange die 3. Optimierungsschleife in die Serie einfließen lassen...sad but true....

    Andi...muß auch viel diskutieren....

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

  • Zitat

    Der integrierte Starter Generator scheint noch relativ weit entfernt. Dazu braucht man doch auch das 42V - Bordnetz, oder?? Naja - und gibt es denn Autos, die so ein Bordnetz haben

    Ich meine mich duster daran zu erinnern, daß es sowas in den fünfzigern bzw. Anfang der Sechziger schonmal gab und sich Dynastart nannte. Sogar schon Ende der Zwanziger...

    Und hier ....

    Zitat

    Die ersten Fahrzeuge der Marke DKW hatten Dynastart, was jedoch in den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts an den Zulieferern scheiterte, die Anlasser und Lichtmaschinen einzeln billiger herstellten. DynaStart heißt die Anlage nun auch bei ZF Sachs, ISAD bei Contitech, die in 0,2 Sekunden den Verbrennungsmotor geräuschlos anlaufen lässt und während des Betriebs die Batterie mit Strom lädt.

    12 Volt Spannung
    Allerdings steht bei manchen Autoherstellern die damit mögliche teure Umstellung auf 42 Volt Betriebsspannung nicht mehr im Vordergrund, weshalb Sachs betont, dass DynaStart auch mit 12 Volt funktioniert. Doch auf solche Zusatzfunktionen wie die aktive Schwingungsdämpfung und die Rückgewinnung von Bremsenergie wird man bei einem Start im Jahr 2004 dann zunächst verzichten. Ganz ohne Keilriemenn der Entwicklung wohl längst überholt. Quelle

    Nun ja, nun zum Topic, sehr verspätet von meiner Seite aus.

    New Mini :
    Eines ist unumstritten, die (Fernseh)Werbung ist absolut Spitze.
    Der Eindruck (ich war ihn probefahren bei der Präsentation) : Auffällig als erstes ist die billige Anmutung des Interieurs, das, abgesehen von der Schalterleiste in der Mitte, lange nicht so gut aussieht wie auf den Photos. Beim Sitzverstellungshebelchen hatte ich Angst, das dieser mir unter der Hand abbricht. Der Tacho ist trotz seiner Größe sehr schlecht abzulesen.
    Positiv : Das Lenkverhalten. Der NM lenkt sich sehr direkt und präzise, allerdings vermittelt die Lenkung zuwenig Kontakt zur Fahrbahn und hat viel zu wenig Rückstellmoment. Das Fahrwerk verhält sich so, wie man es von einem modernen Fahrwerk auch erwarten kann. Sicher.
    Der Motor (Mini One) ist eine absolute Enttäuschung. 90 PS in einem Kleinwagen müssen einfach mehr reißen. Grund mag das relativ hohe Gewicht sein.
    Die Optik und die Umsetzung des klassischen Themas halte ich für erheblich besser gelungen als bei dem Wolfsburger Derivat, dem Beetle (eigentlich nur ein verpackter Golf).
    Das NM - Cabrio halte ich optisch durchaus für sehr gelungen, trotzdem würde ich mir eher einen Daihatsu Copen in die Garage stellen (hätte ich den die Wahl; und die Qual).

    Fazit : Den NM könnte ich mir durchaus Dritt-, Viert- oder Fünftfahrzeug in Kompressorversion vorstellen, hätte ich das nötige Kleingeld und schon ein Mini-Cabrio, einen schönen (Clubman) Estate, einen richtig giftigen Straßenfegermini usw. usw.
    Vielleicht für den Winter. :rolleyes:
    Aber da kann ich mein Geld besser anlegen....

    Thomas

    Golf spielen, Astra trinken, Mini fahren
    <- ob der sich nochmal einkriegt ?

  • ja die Dynastartanlage war früher mal sehr verbreitet. Sogar die ostzonalen Autobauer hatten sie im Programm. Der P70 = Vorgänger vom Trabant 500 (das ist der Vorgänger vom letzten Trabant 601) hatte auch eine Dynastartanlage. Die hat sogar mit 6V Bordnetz funktioniert :eek:

    Aber der Hauptgrund dafür, dass der integrierte Startergenerator das 42V Bordnetz braucht, ist die Tatsache, dass er gleich mit als Hybridantrieb genutzt werden soll. Man kann also mit dem Anlasser = Lichtmaschine = Getriebesynchronisiereinrichtung auch anfahren und im unteren Geschwindigkeitsbereich fahren.

    Der hauptgrund für die Nicht-Einführung des 42V Bordnetzes sind die hohen Kosten, die dadurch entstehen. Man muss dann für die alten Karren die 12V Batterien vorhalten und für neue 42V... das kostet ;)

    Zu den Fahreigenschaften des NM:
    wie gesagt, ich hab ihn noch nicht gefahren und kann es nicht beurteilen. Aber wenn die Karre so sauschwer ist, dann würde ich es bestimmt nicht gut finden. Wenn ich eines hasse, dann sind es so schwere, träge Kleinwagen, die auf der Straße liegen wie ein Panzer. Ist aber mein Problem und auch mein Geschmack.
    Der 90 Ps Motor wird garantiert wie bei jedem modernen Auto durch eine viel zu lange Getriebeübersetzung abgewürgt. Wie beim Classic-Mpi. Damit schafft man eine tolle Abgasnorm und im Normzyklus tolle Verbräuche aber in der Praxis braucht man 3 Liter mehr auf 100Km weil man die Kiste nur prügelt. :soupson:

  • Zitat von FG YB 52

    Aber die Idee, auf 3 Meter Auto einen vierzylindermotor, vier Sitzplätze und sowas wie einen Kofferraum unterzubringen war 1959 revolutionär. Das ist so. Vorallem, dass die Fuhre noch (im Vergleich) ordentliche Fahrleistungen und einmalige Fahreigenschaften hatte


    absolut zutreffend! der mini als godfather des modernen kleinwagens! aber ist es nicht ein jammer, dass die britische automobilindustrie zwar häufig tolle ideen hatte, der globale wettbewerb aber für die bessere umsetzung sorgte? der classic-mini war von anfang bis ende ein qualitatives desaster. vater des luxeriösen geländewagens war übrigens der range rover - der sich mittlerweile ordentlich marktanteile hat abnehmen lassen. bzw. noch schlimmer: die konkurrenz hat den markt sogar erkannt, erschlossen und den charismatischen opa nebst seinen nachkommen auf die plätze verwiesen.

    Zitat


    Das was danach kam, war eben einfach nur ein Auto bauen und verkaufen - solange es geht. So war es vom Hersteller gemeint. Was die Kunden gemacht haben (ob sie sich selbstdarstellen oder was auch immer), war Austin Rover doch egal.


    daran krankte es AUCH bei den briten. teilweise zwar innovativer ansatz, aber häufig schlechtes marketing und miese qualität. das noch gepaart mit chaotischer unternehmensführung = untergang.

    Zitat


    Heute ist es aber so, dass Vom Hersteller aus auf der Lifestyle- und Selbstdarsteller - Welle rumgeritten wird.das ist meiner Meinung nach ein großer Unterschied


    wir leben ja auch nicht mehr in der nachkriegszeit. märkte und kundenbedürfnisse ändern sich ständig - und das trifft für alle kosumgüter zu! ich finde aber, dass es ganz andere entwicklungen gibt, die besorgniserregender sind (stichworte: kurzlebigkeit der produkte > alles auf pump > überregulation > mangelndes verantwortungsbewusstsein, ...).

    Zitat


    Der CityRover stand auf der letzten AMI in Leipzig (im April oder Mai??) zum ersten Mal auf einer deutschen Messe. Ich hab ihn live gesehen. Ich finde ihn nicht schöner sondern gleich hässlich wie den NM. Aber er ist das ehrlichere Auto, weil es keine Chrohmplaketten rumschleppt und nur aus diesem Grund 2000 € teurer ist. Es gibt ihn definitiv noch nicht in Deutschland. Ich hab nachgefragt :p


    ...dann scheint diese kiste hier keine guten chancen zu haben :p :p typisch aber: auf rover.de steht "Erhältlich ab Anfang 2004." unkenntnis bei rover? unvermögen? unfähig? unorganisiert? jedenfalls bezeichnend für britische markenzeichen :D :D

    Fips auf der Pirsch! 109.gif ACHTUNG: Gefährliches Halbwissen!

    RiP Fips 1974 - 2010...unvergessen


  • .... auch Mini fahren ist eine Art der Selbstdarstellung, wenn auch eine stilvolle. Bei manchen vieleicht auch eine Lebenseinstellung, die auch nach außen gezeigt wird und damit wieder eine Selbstdarstellung (allerdings ohne das jetzt negativ zu belegen).

    Denn um nur von A nach B transportiert zu werden gibt es zuverlässigere und kompfortablere Möglichkeiten.

    Gruß Jörg

    ... ruhig Brauner ...

  • Zitat

    .... auch Mini fahren ist eine Art der Selbstdarstellung, wenn auch eine stilvolle. Bei manchen vieleicht auch eine Lebenseinstellung, die auch nach außen gezeigt wird und damit wieder eine Selbstdarstellung (allerdings ohne das jetzt negativ zu belegen).

    Denn um nur von A nach B transportiert zu werden gibt es zuverlässigere und kompfortablere Möglichkeiten.


    Ebend....Mini fährt man, um durch seinen Nonkonformismus aufzufallen und um vielleicht ein kitzekleines bisschen ganz viel mehr Spaß am Autofahren zu haben, als der konforme Rest der Welt. :)

    Andi

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

  • Zitat

    Mini fährt man, um durch seinen Nonkonformismus aufzufallen und um vielleicht ein kitzekleines bisschen ganz viel mehr Spaß am Autofahren zu haben, als der konforme Rest der Welt.

    Ja das stimmt :D

    Aber doch nicht durch von Werbefuzzis gezüchteten Nonkonformismus Denn dann ist es kein richtiger Nonkonformismus mehr :cool:

    Beim NM ist der Nonkonformismus (wenn es denn überhaupt welcher ist) durch die Werbefritzen herangezüchtet worden. Und damit ist es kein richtiger sondern ein Plagiat wie das ganze Auto *gg* :)

    Fips:
    Es scheint irgendwie das tragische Schicksal der britischen Autindustrie zu sein, etwas zu erfinden oder in Marktlücken zu stoßen, sich die Marktanteile abnehmen zu lassen und dann noch pleite zu gehen.
    Ich hab mich auch schon gefragt, warum das so sein muss. Aber anscheinend muss es so sein, ohne Begründung :rolleyes:

    Dass der CityRover ab Anfang 2004 erhältlich sein soll, hab ich auch gelesen und deshalb ja auch nachgefragt.
    Die Kiste, die ich auf der Messe gesehen habe, war am Tag zuvor aus GB eingeflogen worden, mit RHD.

    By the way: in der neuen Motor Klassik ist ein Rover V8 special drin. Mit einem Fahrbericht des MGB GT V8, Bericht über Morgan und Fahrbericht Range Rover Vogue.

  • Zitat

    Ja das stimmt



    Ich weiß...und da kann auch kein Getraggetriebenes Pflaumenauto gegen anstinken ;)

    Zitat

    Beim NM ist der Nonkonformismus (wenn es denn überhaupt welcher ist) durch die Werbefritzen herangezüchtet worden.


    Sagen wir mal so: Bei den Yuppies wurden animalische Instinkte geweckt *fauch* ;)

    Andi

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

  • Zitat

    anstinken schon, aber im geruchstechnisch negativen Sinn


    Hmm...vielleicht sind die Pflaumen schon älters? :D

    Nene, Ford baut schon gute Autos...nur nicht immer ganz hübsche...
    fällt vielleicht auch unter den New-Age-Nonkonformismus?


    Andi

    ---------Edit-------------

    Zitat

    Ich hab mich auch schon gefragt, warum das so sein muss. Aber anscheinend muss es so sein, ohne Begründung :rolleyes:


    Is wohl 'n Naturgesetz....
    Alle interessanten (weil Kompromisslos) Fahrzeugkonzepte (Sportwagen, Geländewagen, Luxuslimos, ...) haben ihren Ursprung von der Insel....

    - Rover baut(e) die Besten Geländewagen. Im richtigen Outback sieht man nur Defender oder Toyota Landcruiser.
    - Lotus hat mit der Elise ein Jahrhundertealtes Naturgesetz (--> Leichtbau)
    genial umgesetzt...Und Honda mit dem S2000
    - Bentley/RollsRoyce bauen kompromisslos Noble Autos....und Lexus...

    Hey, jetzt hört's aber auf mit den Japanern *grrr* ;)

    Andi

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

  • Zitat

    Nene, Ford baut schon gute Autos...nur nicht immer ganz hübsche...


    Eigentlich baut heute jede Autofirma gute Autos. Wenn man aber in einer Autofirma arbeitet, bekommt man immer mit, was hier und da bei der Entwicklung irgendwie hingepfuscht wurde. Da hat man dann immer ein "etwas eigenartiges Gefühl", wenn man sich dann so eine Karre kauft... :D

    Über Stylingfragen kann man sich eigentlich nicht so richtig streiten. Jedem gefällt was anderes. Die meisten Ford finde ich eigentlich okay. Mit einigen Ausnahmen... Der neue Ford Focus (ich hab ihn schon gesehen - ätsch :D ) sieht mir zu japanisch aus. Da war der alte irgendwie nonkonformer.

    Wenn man sich die Geschichten zu den einzelnen Modellen der BMC, von Rover, Triumph, Morris, Austin usw auf http://www.austin-rover.co.uk durchliest, können einem manchmal die Tränen kommen. was da teilweise für tolle Ideen in den Papierkorb gewandert sind... :soupson:
    Schade drum...

  • ich finde ja, dass die huebschesten ford-modelle die sind mit dem jaguarkopf vorne drauf... ;) :D

    The whole is greater than the sum of its pieces...

  • ...ich auch :D Aber noch schöner finde ich die Fordmodelle mit dem Aston Martin Zeichen vorne drauf :cool:

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