Ölwechsel nach Winterpause?

  • @ Miniator

    Da muß ich Dir leicht widersprechen. Zum "Durchorgeln" sollten die Zündkerzen herausgenommen werden, sonst hast Du den vollen Kompressionsdruck auf den Lagern und den gleichen Efekt, als würdeset Du den Motor nach dem Ölwechsel normal starten.
    Also wäre nach Deinen Angaben es einfach nur mehr Arbeit ohne Nutzen.

    Ölwechsel mit kaltem oder warmen Motorda wurde alles gesagt. Der Eine findet dies besser, der Andere das. Es gibt für alle Varianten ein für und wider.
    Ich bevorzuge die "kalte " Variante, werde aber in Zukunft das mit der Warmluft machen. Ich finde die Idee toll.

    Wie Du schon gesagt hast ist der regelmäßige Ölwechsel mit dem richtigen mal das allerwichtigste.

    thimo

    Nicht über die Unwissenheit der Werkstätten ärgern, schließlich hat selbst Rover in den Bedienungsanleitungen Teilsynthetisches Öl 10W40 oder so, mit einem Wechelintervall von 10 tKM. Also woher soll eine normale Werke wissen, daß das net so gut ist?
    Übrigens, der Ölablaßstopfen ist unterm Motor. auf der Beifahrerseite zeigt er zum Vorderrad. Unbedingt eine neu Kupfedichtung besorgen. Isr leider auch eine spezielle, die nicht jeder hat. Am besten bei gängingen Händlern bestellen. Und noch ganz wichtig !!!!! Die Ablaßschraube unbedingt mit Drehmoment (ich glaub max. 17 NM) vorsichtig anziehen, den das Getriebegehäuse ist aus Alu!!


    Michael

  • Zitat

    Original geschrieben von biz
    sonst hast Du den vollen Kompressionsdruck auf den Lagern und den gleichen Efekt, als würdeset Du den Motor nach dem Ölwechsel normal starten.

    Na das kann ja wohl nicht sein. Dann müßte der Anlasser ja die z.b. 63 PS stemmen. Das tut aber erst die Gemischverbrennung im Zylinder, die ja dann nicht da ist. Du hast nur die Kraft der Kompression des Zylinders auf dem Lager. Und die ca. 12 bar sollten ein Lager nicht stören, das sonst viel höhere Drücke aushalten muß.

  • @ Miniwilli

    So ins Detail wollte ich eigendlich nicht. Du hast prinzipiell schon Recht mit der Aussage. Die 63 PS und somit der Druck auf die Lager entfalten sich im Standgas aber auch nicht voll.

    Meine Aussag sollte dahin führen, daß ich mit dem Orgeln ein schonendes Ölverteilen wünsche. Laß ich die Zündkerzen drin, habe ich kaum noch einen Schonefekt, da der Motor ja unter Kompression gedreht wird. Ist zwar immer noch ein wenig besser als Ihn im Standgas laufen zu lassen.
    Die Frage stellt sich dann nur, ob der geringe Erfolg die Mehrarbeit rechtfertigt.

    Deshalb meine ich, einfach Zündkerzen raus und ich habe das maximal Mögliche getan.

    Michael

  • okok, also NACH dem ölwechsel, VOR dem starten die zündkerzen raus !

    der motor starten dann ? ich dachte immer, ein motor braucht den zündfunken, oh, sorry, ich bin kein techniker :)

    gut, der eine macht ölwechsel bei kaltem motor, der andere bei warmen ! *grr* also liegt die entscheidung jetzt bei mir und keiner kanns mir sagen, was besser ist ?


    der mini steht jetzt seit 1.11.2003 ! ich denk mal da werden die ablagerungen vielleicht extrem sein, die am boden sind ! besonders weil ich eben nur normales billiges 15W40 rein hab !


    also, ich denk mal, ich werde ihn jetzt trotzdem mit warmen motor starten ! damit die ganzen ablagerungen mit raus gehn !

    net, dass ich dann meine 5 liter (25 Euro !!!) 20w50 reinschütt und dann ist des gute öl nach einer stunde fahrn gleich wieder dreckig !

    kann des jetzt noch jemand absegnen ? :)

    mfg

  • Geht in Ordnung so. Muß jeder selber wissen. Eines sollte man hierbei aber noch bedenken:

    Der Ölkreislauf ist wie folgt:
    Öl wird in der Ölwanne angesaugt, dann kommt die Pumpe und dann die ganzen feien Kanäle im Motor und dann erst der Filter. Die ganzen verunreinugungen habe sich in der Ölwanne konzentriert und werden beim ersten Starten erst mal durch die Ölpumpe(ist sehr empfindlich beim Mini aus obrigem Grund) und dann durch den Motor gejagt. Somit habe ich den ganzen Dreck zwar gelöst aber auch gut verteilt. Beim Ablassen wird garantiert nicht alles rauskommen.
    Genausowenig wird beim "kalten Wechsel" alles rauskommen, aber vieles wird mit rausgeschwemmt und der Rest durch das neue Öl gut verdünnt. Und nach 5 000 KM kommt schon der neue Wechsel. Das halten die Öle schon aus.
    Deine Entscheidung wird Dir keiner abnehmen. Es wird Dir beim Motorschaden auch kein Motor einen Vorwurf machen und sagen hättest Du .. dann wäre ich noch ganz.


    Michael

    Das mit den Zündkerzen wird gemacht, damit das neue Öl erst verteilt wird (mit Hilfe des Anlassers) bevor der Wagen anspringt. Das vermindert den Verschleiß. Muß man aber auch nicht machen.

  • ich machs jetzt noch anders !

    also, ich lass jetzt das alte öl kalt ab ! dann tu ich neues 15W40 rein, dann fahr ich ihn ein bischen (halbe stunde) und dann wart ich kurz und wenn das öl noch warm ist, lass ich des öl wieder ab und dann tu ich das gute 20w50 rein !


    was haltet ihr davon ? ist vielleicht die beste möglichkeit, oder ?


    wenn ich des so mach, wann soll ich dann den filter wechseln ?

  • mal ne frage:
    wenn im herbst das alte öl warm abgelassen wird warum muss dann nur zum stehen neues öl eingefüllt werden?
    dass steht nur dumm im getriebe rum ,benetzt nicht mal alle zahnräder uund den motor überhaupt nicht.
    der vorhandene ölfilm schützt aber alle motoren und getriebeteile ausreichened ,so dass im frühjahr dann mit frischem öl gestartet werden kann.????

  • Mein Gott Leute...seit mir bitte nicht böse, wenn ich das jetzt so sage, aber Ihr macht Euch so unnötig ins Hemd und verrückt ....

    Ich glaube, gut flotte und somit verschleißfreudige Fahrweise u.ä. schadet dem Antrieb erheblich mehr als das einmalige Anlassen nach Winterpause mit altem Öl, frisch gewechseltem Öl (kalt oder warm, wurscht) mit und ohne Durchdrehen vorher usw.

    Ich selbst wechsel das Öl im Winter (auf 15W40 min. gegenüber 20W50 min.) nur deswegen, weil ich bei schönem streusalzfreiem Wetter den Mini auch im Winter bewegen will. Würde ich dies nicht tun, bliebe das "alte" 20W50 über den Winter drinnen (zum Stehen) und käme am Saisonbeginn raus. Wobei es wirklich keine lebenswichtige Rolle spielt, ob das Öl vor dem Wechsel warmgefahren wird oder nicht.

    Wie heißt es so schön ?
    My two cents ...

    Thomas

    Golf spielen, Astra trinken, Mini fahren
    <- ob der sich nochmal einkriegt ?

  • @ bernd

    Auch Dir sei gesagt, jeder muß selber wissen, was er seinem Mini antun möchte.

    Lies Dir den kompletten Tread, vielleicht sogar den Öltread, noch mal durch und Du wirst eine Antwort finden.

    Das aller aller beste ist :

    Herbst: Öl warm ablassen Filter kann bleiben. Dan billiges mineralisches Öl rein und ohne Zündkerzen durchorgeln. Öl in die Zylinder (Fingerhut voll).

    Frühjahr: Öl und Ölfilter kalt wechseln, Mineralisch 20W50 rein und ohne Zündkerzen durchorgeln bis überall neues Öl ist (bis Öllampe ausgeht).

    Das ist das Optimum aber kein Muß.

    Wenn Du aufrund leerstehenden Getriebe etwas Flugrost (muß nicht, aber kann) riskieren möchtest, ich werde Dich nicht abhalten.

    Michael

  • leute !!! ich bin soooo glücklich !!! :)

    sind nur gaaanz wenig und ganz kleine späne an der ablassschraube ! konnt ich einfach so mit dem finger wegmachen !

    allerdings war das öl schon ziemlich dunkel !

    wie lange sollte ich des öl ablaufen lassen ? bis morgen früh ?

    bussis an die ganze mini-welt :santa1: :santa4: :D

  • Zitat

    Original geschrieben von biz
    @ Miniator

    Da muß ich Dir leicht widersprechen. Zum "Durchorgeln" sollten die Zündkerzen herausgenommen werden, sonst hast Du den vollen Kompressionsdruck auf den Lagern und den gleichen Efekt, als würdeset Du den Motor nach dem Ölwechsel normal starten.
    Also wäre nach Deinen Angaben es einfach nur mehr Arbeit ohne Nuten


    Michael

    morsche

    Kompresonsdruck ist nicht von bedeutung, schmierung ist vorhanden (sogenannte Mischreibung oder halbflüssige Reibung) die drehzahl des anlassers ist viel zu gering um den Efekt zu erreichen den du meinst , sowas passiert wenn gar kein Öl im kreislauf wäre, das aber bei einem ölwechsel nicht zutrifft ( außer man hat gerade den motor überholt.) wenn der motor in diesem zustand anspringt und dann gleich auf kaltlaufdrehzahl geht sieht das natürlich ganz anders aus.

    Aber egal !...ich wollte eigentlich nur damit andeuten das man den Mini nicht wie ein baby behandeln soll, viel schlimmer ist den Mini im kalten zustand abzuschwarten oder die Abschmier Intervalle nicht einzuhalten.

    es ist sowieso müßig darüber zu diskutieren ( schnarsch :D )

    Mahlzeit :o

    Mini! ...Der Teuerste kleinwagen der Welt....Aber auch der Beste!!!!!

  • ich muss dir leider !...;) tut mir leid. ..... das Öl wird schon viel früher wieder schwarz sein spricht aber nur für das öl...( dreck in der schwebe halten!.. und so;) )

    Mini! ...Der Teuerste kleinwagen der Welt....Aber auch der Beste!!!!!

  • Hallo Thimo,

    wenn du die Ölwechselprozedur alle 5tkm ein paar mal gemacht hast, wird dein Öl auch beim Ablassen nicht sehr dunkel sein. So wars zumindest bei meinem Cooper damals. Das Öl ist aber trotz der noch guten Farbe reif für den Wechsel, Gründe siehe Ölthread.


    Ein Tipp bzgl. Dichtring für die Ölablaßschraube:

    wer einen Renault-Händler in der Nähe hat, kann dort Dichtringe für die Ölablaßschraube am Twingo holen. Die kosteten vor ein paar Jahren gerade mal ein Drittel von dem, was der Roverhändler und der Autozubehörhandel wollte.
    Nicht erschrecken, wenn man die Ringe in den Fingern hat. Es sind gefaltete Ringe, aus dünnem Blech. Dichten aber so gut wie die normalen.

    Und noch ein Tipp:

    wenn man (warum auch immer) mal keinen neuen Kupferdichtring hat, kann man den alten (massiven Ring) wiederverwenden. Kupferdichtringe werden allerdings hart und dichten bei der zweiten Verwendung nicht mehr richtig. Also vorher heiß machen (glühen!) und in Wasser abschrecken, dann wird das Kupfer wieder weich. Wers nicht glaubt, kanns beim nächsten Ölwechsel mal probieren. Den weichen Ring kann man leicht mit den Fingern verbiegen.
    Aber Vorsicht: dies ist nur ein Notbehelf. An den paar Cent sollte man wirklich nicht sparen!

    Grüße

    Jörg

    ...because they don't build cars like they used to...

  • danke jörg !

    also ich hab mir den ring jetzt ma genauer angeschaut ! also abgenutzt sieht er net aus !

    aber ich hol mir nen ring vom renault händler ! mein mini-ansprechpartner is 35 km weg und der nächste rover händler auch über 20 !! alles einfach !

  • Hallo Thimo,

    wenn die Ringe immernoch so billig sind, würde ich gleich ein paar davon mitnehmen. Ist beruhigend, wenn man am Samstag mittag Ölwechsel machen kann, ohne Panik zu kriegen, weil man den blöden Dichtring vergessen hat.

    Grüße

    Jörg

    ...because they don't build cars like they used to...

  • ... hm, wenn ich das hier alles so lese habe ich nur zwei Fragen die sich für mich ergeben:
    1. Seit wann wurden im Mini Hochleistungs Formel 1 Motoren verbaut - denn der Eindruck entsteht wenn man das hier alles so liest. Ich glaube viele hören da doch das Gras wachsen, oder? (achtung, nicht ganz ernst gemeint.. ;))
    2. warum gibt es immer noch Minimotoren die funktionieren? mit Sicherheit wurde früher nicht so ein Tamtam um bestimmte Sachen wie das Öl gemacht (.. und da war die Qualität sicher schlechter).

    Wenn das öl durch Rumstehen des Mini schlechter wird - was ist dann mit dem Öl das im Kanister rumsteht bis es benutzt wird? (upps, doch 3 Fragen..).

    Wenn ich nur 5000 km im Jahr fahre, dann wechsle ich nach der vorherschenden Meinung 2x im Jahr das Öl. 1x wenn die 5000km voll sind und dann auf jeden Fall vorm/nach dem Winter nochmal... Umweltfreundlich ist das nicht wirklich, von den Kosten pro km mal abgesehen.

    Gruß
    Mike
    (Mini-Frischling)

  • Moin

    sehe ich fast genauso

    ich persönlich fahre mittlerweile 10W60 (dafür aber auch länger als 5000km, sind dann eher an die 10.000km), denke aber auch das die Billigplörre auch funktioniert


    Ein Beispiel bei uns aus der Mini-IG, muß so ca Mitte der 90er gewesen sein
    zwar nur ein Standard 1000er, aber er war ca 45.000km mit dem selben Öl gefahren, bis wir ihn endlich dazu überreden konnten, es doch mal zu wechseln. Es wollte schon gar nicht mehr so schnell raus und auf meinem Kuchenblech (was immer zum unterlegen benutzt wurde) blieben im Hochsommer schräg an die Wand gestellt Wellen, die sich nicht unten sammeln wollten!
    Der Wagen lief ohne Problem auch danach noch weiter.

    Nach der Meinung vieler anderer hier, hätte der Motor und vor allem das Getriebe schon längst fratze sein müssen


    Sind wir doch mal ehrlich, die ganze Konstruktion stammt noch aus den 50er und alle Öle heutzutage sind dem von früher weit überlegen
    Allerdings ging die Qualität der Mini-Technik in den 90er wieder mal den Bach runter, so das viele Toleranzen oder Materialqualitäten nicht mehr passten


    PS. hast da einen ganz schön alten Fred ausgegraben

    Gruß Peter

    a fool with a tool is still a fool

    PS schraube und fahre seit 85 Minitechnik

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