Hallo liebe Leute!
Bei meinem 96er Cooper Spi lässt sich schon seit einigen tausend Kilometern das Bremspedal recht weit reintreten, bevor er verzögert.
Ich dachte zunächst nur daran, dass die hinteren Bremsen nachgestellt werden müssen, was ich dann auch versucht hab.
Dabei ist mir aufgefallen, dass man auch bei voll durchgetretenem Bremspedal die Hinterräder mit der Hand drehen konnte!! Das bleib auch so, nachdem die Bremsen nachgestellt waren, auch das Pedal ging danach genauso weit rein wie davor.
Also auf den Bremsprüfstand und das Ergebnis war entsprechend: Vorne tadellos, hinten grad mal ein zucken des Zeigers beim Messgerät. Erst nach 3 -4 mal Pumpen am Pedal, war auch hinten Bremskraft da.
Da keine Bremsflüssigkeit verloren geht (Stand ist immer gleich), schließe ich ein Leck aus, auch die Beläge sind gut.
Ich vermute, dass der Hauptbremszylinder defekt ist, soweit er den hinteren Bremskreis betrifft. Er wurde auch schon einmal mittels Rep.-satz gerichtet.
Jetzt hat mir jemand gesagt, dass der Bremskraftregler beim zu heftigen Treten aufs Pedal "zumacht", sodass es normal sei, wenn man am Prüfstand keine Bremskraft zusammenbringt. Deshalb sei es auch so schwierig die Bremsen des Mini hinten zu entlüften.
Was haltet ihr von der Theorie? Und: Hat mein 96er Cooper SPI überhaupt einen Bremskraftbegrenzer?
Ich würde gern eure Meinung wissen, bevor ich sauteure Teile bestelle, die ich dann gar nicht brauch!
Hat es irgendetwas zu bedeuten, dass das (sehr volle) Bremsflüssigkeitsgefäß manchmal bei den Bremsversuchen ein bisschen überläuft, dh es die Breflü herausdrückt?
Viel zu lesen, ich weiß.... aber wer es bis hierher geschafft hat, wird mir doch seine Meinung nicht verheimlichen wollen?
Danke jedenfalls!
Georg