MPI Motor neu abdichten

  • Hallo zusammen,

    das erste Mal traue ich mich an einen Motor. Ich möchte den neu abdichten. Von Minispares habe ich einen entsprechenden Dichtsatz für den Motor besorgt. Ich hätte gerne gewusst, ob ich zwischen den Papierdichtungen noch irgendein "Dichtmittel" wie Curil oder ähnliches auftragen soll. Der Differenzialdeckel war bereits mit einer schwarzen Dichtmasse zusätzlich abgedichtet. Ich möchte es gerne gleich richtig machen und nicht alles danach nochmal auseinander bauen, drum frage ich lieber mal.

    Ich habe den Block vom Getriebe getrennt, Kopf runter und alle Aluseitenteile demontiert. Das habe ich alles gereinigt. Die Metallplatte auf die die Steuerkette montiert wird ist ja eigentlich blankes Metall. Wäre das okay, wenn ich die galvanisch verzinken lassen würde, oder gibt´s damit dann Probleme?

    Der Motor lief vorher schön. Hatte Leistung und das Getriebe war einwandfrei zu schalten. Somit möchte ich das nicht auseinander nehmen. Ich hab nur alles gereinigt.

    Vielen Dank schon mal für eure Tipps beim Busammenbau.

    VG, Stefan

  • Wichtig ist das das Zwischenrad sauber einstellst. Stimmt das nicht hast nicht lange Spaß am Motor.

    Ölpumpe wechseln wäre auch sinvoll kostet fast nix wenn schon offen hast.

    Ob man jetzt Dichtpampe nimmt oder nicht muss jeder selbst entscheiden. Ich nehm keine und meine Motoren sind auch Dicht.

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  • Der Trick ist verschieden dicke Dichtungen zu haben dann spart man sich die teueren Anlaufscheiben.

    Auf jedenfall sollte man die Original Dichtung haben, bei Spares liegt eine bei die 1mm dick ist selbst mit den dicksten Anlaufscheiben wird das nichts. Original ist 0,78 dick.

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  • welchen Dichtungssatz sollte ich mir dann am Besten kaufen?

    Noch eine Frage zum Kurbelwellensimmering. Das Einbauwerkzeug hsb ich. Baust den trocken ein, oder soll ich etwas Öl verwenden?

  • Ein alter „Schraubertrick“ ist es, die Papierdichtungen dünn mit Abschmierfett einzustreichen ….. so kann man sie schön an ihren Platz „kleben“ ….

    Netter Nebeneffekt: sie lassen sich später oftmals auch schadlos wieder demontieren und zur Not wiederverwenden.

    Bei der Verwendung von Dichtmassen aller Art müssen die Kontaktflächen zwingend Fettfrei sein … ein öliger Fingerabdruck reicht um aus einem vorher dichten Gehäuse eine Ölschleuder zu machen.

    Ein Kollege (bei der Gesellenprüfung Innungsbester, hat es nie geschafft Getriebe oder Achsgehäuse „dicht“ zu bekommen.

    Er montierte Papierdichtungen mit Dichtmitteln aller Art, bekam es jedoch nicht auf den Schirm, die Klebeflächen zu entfetten.

    Dichmittel nur da, wo konstruktiv keine Papier oder sonstwas Dichtung vorgesehen ist und wie gesagt, Untergrund FETTFREI !

  • Der Trick ist verschieden dicke Dichtungen zu haben dann spart man sich die teueren Anlaufscheiben.

    Auf jedenfall sollte man die Original Dichtung haben, bei Spares liegt eine bei die 1mm dick ist selbst mit den dicksten Anlaufscheiben wird das nichts. Original ist 0,78 dick.

  • Zum Thema Anlaufscheiben hab ich noch eine Frage. Wenn ich nix am Block zerlegt hab, sprich die Kurbelwelle nicht demontiert hatte und die selbe Dichtung wie vorher montiere (ist so ein hellgrünes Ding aber natürlich in neu!), passt dann meine alte Anlaufscheibe, oder muss ich mir mal ein paar verschiedene besorgen?

  • Du musst auf jedenfall das Zwischenrad messen. Mit dem Motor hat das nichts zu tun sondern mit dem Getriebe und dem Kupplungsgehäuse.

    Ist zwar oft so das es mit der Original Dichutng passt aber eben nicht immer.

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  • Okay. Ich hab noch nicht geschaut, aber find ich im Werkstatthandbuch, wie ich messen muss? Oder kannst es mir kurz erklären? Dann bestelle ich die Anlaufscheiben mal für teures Geld😂

  • Bringt nix alle anlaufscheiben zu bestellen. Kauf die wenn du weißt welche du brauchst.

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