Um eines mal zu sagen. Blindnieten verlieren aufgrund den Vibrationen im laufe der Zeit an Festigkeit und somit wird das angenietete Teil leicht lose und kann die schützende Lackschicht zerkratzen. Die Folge ist wohl ROST.
Wenn Teile öffters demontiert werden sollen (z. B. Kühlergrill) ist es schon lästig jedesmal eine Bohrmaschine mitzubringen. Ein Schraubendreher tut es auch.
Ich habe nur die besten Erfahrungen mit den Einnietmuttern gemacht und kann es jedem empfehlen. Ich habe die Löcher aufgebohrt, Einnietmutter in Wachs (Rostschutz) getränkt und dann eingenietet. Für die Verbreiterungen habe ich Kunststoffschrauben benutzt, die können nicht festrosten. Alle anderen Schraubne mit Fett eingeschmiert und die gehen immer wieder auf. Bis heute hat sich noch keine Mutter mitgedreht. Wobei man auch hier sagen muß, sollte das doch mal passieren gibt es an 99 % der Stellen am Mini die Möglichkeit von innen gegenzuhalten.
Resume: Eine Einnietmutter richtig vernünftig eingesetzt ist keinesfalls "Murks" wie Herr Hagedorn so schön sagt. Wenn ich nur bedenke, wie oft ich den Kühlergrill schon abgeschraubt habe, oder die Verbreiterungen um den Matsch mal wieder raus zu holen, da hat sich das schon rentiert. Übrigends kann man in einer Schlosserrei oder in der Werkstatt mal nachfragen, dann kann man sich das Teil auch leihen und braucht nur die verbrauchten Nieten zu zahlen, schließlich macht man das einmal und dann nie wieder, weil mit Schraubendreher lösbar.
Die Gefahr durch abrutschen mit dem Bohrer oder der Nietzange haben sich dann auch erübrigt.
Michael