Hallo, der eine oder andere hat vielleicht unter Projekte mein
"Ruckelbekämpfungsprogramm" verfolgt. Kurzfristig hatte ich auch Erfolg.
Allerdings schlug das Ruckeln zurück. Totalausfall in der Rushhour! Nichtso spassig.
So, das habe ich: eigentümliches Ruckeln ab halbwarmen Motor unter Last zwischen 2500 Umin und 3000 Umin. Das ist aber seit heute Vergangenheit, jetzt springt er zwar an, aber durchgehend Ruckeln.
Was auch komisch war: Kaltstart mit Choke, den irgendwann weg, dann ging das Standgas zurück und man mußte mit Choke "erhöhte Standgasposition" die Drehzahl auf grob 800-1000 UMIn halten. Irgendwan war es normal, um dann auf einmal wieder Chokeunterstützung zu benötigen. Sagen wir normal ab so 2-3KM, ab 5 KM dann weider Choke.
Am Vergaser hatte ich den Düsenstock im ausgebauten Zustand 1/4 Umdrehung REINGEDREHT. Das habe ich wieder (fast) rückgängig gemacht.
Zudem hatte ich Verteilerkappe, Kontakte, Kondensator und Verteilerfinger erneuert.
Am WE hatte ich alles mit einem Einfach-Motortester eingestellt und ca. 100 KM lief alles top. Bis heute morgen.
Was mir beim Kontaktnachstellen am WE aufgefallen ist. AUF DEM VERTEILERFINGER HATTE ICH IM BEREICH DER WELLE (also auf der Kontaktfläche zum "Starkstromeingang") SCHWARZEN STAUB...
Für mein Empfinden spricht also alles für einen Defekt im Zündbereich...hat jemand eine konkrete Idee?
Achja, auch dumm: ich hatet ja die Kupplung ab und mußte den Kupplungssimmerring "aufziehen", das habe ich EXTREM vorsichtig gemacht, kann es sein, das da nach etwa 150 KM jetzt soviel Falschluft gezogen wird?
Die Drehzahl wird von der Stellung des Kupplungspedals nicht beeinflusst, daher scheint mir das zunächst nicht der Fall zu sein.
Für die Tipps im voraus besten Dank
Gruß aus Mainz René