Stabilisator an der Hinterachse

  • Ich bin am überlegen ob ich meinem Mini hinten einen Stabi verpassen soll.

    Ich habe gelesen das er dann eher wie ein Hecktriebler reagieren soll. Hat jemand von euch damit Erfahrungen? Und ist das ganze zu empfehlen, moder doch eher Unsinn und hat auf der Strasse nicht zu suchen?

    Muß man den eintragen lassen und gibt es dabei Probleme?

    Liebe Grüsse
    Sebastian

    In der nächsten Kurve sehen wir uns wieder!!!

  • Ähnlich wie ein Triebwerk ist auch ein Fahrwerk('werk' eben) ein Gesamtkunstwerk.

    D.h. alle Komponenten müssen zueinander abgestimmt sein, dann wird auch das gewünschte Ziel erreicht.

    Ein Stabilisator wird (grob umrissen) dann eingesetzt, wenn das gesamte Fahrwerk bereits verändert ist, die zu starke Rollneigung des MINIs aber noch störend ist.

    Wird nur ein Stabilisator hinten verwendet, dann wird bei ansonsten komplettem und gut eingestelltem Fahrwerk eine höhere Neigung zum Übersteuern erzielt. Je nach Stärke des Stabis und Art der Anlenkung mehr oder weniger.

    Gut abgestimmt ist ein solches übersteuerndes Fahrwerk sehr kurvenwillig und gut kontrollierbar, wenn man nicht ängstlich ist.

    Da der Grenzbereich schmaler wird, ist ängstlichen Seelen das nicht empfohlen, da man in Übersteuermomenten nicht abrupt vom Gas gehen darf, sondern mit Gas halten und Gegenlenken reagieren muß.

    Es kursieren immer noch die Geschichten vom dann "Schwups und weg-Fahrwerk", die sind aber nicht zutreffend.

    Wie gesagt, ist aber eine der letzten Maßnahmen.

    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • Wer per Einzelabnahme
    negativ rundum,einstellbaren Nachlauf, festgelegte Hilfsrahmen, eine Höhenverstellung, andere Dämpfer und Fahrwerksbuchsen. sowie ein paar andere Dinge noch
    abgenommen bekam,
    der wird einen Prüfer haben, der seinen Ingenieurssachverstand einzusetzen weiß.
    Dieser Prüfer wird ein paar Probefahrten auf geeignetem Gelände machen, um das Grenzbereichsverhalten zu testen.

    Sodann wird er u.U. eine Härteverstellungsbeschränkung miteintragen, aber er wird den Umbau als gefahrlos kennengelernt haben.

    Hat er ihn nicht als gefahrlos erkannt, dann stimmte vielleicht auch am Einbau etwas nicht, oder das Fahrwerkskonzept ist nicht stimmig.
    Jedenfalls wäre die Ablehnung dann auch für den Antragsteller gut.

    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • Hallo,

    ich habe sowohl Stabi vorn als auch hinten seriös eingetragen.

    Ich würde aber eher vorn UND hinten bevorzugen als nur hinten, da beide Einstellbar sind (bzw. sein sollten) kann man dann besser abstimmen.

    MiniGrüße
    Carsten

  • Wird mit Stabis die Federung nicht sehr viel härter? Bzw. könnte man mit den Stabis zusammen (im Straßenfahrzeug jedenfalls) auch die Gummifederelemente mit den erhältlichen weicheren Federn ersetzen?
    Arick

    Better times without money than times without Mini

  • Miniskus

    Die Federung ist meiner Meinung nach nicht härter geworden. Der Stabi bewirgt nur eine "Gleichschaltung" der Federungen links und rechts. D.h. wenn links auf eine Bordsteinkante gefahren wird, geht rechts das Auto je nach Einstellung des Stabis stark oder weniger stark mit hoch. Aber bei normalen Strassen ist keine Verschlechterung der Federung für mich feststellbar.

    Muss aber jeder für sich selbst entscheiden ob er überhaupt Stabis braucht.

    Ich möchte nicht mehr ohne, habe aber auch gute Möglichkeiten mein Fahrwerk auszureizen.

    MiniGrüße
    Carsten

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