Aufschlüsselung Fahrgestellnummer / Erklärung Typenschilder
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Madblack -
4. März 2021 um 11:45 -
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Identity Plates / Typenschilder:
Chassis/VIN (Vehicle Identification Number) Plate:
Das in Deutschland sogenannte Typenschild gibt es je nach Baujahr in zwei Ausführungen:
Bis August 1980 als längliches Aluminiumschild auf dem Querträger der Frontmaske, rechts vom Haubenschloss befestigt. Da hier nur die Fahrgestellnummer erhaben eingeprägt ist, gibt es für Deutschland zusätzlich ein weiteres Schild am rechten Innenkotflügel/Stehblech:
Ab August 1980 wurde das Typenschild als rechteckige Version am rechten Innenkotflügel/Stehblech angenietet. Da hier alle erforderlichen Daten (Achslast/Gesamtgewicht) enthalten sind, entfiel die Notwendigkeit eines zweiten Schildes.
Die Entschlüsselung der Fahrgestellnummer gemäß der obenstehenden Tabelle.
Commission Plate:
Die Commission Nummer diente zur gesonderten Identifizierung von Modell- und Detailveränderungen in der laufenden Produktion.
Meistens ist das Aluminium Schild mit der VIN Plate auf dem Querträger der Frontmaske angenietet/befestigt:
Body Nummer:
Die Identifizierungsnummer der Karosse.
Schmales Blechschild, erhaben geprägt und angeschweißt am Querträger der Frontmaske auf der linken oder rechten Seite.
Bei frühen MKI Modellen auch als Aluminium Schild im Motorraum angeschraubt:
Front End Number Plate:
Da der Vorderwagen als separates Bauteil gefertigt wurde, bekam er eine gesonderte Identifizierungsnummer, die Front End Nummer.
Das Blechschild ist am linken Stehblech/Innenkotflügel angeschweißt.
Über Body und Front End Nummer gibt es keine Aufzeichnungen, so daß eine Entschlüsselung nicht möglich ist.
Je nach Hersteller und Produktionsstandort unterscheiden sich manche Schilder von denen aus englischer Fertigung:
Innocenti:
Authi (Spanien):
BMC Australia:
Leyland South Africa:
Austin Rover Portugal (Moke Produktion):