ganze 3 Tage hat es gedauert....

Hallo mel c.

Son Schaden ist natürlich immer unerfreulich, aber eigentlich muss man ja heute auch schon froh sein wenn sich der Schädiger meldet...

Aber mal zur Sache, Du musst nicht warten, bis sich seine Versicherung bei Dir meldet. Du kannst Dir beispielsweise von der Werkstatt einen Kostenvoranschlag machen lassen und den gleich der Schadenmeldung beifügen (brauchst nur die Gesellschaft und seine Versicherungsnummer und dann mit Schadensschilderung an Die Zentrale schicken), oder je nach Schadenhöhe auch ein Gutachten (muss die gegenerische Versicherung Zahlen). Wird das Auto repariert hast Du für die Reparaturdauer Anspruch auf einen Mietwagen.

Kopf hoch, der Emil wird schon wieder heile!

"ich wart seit montag bis sich die versicherung von ihm meldet"

zu lange würde ich nicht warten. am besten selber aktiv werden. hast du personalien und versicherungsnummer des übeltäters?

Zunächst einmal in eine Werkstatt deines Vertrauens fahren und den Schaden grob schätzen lassen.

Dannrufst Du bei dem Sachbearbeiter der gegnerischen Versicherung an. Teile ihm die Schadenhöhe mit und dann wird er Dir schon sagen, ob ein Gutachten erforderlich ist.

Wird das Fahrzeug in der Werkstatt repariert und es gibt eine Rechnung, reicht normalerweise Rechnung und Fotos aus. Geht es jedoch in Richtung wirtschaftlichen Totalschaden ist ein Gutachter erforderlich!

Du kannst dann einen eigenen Gutachter beauftragen. Die Kosten hierfür übernimmt die Versicherung.

Im Reparaturfall hast Du Anspruch auf einen Mietwagen. Verzichtest Du darauf, hast Du Anspruch auf Nutzungsausfall, d.h., für die Rep-Dauer erhälst Du pro Tag einen bestimmten Betrag (ca. 27-30 €...hab die Tabelle leider gerade nicht da).

Nutzungsausfall und Mietwagenkosten werden aber nur dann übernommen, wenn der Ausfall des Fahrzeuges nachgewiesen wird (durch Vorlage einer Rechnung oder, falls selbst repariert wird, durch Fotos).

Ferner hast Du Anspruch auf eine sog. Kostenpauschale (i.d.R 20 - 25 €).

Wie gesagt, ruf erst bei der Versicherung an. Dann geht es meistens auch schneller.

Für so was hab ich Kompakt-Rechtsschutz.
Da läuft der Anwalt und nicht ich.
Außerdem hat man keine Scherereien, denn die gegnerische Versicherung kommt erst gar nicht auf dumme Gedanken.

Inno-Uwe
Leute die MINIs hauen gehören vor den KADI!!!

Taj Mel da würde ich mal sagen du hast Mega Hammer Riesen Super Duper Glück gehabt und statt traurig zu sein solltest du nen Fest feiern und dich todfreuen,.,..
denn das gehört nicht zum Standart!!!!!!!!!!!!

Mir ist vor Montaten vor der Firma ein ARBEITSKOLLEGE beim Rückwärtsausparken an (zum Glück!) mein Winterauto gefahren, hat die Schuld auch gleich zugegeben und sich tausendmal entschuldigt und keine Ahnung, ich hab mich auch geärgert war aber eigentlich mehr froh das es nicht der Mini war und dachte na denn ok, hab meine sachen bei der Versicherung eingerciht und dachte gut ist.
Vor allem weil ich diesen Kollegen jeden Tag auf der Arbeit sehen.

Schwer getäuscht, der hat beio der Versicherung angegeben er wäre nicht schuld und End vom Lied ist das die Sache jetzt bei meinem Anwalt ist (der sich übrigens todgelacht hat denn mehr schuld konnte der Kollege in diesem Meinem Fall nicht sein!!!!)

Tja und ich fahre seitdem mit Beule und warte auf meine Kohle und ärgere mich tierisch über so unkollegiales Verhalten...

Also wie gesagt Freu dich und schmeiss ne Party
es könnte auch anders laufen

Gruss Tonia

Hmmm, als mir die Spacken vor nem halben Jahr meinen Mini komplett zerstört haben, haben wir auch alles einer Anwältin überlasssen.
Kosten musste die gegnerische Versicherung übernehmen, ich weiss aber leider nicht sicher, ob das immer so ist. Das hat die Sache im Endeffekt sehr beschleunigt, da die Versicherung irgendwann keine Lust mehr hatte, die Arbeit unsrer Anwältin zu zahlen und dann lieber den Schaden bezahlt hat.

Ich kann deinen Ärger auf jeden Fall gut nachvollziehen und wünsch dir, dass es mit der Abwicklung gut hinhaut.

Das Einschalten eines Anwaltes beschleunigt eine Schadenregulierung nicht. Ist der Anwalt erst einmal eingeschaltet, stehen die Kosten für seine Inanspruchnahme schon fest (die werden nämlich vom Gegenstandswert/Streitwert nach einer Gebührentabelle [BRAGO] berechnet).
Kulanzentscheidungen fallen dem Sachbearbeiter dann sicherlich nicht so leicht. Außerdem dauert es länger, weil alles schriftlich erledigt wird.

Für einfach gelagerte Fälle versucht es lieber selbst und am Besten telefonisch. Nur wenn die Rechtslage nicht eindeutig ist, würde ich ggfls. einen Anwalt hinzuziehen.

Völliger Blödsinn...

Die Aufgabe des Versicherungsgegners ist immer die Schadensbegrenzung und das Spielen auf Zeit sowie der Versuch einer Teilschuld des Unschuldigen. Ist nun mal Gang und Gebe so.
Erst mit dem Einschalten eines Anwaltes wird klar, daß mit dem Gegner nicht zu spaßen ist und der Fall wird ERHEBLICH SCHNELLER abgewickelt!!!
Wenn der Gegner schuld ist, ist der Anwalt immer kostenlos, denn den zahlt die gegnerische Versicherung!!!

Inno-Uwe
aber wer so blauäugig ist...mehr wie Euch immer wieder darauf hinzuweisen kann ich auch nicht.!

jeder hat seine eigenen Erfahrungen gemacht und soll sie auch machen.

Ich kann dazu nur sagen, dass es bei unserem Unternehmen so ist, die Leute nicht über den Tisch zu ziehen. Sobald ich die Schadenmeldung unseres Kunden erhalte, wird der Geschädigte von mir angerufen und die weitere Abwicklung besprochen. Sobald alle erforderlichen Unterlagen da sind (z.B. Kostenvoranschlag + Fotos oder Gutachten) kann abgerechnet werden. Falls Repariert wird, erhält der Geschädigte oder seine Werkstatt eine Reparaturkostenübernahmeerklärung (mann, was für ein Wort).

Auf Nutzungsausfall, Mietwagen, Kostenpauschale wird ebenfalls hingewiesen.

Es liegt absolut nicht im Bestreben der meisten Vers.Unternehmen, die Geschädigten über den Tisch zu ziehen! Warum auch. Ziel ist es, den Schaden so schnell und kostengünstig zu regulieren, was aber nicht heißt, dass der Geschädigte übervorteilt wird.
Kosten werden alleine schon dadurch gespart, wenn ein Gutachter oder Rechtsanwalt nicht eingeschaltet wird, wenn es mit Kostenvoranschlag + Fotos oder einer RepKostenübernahmeerkl. auch so geregelt werden kann.

Ich bekomme mein Gehalt auch so ausgezahlt und es gibt keine Arbeitsanweisung zum abzocken der Geschädigten.

Nochmals: wenn der Geschädigte mir im Gespräch mitteilt, dass er anwaltliche Hilfe in Anspruch nimmt, darf ich mit ihm selbst gar nicht mehr weitersprechen. Hier ist der Anwalt der einzige Ansprechpartner. Dann läuft alles auf dem Briefweg....und Papier ist geduldig.

Wie in meinem ersten Beitrag geschrieben, kann ein Anwalt sich dann lohnen, wenn die Schuldfrage nicht eindeutig geklärt ist. Bei einer Mithaftung werden die RA-Gebühren aber auch nur anteilig übernommen. Eine Rechtsschutzvers. wäre dann von Vorteil.

Übrigens Innouwe: ein Anwalt jagt einer Versicherung keine Angst ein (wie kommst Du darauf ). Teilweise muss man sich an den Kopf fassen, was von denen für ein Schwachsinn formuliert und gefordert wird (einige haben wirklich keine Ahnung).

Definitiv geht es nicht schneller mit Anwalt!

ich habe die Erfahrung gemacht, dass es von Nachteil ist, zu warten bis ein von der gegnerischen Versicherung beauftragter Gutachter sich um den Schaden kümmert. Wer beisst schon gerne die Hand, die ihn füttert.
Bei meinem letzten Schaden (mein Puck wurde von einem elektrischen Rollstuhl angefahren) schaltete ich deshalb auch sofort einen unabhängigen Gutachter ein. Was dann kam:
Gegengutachten von dem Gutachter der Versicherung
Teilerstattung (ohne meine Gutachterkosten)
ich habe einen Anwalt eingeschaltet (Rechtsschutz vorhanden)
inzwischen läuft das ganze seit über zwei Jahren
insgesamt 4 Gutachter wurden bemüht
Jetzt im Mai Gerichtsverhandlung.....
Dass es mit Anwalt schneller geht wage ich also zu bezweifeln. Vom Kostenaufwand her ist das ganze inzwischen absolut hirnrissig, da es nur noch um einen Restbetrag und meine Gutachterkosten geht. Insgesamt ca. 800 Euro, mehr nicht.
Für mich wird das ganze sowieso ein Draufzahlgeschäft, da mein Puck bisher im ersten Lack (Bj.65) dastand und nach Gutachten die linke Seite neu beplankt und lackiert werden sollte. Um die Optik wieder zu harmonisieren muss ich die rechte Seite und das Dach auf meine Kosten machen lassen.....

Gruss STefan

Im Prinzip (!) muss ich monkeyzj Recht geben, aber gemäß dem Spruch "in jeder Kiste gibts ein paar faule Äpfel" läuft halt nicht immer alles gleich rund. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es auch innerhalb einer Gesellschaft, nicht unerhebliche Unterschiede geben kann... Mehr möchte ich mich dazu nicht auslassen, da zu diesem Thema meist jeder seine eigene Meinung hat, die dann stets auch zu gelten hat...

mel c. Ich wünsch Dir auf jeden Fall dass alles glatt geht (es muss nicht immer gleich ein Anwalt nötig sein)!

Stay tuned

Zitat von monkeyzj

Auf Nutzungsausfall, Mietwagen, Kostenpauschale wird ebenfalls hingewiesen.

Na mit Deinem Arbeitgeber möchte ich es mal zu tun bekommen. Das habe ich noch nicht erlebt. Hingewiesen wird auf gar nichts. Und gezahlt wird nur das was definitv auch gefordert wird.

Und ja ein Anwalt macht die Sache besser und schneller, schon allein deshalb weil er sich routinitert ausdrückt und damit dem Sachbearbeiter klarmacht, dass kein Spielraum ist für irgendwelche Tricks.

Gruß Tom

Ähem....wer schießt denn gleich mit Kanonen auf Spatzen?

Fakt ist: Ein Gutachter muß von der gegnerischen Versicherung NICHT akzeptiert werden.
Hab ich auch so gemacht bei meinem Heckschade vom guten Rüsselsheimer für damals 6000DM.

Direkt in die Werkstatt gejettet, und dem von der gegnerischen Versicherung gesagt, das Auto wird da in der Werkstatt geschätzt und repariert und er kann es angucken wenn er will. Basta.

Ging ohne Probleme - ganz ohne Anwalt, ohne Scherereien...

Andreas

Also wie auch immer jeder soll das so machen wie er will
Faxt ist das ich den Anwalt eingeschaltet habe, denn die Schuldfrage ist bei mir nicht geklärt wie bechrieben, denn der nette Kollege streitet jetzt die Schuld leider ab.
Und weil wir nicht im Kindergarten sind und ich auf sowas wirklich keine Lust habe und nach MEHRMALIGEN Versuchen von meiner Seite, die gütlich zu regeln nicht gefruchtet haben, habe ich mich einfach unverbindlich bei einem Anwalt beraten lassen (die erste sitzung ist als ADAC Mitglied kostenlos) und dann habe ich mich entschieden diesen Weg zu gehen, denn anders hätte ich denke ich definitiv keine Kohle gesehen,,.,,,

und ausserdem kann man mit mir über alles reden aber wenn man mich irgendwie versucht zu verkackeiern dann kann hats bei mir auch mal ein Ende.
und jetzt komunizieren wir halt über den Anwalt.
Das ist nicht unbedingt der richtige Weg und mit sicherheit auch nicht der schönste und eigentlich auch nicht meine Art aber anscheinend nach mehrmaligen versuchen nihct anderes möglich,

ich denke jeder kann das verstehen. Grundsätzlich vertrete ich aber auch die Meinung das man alles gütlich regeln kann wenn man seinen Mund aufmacht und redet...

Lieben Gruss
tonia

OK. unter diesen Umständen der absolut richtige und konsequente Weg.

Wer's nicht auf normalem Wege kapieren will, dann eben mit Gewalt.

Ciao & viel Glück

Andreas