Getriebe / Zwischenrad

  • Hi, die Suche hab ich durch, aber immer noch ein paar Fragen.
    Beim Zerlegen vom 91er 1300er Unfallmotor bin ich mittlerweile beim Getriebe gelandet. Das Zwischenrad präsentierte sich so:


    Welle ausgebrochen und eine Anlaufscheibe hat wohl mal geglüht. Die Gehäuse sind auch etwas eingelaufen. Nun soll der Motor so 90-100PS bekommen.
    Frage:
    Geht das mit nem Originalgetriebe?
    Wenn ja, warum verrecken die Zwischenräder schon bei 60PS?
    Bedienfehler oder halten die nie?
    Gibts ne bessere Lösung?
    Wer hat ca 100PS und Ruhe?

    Wenn ich jetzt alles neu mache sollte es schon halten. Ich hab keine Lust dass mir das Getriebe meinen frisch gemachten Motor ruiniert.

    Gruß, Dennis

  • tass kaff reich!!!

    jürgen
    biste grad ers aufgestanden oder wie? *FG*

    Es ist gar nicht auszudenken, was unsere Gedanken aus uns zu machen imstande wären,
    wenn wir imstande wären, etwas aus ihnen zu machen. - Ernst Ferstl - :cool:

    nachtausgabe.de

  • AAhh, Danke.
    Habs irgendwie verpennt dass ich noch im falschen Forum bin.

    Hoffe ein Moderator wirds wieder richten:)

    Gruß, Dennis

  • Zitat

    Kann das mal jemand verschieben? Ich brauch nen Kaffee.


    hab´s verschoben - krieg´ ich jetz ´n kaffee...?
    :D

    Fips auf der Pirsch! 109.gif ACHTUNG: Gefährliches Halbwissen!

    RiP Fips 1974 - 2010...unvergessen


  • Zwischenradschäden sind leider sehr sehr sehr häufig. Das Problem liegt an falsch eingestellten Axialspielen des Zwischenrades und bis zum Anschlag eingepreßte Zwischenradlager sowie fahren mit Ölmangel.


    Leider wird der Primärtrieb auch all zu oft nicht genau untersucht. Besonders häufig wurde das bei ROVER Kulanzreparaturen an Motor und Getriebe "übersehen" um die Kosten gering zu halten.

    Bei der Verwendung der verbesserten Nadelhülsen TUK100320 (nicht bis zum Anschlag einpressen) und einem Axialspiel zwischen 0.05mm - 0.1mm (Endmontiert) ist diese Konstruktion eigentlich Problemfrei.
    Wer ganz sicher gehen will sollte einen geraden Primärtrieb mit Timken gelagertem Zwischenrad verwenden.

  • Michael
    D.h. wenn ich Neuteile verbaue und alles schön Einstelle sollte ich bei regelmäßiger Ölkontrolle und gutem Öl auch bei nem 100PS Sauger keine Probleme mit Originalzwischenräder haben?
    Ab welcher Leistung / Drehmoment würdest Du Geradeverzahnt nehmen? Und ist das auf der Straße fahrbar oder viel zu laut?

  • Ich würde ab ~80PS geradeverzahnt nehmen. Glaub den Quatsch mit der Lautstärke nicht. Ich bin schon mal im geradeverzahnten mitgefahren und es war nur etwas lauter. Richtig laut sollen erst die geradeverzahnten Zwischenräder sein, oder so.

    Chris

  • @ Chrisk:

    Hier geht es doch um die Zwischenräder.....
    Die sind tatsächlcih laut, oder besser gesagt, sie weinen.
    Wenn man drauf steht ist es eine schöne Sache.
    (Ich kann es nicht erwarten, wenn es wieder losgeht)

    Aber ich denke, daß die Zwischenräder nicht durch Leistúng, sondern durch falsches Spiel kaputt gehen.....

    man darf einen Mini nicht als Kiste bezeichnen

  • --Die Aussage stimmt, beide stimmen:
    1. Geradeverzahnte Getriebe sind nicht laut (was natürlich relativ und persönlich unterschiedlich empfunden wird).
    2. Geradeverzahnte Primärtriebe machen einen richtigen Rabatz.

    Aber:
    --Geradeverzahnte Primärtriebe benötigen nur sehr Wenige, und das ist nur in 2. Linie von der Motorleistung abhängig.
    In 1. Linie ist die Form der Bedienung des Antriebes entscheidend, da der Primärtrieb und davon das Zwischenrad das höchstbelastete Teil im Antriebsstrang der Kraftübertragung ist.

    In der Konsequenz heißt das :
    a)In 1. Linie ist es entscheidend, bei welcher Drehzahl der Bediener runterschaltet und wieviel Kraft das Zwischenrad dadurch 'auf den Kopf bekommt'.
    b) In 2. Linie ist es entscheidend, wieviel Kraft an dem Zwischenrad reißt, welches soeben beim Runterschalten 'auf den Kopf bekommen hat' und nun wieder Beschleunigungskräfte (statt der vorherigen Bremskräfte) übertragen soll.

    Wenn gewährleistet ist, daß
    --der Motor alle 5000 Kilometer Ölwechsel bekommt
    --das richtige Öl verwendet wird
    --der Bediener schalten und nicht schlachten will, dann...........

    Ja dann sind 110PS und das damit einhergehende Drehmoment überhaupt kein Problem.
    Die korrekte Zwischenradeinstellung (0,08mm -- 0,15mm Werksvorschrift und erprobt/bekannt wichtig) ist natürlich eine Voraussetzung, die bei jeder Demontage der Antriebseinheit dazu anhalten sollte, diese nachzumessen.

    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • ... kann man auch die neue Dichtung.

    Für die Montage versucht man möglichst eine Dichtung in der gleiche Stärke zu bekommen, wie die zuvor verwendete.
    Das reduziert die Notwendigkeit einer Neueinstellung erheblich.

    Eigene Erfahrung:
    1988 auf 0,09mm eigestellt, mehrfach die Einheit demontiert,
    immer neu Dichtung gleicher Stärke verwendet,
    immer nachgemessen, Axialspiel immer OK.

    Mit dem Zwischenrad nie Ärger gehabt, wenn alles so einfach wäre...


    Gruß
    Nils

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!