Kupplung fest

  • Hallo Minigemeinde,

    ich habe ein bekanntes Problem, aber doch etwas anders als mit der Suchfunktion gefunden:

    Nach 4 Wochen Stehen ist die Kupplung fest, d.h. das Pedal ist bockhart und rührt sich keinen mm.
    Die Gänge lassen sich bei laufendem Motor Einlegen -> Kupplung ist in getrenntem Zustand fest.
    - müßte dann nicht das Pedal schlapp am Bodenblech liegen!?!

    Ich bin seit gestern stolzer Besitzer des Haynes-manuals. (Dank an dieser Stelle an Andreas Hohls für dei schnelle Lieferung und den Vertrauensvorschuß!). Leider werd ich nicht ganz schlau, in welcher Position der Zapfen, der ins Kupplungsgehäuse geht und vom Ausdrückhebel bewegt wird, sich befindet, wenn die Kupplung getreten wird:
    Ganz reingedrückt oder ganz rausgezogen?
    sorry für die doofe Frage, aber ich habe bisher nur an Moppeds geschraubt, und da gibts beide Möglichkeiten.

    Danke für eure Antworten,

    Oli

    achja: MPI, '97 'fairly Standard'

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    Silbener MPI mit 12" Four-spoke Revos, MK II Rückleuchten -> leider vercheckt...:(
    -> jetzt MGB GT V8!:D

  • bei getretener Kupplung ist der Zapfen reingedrueckt.
    Viel Erfolg bei der Fehlersuche, ich wuerde sagen der Zapfen ist
    festgerostet.

    Gruss
    Klaus

    edelrost stahlfrei

  • Hallo Klaus,

    Danke für die Info. Was ich dann aber nicht kapiere:
    Wenn der Zapfen drin ist, muß der Nehmerzylinder doch voll "ausgefahren" sein. Wie kann dann das Pedal fest sein? Das paßt doch nicht zusammen.

    ratlos:

    Oli

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  • hm, heißt das daß die Ausrückwelle im Kupplungsdeckel fest sitzt?
    Das bedeutet vermutlich, daß der Kupplungsdeckes runter muß, oder?
    Ich werde mal nach dem Haynes vorgehen. Fragt sich nur, wie weit ich die Kupplung auseinanderbauen muß. Wird das Flywheel mutmaßlich auch runter müssen?
    Trotzdem versteh' ich nicht, warum mein Pedal nicht am Bodenblech liegt.
    Der Ausrückhebel ist doch in der Position, in der er bei getretener Kupplung ist (sonst wäre die Kupplung nicht getrennt), daher auch der Nehmerzylinder, also auch der Geberzylinder. Und dann müßte es das Pedal auch sein.
    Wo ist mein Denkfehler?
    Danke euch,

    Oli

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  • Ich meine das Pedal hat eine Rückholfeder, bin aber nicht sicher.
    Wenn jetzt die Mechanik am Schwungrad in ausgekuppelter Stekllung festgegangen ist, kann das Pedal noch zurückkommen und es wird Bremsflüssigkeit nachströmen, so dass die Flüssigkeitssäule das Pedal blockiert.

    Minifizierter seit 1990

  • --A/Serien und A+ Kupplungen verhalten sich ein wenig unterschiedlich, und ein A+Ausrückhebel hat keine Rückholfeder mehr.

    --Der Tauchkolben (plunger im Buch) ist in der gedrückten Stellung festgegangen (ich glaube 'radiator', ebenfalls zeitweilig München, berichtete kürzlich exakt das Gleiche).

    --Die Bremsflüssigkeitssäule zwischen Geber-- und Nehmerzylinder erzeugt diesen 'Auf den Stein Tritt Effekt'.
    (Das Pedal ist ohnehin oben, weil federbelastet).

    --Der Deckel muß abgebaut werden (zuvor hineingesprühtes Kriechöl löst dann bereist den Kolben an), was bei seitlich hochgedrückter Antriebseinheit geht. (Drehmomentstützen natürlich lösen !)

    --Die Rückstände aus der Führung des Kolbens in der Glocke entfernen, den Kolben reinigen und geölt oder leicht gefettet wieder einsetzen.

    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

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