A+ Motor mit Getriebe richtig abdichten

  • Hallo zusammen,

    ich möchte meinen ersten MPI-Motor wieder zusammenbauen, nachdem ich den wegen Ölverlust zerlegt habe und alles gereinigt wurde. Ich habe mir viele Youtube-Videos angeschaut. Hier baut jeder anders zusammen. Mir geht es vorwiegend um den Umgang mit den Dichtungen. Wo baue ich trocken zusammen und wo verwende ich eine Dichtmasse? Wichtig wäre für mich, welche Dichtmasse denn verwendet werden sollte.

    Es würde mich sehr freuen, wenn mir jemand mit Tipps helfen könnte.

    Besten Dank

    Stefan

  • Du hast ja schon viele Hinweise im anderen Treat bekommen.

    Ich streiche alle Dichtungen ( außer der Zylinderkopfdichtung) dünn mit Teroson VR 410 Fluid D Gehäusedichtung) dünn beidseitig ein. Das Zeug härtet nie aus und die Dichtungen können vom Block usw. zerstörungsfrei wieder demontiert werden. Gleichzeitig klebt das aber so gut, dass man damit die Korkdichtund am Ventieldeckel fixieren kann. Das Zeug wird Werder durch Benzin oder Diesel gelöst, noch durch Kühlerfrostschutz.

    Mein Innomotor läuft damit seit 2009 ohne Öl bzw. Wasserverlust.

    Jetzt hast Du eine weitere Meinung, die Dir vermutlich auch nicht weiterhilft. Du musst einer Aussage vertrauen und dasdann gewissenhaft machen und die Dichtmittel bestimmungsgemäß einsetzen.

  • Mein Senf dazu:

    Ich creme die Papierdichtungen beidseitig dünn mit Motorsilikondichtmasse ein. Auch beim Halbmond verwende ich gezielt dieses Mittel. Das Zeug härtet aus, bleibt aber dauerelastisch. Mit diesem Verfahren habe ich gute Erfahrungen gemacht.

    Minifizierter seit 1990

  • Hört sich zwar unglaublich an aber der Motor kann auch ohne zusätzliche Dichtmasse dicht werden.

    Auf jeden Fall was nehmen das einfach wieder vom Alu weg geht. Getriebe von alter dichtungsmasse zu befreien ist echt nervig....

    Auf Erfahrung vertrauen

  • .Genau genommen …..

    ….. braucht man überhaupt keine Kleber, Dichtmassen oder sonstiges Zeug, weil es für alle Verbindungsflächen Dichtungen gibt.

    Ich „klebe“ Dichtungen vor dem zusammenfügen der Gehäuse mit einem dünnen Film Abschmierfett an ihren Platz und gut.

    Das Fett hält die Dichtung an ihrem Platz, lässt sie ein wenig aufquellen, macht sie weich und geschmeidig.

    Die Silicon-Jünger werden die Hände über dem Kopf zusammen schlagen, aber alle von mir so verbundenen Gehäuse von der Kettensäge über Schützenpanzer Marder, TPZ Fuchs und Leopard-Familie bis zur Diesellok waren dicht.

    Das Fett führt natürlich zu einem feucht aussehenden „Schwitzrand“ aber damit kann ich gut um, es wird ja nicht „mehr“ und die Kisten sind öldicht.

    Krönung dabei ist, daß sich die Gehäuse im Notfall mühelos wieder trennen lassen und noch schöner, die Dichtungen meistens heile bleiben.

    Im Pannenfall bei der „Feld-Instandsetzung“ unbezahlbar ….

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