HHKHW Einbau. Kopfdichtung...

  • Hallo,


    da ich meinen Motor mit einer Standartkipphebelwelle habe einlaufen lassen, wollte ich wieder meine ´hhkhw einbauen.
    nun habe ich aber in einem anderen Thread gelesen dass die chance das die kopfdichtung dabei undicht wird 50:50 ist.


    unter diesen Umständen würde ich das nicht versuchen.


    stehen die chancen denn wirklich so schlecht??


    hat da jemand erfahrungen? es wurde beim einbau durch den "fachhändler" die kopfdichtung auch nicht gewechselt.. nur so als bsp...

  • Wie schon in dem anderen Thread geschrieben. Es kann gut gehen!!
    Da ich persönlich das Risiko nicht unbedingt eingehen würde, würde ich die Dichtung neu machen.


    Martin

    Minibesitzer seit 9/97

  • naja meine Zykodi ist eben grad neu drauf und ich hab keine lust wieder alles einsrpitzgedöns abzumachen.... (und er ist sooo schön dicht)

  • Ich hoffe, (wenn die wirklich fast neu drauf ist) das du die Schrauben dann auch nachgezogen hast, sonst wird sie villeicht sehr schnell wider undicht!
    Man sollte die schrauben zwichen 300-500 KM nachziehen, glaub ich!


    Gruß Bernhard

    Auf Erfahrung vertrauen


  • Zitat

    naja meine Zykodi ist eben grad neu drauf und ich hab keine lust wieder alles einsrpitzgedöns abzumachen


    Na dann musst du es probieren!;)
    Aber wieso hast du sie nicht gleich drauf gebaut?


    Martin

    Minibesitzer seit 9/97

  • weil es eine schon leicht angeschlagene 1:1,7ner ist und der motor mit kleinem fresser zusammengepriemelt ist.


    ich wollte ihm so wenig wie möglich antun um ihn nicht sofort hinzurichten.


    so wie er gestern aber abging ohne zu mucken dachte ich vielleicht kann sie doch wieder drauf machen.


    wegen dem nachziehen. ich habe das nach 200km probiert. bei eingestellten 71nm hat sich da aber keine mutter auch nur ein bisschen bewegt. jetzt hat er schon 500km drauf davon 300AB.


    die kompression nach 200km war superstens für den motor.
    12, 10.5, 12, 12...


    gibt man den muttern beim nachziehen mehr NM? wenn ja wieviel?

  • Man man, man...
    Beim nachziehen jede einzelne
    Zylinderkopfmuttern jeweils lösen und mit entsprechendem
    Drehmoment wieder anziehen. Nicht feste Mutter noch fester.

  • da ich mich eh schon lächerlich gemacht habe frage ich gleich noch was das nachziehen für einen zweck hat.


    hat das was mit dem setzverhalten der schrauben zu tun ?


    mfg


    Richard

  • Von 'lächerlich' kann doch keine Rede sein.
    Wer wird schon als KFZ-Mechaniker geboren ? Das ist im Normalfall ein Lehrberuf. Und 'lehren' setzt 'lernen' voraus, was jeder muß.


    Der Grund für das vorherige Lösen ist, daß sonst die Reibspannung der Mutter das aufzuwendende Drehmoment verfälscht.
    Und nach Rep.Handbuch vorgehen bei der Reihenfolge, und der Schlüssel muß aus der Bewegung auslösen (Reibspannung) nicht nach dem Wiederansetzen.


    Andreas Hohls
    P.S.: Die eigentliche Frage '1:1.7'
    Nicht draufbauen. Ist für 33er Einlaßventile ohnehin zu groß.

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • habe auf meinem mini (mpi) zwischen kilometerstand 20000 und 25000 drei unterschiedliche wellen verbaut und zwar auf ein und der selben kopfdichtung kein problem wenn der motor handwarm ist und das kühlwasser sauber. das bisschen wasser wieder mit frischem auffüllen und gut ist, was soll sich den gross bei dem gusskopf verziehen?? beim kad 16v alukopf würde ich das nicht unbedingt ausprobieren, aber sonst. nachher ventile einstellen und dann ist gut. wenn man ganz sicher gehen möchte evtl. voher das kühlwasser runter, damit es kein dreck zwischen die dichtung und kopf/block spült.

    kristian cilas

  • hallo,


    die hhkhw werde ich aus vernunfts und geldbetrachtungen nicht mehr einbauen. (motor hat 110000km drauf und der schaden macht ihn nicht jünger)


    mir hat beim fahren jetzt nur ein wenig der alte dampf gefehlt aber damit muss ich wohl leben.


    kann man hhkhws eigentlich durch irgendeine bearbeitung wieder "so gut wie neu" hinbekommen? (die seitlichen laufflächen sind durch abrieb "eingelaufen" und 2 kipphebel "hängen" ein wenig auf der welle.)


    gibt es überhaupt ein motorkonzept bei dem eine 1:1,7 sinnvoll ist?


    mfg


    Richard

  • RiD
    Soweit ich weiß hat John Cooper bei den 90BHP kit's für die MPI's
    1,7 HHKHW verbaut. Ob es wirklich Sinn macht steht auf einem anderem Blatt. Fakt ist das bei den Dyno Day's in Mini-World und Mini-Magazine die "Works"-Cooper von Cooper nie die Werte erreicht haben, die versprochen worden sind.
    Das soll nicht heißen, die 1,7er HHKHW können nix, es gibt mit Sicherheit Renn-Motoren-Konzepte wo diese funktionieren.

  • Das ist in erster Linie eine Frage der Ventilgröße, da Tellerduchmesser und Gesamthub zueinander in's Verhältnis gestellt werden.


    Das ist in 2. Linie eine Frage der Gasströmungsgeschwindigkeit.


    Und da das so ist, ist eine 1:1.7 Hochhubwelle ganz gewiß nur für einen Rennmotor sinnvoll.
    Und weil das so ist, wird die 1:1.7 (wenn der Hersteller es vernünftig gemacht hat) vermutlich Nadellager im Bereich der Kipphebelachse haben.
    Wenn die aber schon 'hängen', dann wäre zunächst eine genauere Inspektion anzuraten.


    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • was ist denn ein nadellager?


    die kipphebel laufen eigentlich einfach auf der welle ohne etwas dazwischen. das einzige ist eine art ölreservoir mitte unten in der kipphebellauffläche..(bei einem hebel ist das reservoir "eingelaufen", es befindet sich festgebackener abrieb darin)


    welche ventilgöße macht denn eine 1:1,7 "sinnvoll" oder zumindest nicht mehr negativ? sind das dann schon die riesenventile bei denen man wieder angst haben muss dass etwas kaputt geht?(die frage ist halt ob ich die hhkhw behalten soll für später mal oder sie verscherbeln oder gar wegwerfen)


    mfg


    Richard

  • Tut mir Leid, wenn ich Verunsicherung gestiftet habe.
    Das liegt ganz offenbar an meiner mangelnden Kenntnis über die Ausstattung der betroffenen Kipphebelwelle.


    Tatsächlich gibt es aber auch kaum Motoren, die vom Einsatz einer solchen Welle Nutznieß zögen.
    Ein 1.3i ganz gewiß nicht, weil der so große Ventile nicht bekommt.


    Bei einem solchen Kipphebelverhältnis ist es eben auf Grund der zu erwartenden Verwendung in sehr hochleistenden oder Rennmotoren mit damit einhergehenden Drehzahlverwendungen nur sinnvoll Nadellager in den Kipphebel einzusetzen.


    Ob ein Verkauf zur Debatte steht liegt am tatsächlichen Zustand des teiles, welchen ich nicht zu beurteilen vermag.


    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

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